Die Geschichte von Maison Anselmet steht nicht in Verbindung mit der Entstehung des Betriebs im Jahr 2001. Vielmehr handelt es sich hier um ein von Generationen von Menschen überliefertes Zeugnis, die ihr Leben mit dem Boden und dessen Früchten verbanden: Hier geht es um eine Geschichte von Passion, Anstrengung, Arbeit und das Leben der Anselmet. Den ersten sicheren Hinweis auf einen Winzer des Namens Anselmet gibt es im Jahr 1585, durch einen Kaufvertrag eines Weinberges in der Ortschaft Villeneuve. Seit damals übertrug sich die Leidenschaft für die Weinherstellung bis zum Ende der ‘70er-Jahre von Generation zu Generation. 1978 beschloss Renato Anselmet, der Vater von Giorgio, mit der Familientradition fortzufahren und nicht nur Wein für den Eigenbedarf zu produzieren, sondern so die Basis für eine der in nur wenigen Jahren zu den wichtigsten und beliebtesten Weinbaurealitäten des Aostatales gewordenen Unternehmen zu schaffen: Maison Anselmet. Jahr für Jahr wurden die Rebstöcke ausgesucht, die Weinbergfläche wurde ausgedehnt und die Produktion wurde mit besonderem Augenmerk auf Menge und Qualität erhöht. Es wurden technische und technologische Innovationen eingeführt und mutige Entscheidungen getroffen, die einen kleinen Betrieb zu einem Bezugspunkt des Weinanbaus auch außerhalb des Aostatales gemacht hat. Von 70 Flaschen, die von Renato im Jahr 1978 mit von seinen Händen, die auch den Rebstock bearbeiten, selbstgemachten Etiketten abgefüllt wurden, überschreitet Giorgio im Jahr 2008 die Anzahl von 70.000 Flaschen. Das nächste hochgesteckte Ziel, das aber bald erreichbar ist, sind die 1.000 Hektoliter nach den 100.000 Flaschen des Jahres 2015. Das jüngste Datum, das sich zur Geschichte des ‘Maison’ hinzufügt, ist das der Einweihung des neuen Weinkellers in der Ortschaft Vereytaz. Hier entstand eine Struktur, die im Empfangsbereich die Werte und Eigenschaften der historischen Bauten des Tales mit zurückgewonnenem ‘altem’ Holz, antiken, nur gebürsteten Steinen, neuem Schmiedeeisen erhalten hat, das allerdings die manuelle Arbeit der lokalen Handwerker berücksichtigt. Im Produktionsbereich herrscht dagegen auch dank der wertvollen Tipps und begeisterten Ratschläge von Beppe Caviola die Technologie vor – ohne Schnörkel, aber mit all dem, was für die Optimierung von Prozessen und Bearbeitungen notwendig ist. Und die Zusammenarbeit mit Beppe geht mit großer Zufriedenheit weiter und bringt immer erfreulichere Ergebnisse.
Die Produkte
DOC-Weißweine: Main et Coeur, Chardonnay Barrique, Petite Arvine, Chambave Muscat, Chardonnay, Müller Thurgau, Pinot Gris
DOC-Rotweine: Semel Pater, Pellerin, Henri, Fumin, Pinot Noir Tradition, Torrette Superieur, Broblan, Rune Brune
Die Verkaufsstelle ist von Montag bis Sonntag von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Besuch
Jeder Gast wird auf eine Tour durch die Weinberge und das Weingut geführt, die von einer Verkostung gefolgt wird. Es gibt zwei Verkostungsmöglichkeiten, aus denen Sie wählen können:
Kosten für die Verkostung klassischer Weine: 20 € pro Person
Kosten für die Verkostung der besten Crus und Reserven: 40 € pro Person
Das Unternehmen kann das ganze Jahr über nach Reservierung besichtigt werden, wenn Sie mindestens 2 Tage vorher anrufen. Für Verkostungen und Besichtigungen füllen Sie das Formular auf der Website des Unternehmens aus oder buchen Sie per Telefon.
Anzahl der erforderlichen Besucher: Mindestens 2, höchstens 15.
Gesprochene Sprachen: Italienisch und Französisch.
So erreichen Sie uns
Nach der Ortschaft Saint-Pierre treffen Sie auf das Hotel La Meridiana. Biegen Sie auf der ansteigenden Straße rechts ab. Nach der ersten Kreuzung biegen Sie links und nach dem Brücklein rechts ab.