Römische Architektur

Er ist das symbolhafte Monument von Aosta. Der Bogen wurde im Jahr 25 v.Chr. errichtet, dem Datum der Gründung von Augusta Praetoria, zu Ehren des Sieges von Kaiser Augustus über die Salassen.

Dies war der Haupteingang der Stadt. Das Tor besteht aus zwei parallelen Bogengängen im Abstand von 12 Metern, jeder mit drei Durchgängen: Ein zentraler für die Wagen und zwei seitliche für die Fußgänger.

Der gedeckte Wandelgang, der ein Teil des Forum-Komplexes war, ist eine halbunterirdische Galerie, die von mächtigen Arkaden getragen wird.

Vom Theater, das Platz für drei- oder viertausend Zuseher bieten musste, ist die imposante Südfassade gut sichtbar, die eine Höhe von 22 Metern aufweist.

Der Mauerring von Augusta Praetoria erreichte eine Höhe von circa 7 Metern und umriss ein Rechteck von 724 x 572 Metern.

An den Ecken des Mauerrings und auf dem gesamten Umfang erhoben sich in regelmäßigen Abständen 20 quadratische Türme.

Einbogige Brücke, wurde am Ende des I Jahrhunderts v.Chr. über den Bach Buthier errichtet, einige Jahrhunderte später kam es infolge einer Überschwemmung zu einer Umleitung des Baches.

Villa, die in spätrepublikanischer Zeit außerhalb des städtischen Mauergürtels errichtet wurde. Sie umfasst einen Wohnbereich mit Thermalanlage und einen bäuerlichen Teil.

Von der römischen Handelssstraße nach Gallien sind noch Spuren von beeindruckenden Ingenieursbauwerken übrig: Stützmauern, Brücken, Ausgrabungen im Fels.

Die gewagte Aquäduktbrücke von Pondel überragt mit ihrer Höhe von 52 Metern und nur einem Bogen den Grand-Eyvia-Bach im Cogne-Tal.

Diese Brücke ist eine der schönsten und am besten erhaltenen der römischen Welt und zugleich die größte mit nur einem Brückenbogen.

In Donnas wird der Abschnitt der gepflasterten Straße von einem in den Fels gehauenen Bogen mit einer sorgsam gearbeiteten Archivolte überragt.