Im Aostatal gibt es viele natürliche Kletterwände, die für das Klettern, zum Trainieren oder nur zum Klettern ausgestattet sind.
Hier sind einige natürliche Klettergebiete.
Im Aostatal gibt es viele natürliche Kletterwände, die für das Klettern, zum Trainieren oder nur zum Klettern ausgestattet sind.
Hier sind einige natürliche Klettergebiete.
Die Wand oberhalb der Römerstraße ist aufgrund der schönen Kletterrouten sehr beliebt. Außerdem gilt sie als idealer Trainingsplatz für Kletterer mittleren und hohen Grades. Die Griffe und Tritte bestehen aus Kerben und Auflegern, doch gibt es auch Ober- und Untergriffe und die ganze Klettertour erfordert eine Mischung aus Kraft und Technik. Die Behakung ist gut und besteht aus Klebehaken an den Überhängen und fixen Bohrhaken an den Steilwänden. Vorsicht ist am Einstieg der Steilwand geboten, denn sie liegt an einem natürlichen, teils exponierten Felsband.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.
Abstieg: Die Standplätze sind mit Ketten und Umlenkhaken versehen, der Abstieg erfolgt durch Ablassen mit einem 60 Meter langen Seil.
Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 5c bis 8c, wobei der Durchschnitt bei 7b liegt. Die durchschnittliche Länge liegt bei 25 Metern, die mindeste bei 18 und die längste bei 27 Metern.
Insgesamt verfügbare Routen: 31
Zugang zur Wand: man läuft auf einem Gutsweg bis zu einem Holzgatter an einem nach links abzweigenden Weg. Diesem folgt man solange, bis erneut links ein kleinerer Weg abbiegt, der steil in den Wald führt und kurz hinter einer Furt den Steilhang erreicht.
Die Behakung wurde von einheimischen Free Climbern begonnen und dann von einem beherzten Kletterer aus der Gegend von Biella weitergeführt. Dieser hat Routen von sehr hohem technischen und körperlichen als auch psychologischen Niveau geschaffen und Schwierigkeitsgrad und Behakung der Routen entsprechen nicht den anderen Steilhängen, sondern sind viel anstrengender und schwieriger. Der Kletterstil führt an überhängender Wand an Zügen verschiedener Art hinauf und erfordert einen Aufstieg, bei dem Kraft und Ausdauer gefragt sind.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.
Abstieg: Die Standplätze sind mit Ketten und Umlenkhaken versehen, der Abstieg erfolgt durch Ablassen mit einem 70 Meter langen Seil.
Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 6a+ bis 9a, wobei der Durchschnitt bei 7c liegt.
Insgesamt verfügbare Routen: 26+27 am Abschnitt Noversch.
Die durchschnittliche Länge liegt bei 30 Metern, die mindeste bei 20 und die längste bei 35 Metern.
Weitere Steilhänge der Gegend: Tschatchelaz - Gressoney-Saint-Jean.
Zugang zur Wand: Man geht zu Fuß in Richtung der Berghütte, um darauf den Weg Nr. 4a einzuschlagen, der vom unteren Waldrand in Richtung der Wand führt. Nachdem man einen eben verlaufenden Weg erreicht hat, folgt man diesem bis an den unteren Bereich der Felswand. Für den schwierigeren oberen Abschnitt der Wand bleibt man indessen auf dem Weg Nr. 4a.
Die Wand oberhalb des Hauptorts ist deutlich von der Straße und vom Parkplatz aus zu erkennen und die Kletterrouten am unteren und oberen Abschnitt sind unterschiedlich. Schräge Platten an der Ostwand und senkrechte sowie leicht überhängende Routen am oberen Abschnitt. Die Behakung ist noch sehr jung und besteht aus Klebehaken am oberen Teil und aus fixen Edelstahlhaken an den Ostplatten.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.
Abstieg: Die Standplätze an den Sicherungspunkten sind mit Ketten und Umlenkhaken versehen, der Abstieg erfolgt durch Ablassen mit einem 60 Meter langen Seil.
Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 4b bis 7c, wobei der Durchschnitt bei 6c liegt.
Insgesamt verfügbare Routen: 15+9
Die durchschnittliche Länge liegt bei 25 Metern, die mindeste bei 18 und die längste bei 20 Metern.
Weitere Steilhänge der Gegend: Santuario e Benedizione (Wallfahrtskirche und Segnung) – Gressoney-La-Trinité.
Wie man dorthin kommt:
An der Autobahnausfahrt Pont Saint Martin biegt man links in Richtung Aosta ab. Man durchfährt die Gemeinden Donnas und Bard, bis man einen Kreisverkehr antrifft und biegt dort nach links ins Champorcher-Tal ab. Man fährt an der Siedlung Hône vorbei, um nach 7,5 Km rechts in Richtung Courtil abzubiegen.
Zugang zur Wand: Man wandert zu Fuß von Courtil auf der Asphaltstraße bis nach Plan de Flo.
Hat man den kleinen Weiler Courtil erreicht, kann man von der Straße aus bereits die Kletterwände sehen. Die Felsbeschaffenheit ist hervorragend und die Begehungsart erfolgt durch Senkrechtklettern, wobei optimale und griffige Trittstellen vorhanden sind. Die fixe Edelstahlbehakung ist gut und die Standplätze sind nur 30 Meter voneinander entfernt und mit Ketten und Umlenkhaken versehen. Von der Spitze der Kletterrouten kann man an sonnigen Tagen die Gletscher des Monterosa sehen. Diese Kletterrouten dienen dazu, die Kletterer auf längere Touren vorzubereiten, ohne dabei große Risiken einzugehen. Doch müssen auch hier sämtliche Seilmanöver in der Wand perfekt ausgeführt werden, um nicht gefährlich zu werden.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.
Abstieg: An den Standplätzen sind Ketten und Umlenkhaken befestigt. Der Abstieg erfolgt vorwiegend zu Fuß und führt an der linken Seite der Wand bequem über einen Weg bergab. Man kann sich aber auch per Doppelseil abseilen, wenn man die Routenspitze nicht erreicht hat. Doch empfiehlt sich diese Art des Abstiegs kaum, da sie weitaus unbequemer ist und eventuelle nachfolgende Seilschaften beim Aufstieg gestört werden könnten.
Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 3b bis 6b, wobei der Durchschnitt bei 5c liegt.
Insgesamt verfügbare Routen: 21 Meter die lange Klettertour und 15 einzelne Seillängen im Bereich Kinderklimbing.
Die durchschnittliche Länge liegt bei 140 Metern, die mindeste bei 12 und die längste bei 150 Metern.
Zugang zur Wand: Dieser führt zu Fuß am Bach entlang und dann nach links bis an den Einstieg der Wand.
Diese ist von der Straße aus gut zu sehen und besteht aus einem Loch an der linken Seite und einem leicht überhängenden Abschnitt an der rechten. Aufgrund ihrer Höhenlage und weil La Thuile auch im Sommer recht kühl ist, ist die zum Klettern geeignete Saison etwas kurz. Doch gerade an heißen Tagen gibt diese Wand dank ihrer kühlen Lage ihr Bestes für eine Klettertour. Bereits in den 50er Jahren benutzten die Alpini (Gebirgsjäger) diese Wand als Trainingsort und vor kurzem wurde sie komplett neu mit Edelstahlstiften verhakt. Die Griffe und Tritte sind alle recht groß und manchmal etwas abfallend.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.
Abstieg: An den Standplätzen sind Ketten und Umlenkhaken befestigt. Das Abseilen erfolgt durch Ablassen mit einem 50 Meter langen Seil. Werden aufeinanderfolgende Routen von 2 Seillängen durchgeführt, verwendet man ein 60 Meter langes Seil.
Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 3b bis 6b, wobei der Durchschnitt bei 6a liegt.
Insgesamt verfügbare Routen: 17
Die durchschnittliche Länge liegt bei 20 Metern, die mindeste bei 12 und die längste bei 30 Metern, wenn 2 Seillängen zusammen durchgeführt werden.
Zugang zur Wand: Man folgt einem Forstweg bergauf bis an eine Weggabelung, die man nach rechts einschlägt. An einem Bach angelangt endet die Straße und ein Weg führt bis an den Einstieg der Wand.
Die Kirriaz-Wand wird auch Steilhang Hans Marguerettaz genannt. Sie ist dem talentierten Bergführer aus Courmayeur gewidmet, der leider frühzeitig während einem Segelflug tödlich verunglückte. Die Behakung wurde von dem Aostataler Kletterer Stefano Zilio begonnen und führt über die interessantesten Kletterwege. Später hat die Gemeindverwaltung den Bergführer Andrea Plat mit der Beendung der Behakung beauftragt, welcher die Wand von unstabilen Felsblöcken befreit hat und auch Haken an den leichteren Platten für Kinder fixiert hat.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.
Abstieg: An den Standplätzen sind Ketten und Umlenkhaken befestigt und der Abstieg erfolgt per Ablass für einzelne Seillängen und mittels Doppelseil für die längeren Kletterrouten.
Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 3c bis 7c, wobei der Durchschnitt bei 6a liegt.
Insgesamt verfügbare Routen: 60
Die durchschnittliche Länge liegt bei 25 Metern, die mindeste bei 12 und die längste bei 80 Metern.
Zugang zur Wand: Man geht zu Fuß über die Brücke des Bergbachs und folgt dem nach rechts führenden Weg.
Die Wand von Ollomont wurde von den einheimischen Bergführern behakt. Im Lauf der letzten Jahre gab die Gemeindeverwaltung ihre finanzielle Unterstützung, um die Kletterrouten mit Klebehaken neu zu sichern, wobei auf eine Distanz geachtet wurde, die auch Anfängern das Klettern ermöglicht. Die Standplätze sind mit Ketten und Karabinerhaken versehen und ein 50 Meter-Seil reicht aus, um sich von allen Touren abzuseilen, außer an der Kletterroute, die 2 Seillängen misst. Bei Schlechtwetter gibt es außerdem im Ort die neue Kletterhalle Maison Grimpe.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.
Abstieg: An den Standplätzen sind Ketten und Umlenkhaken befestigt. Abgeseilt wird durch Ablassen mit einem 50 Meter langen Seil oder per Doppelseil an den Strecken mit mehreren Seillängen.
Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 5b bis 7c, wobei der Durchschnitt bei 6a liegt.
Insgesamt verfügbare Routen: 19
Die durchschnittliche Länge liegt bei 30 Metern, die mindeste bei 18 und die längste bei 110 Metern.
Diese Wand ist bereits von der Straße zu sehen und besteht aus einem stark überhängenden Abschnitt an der linken Seite und einem etwas weniger überhängenden Teil rechts. Die Begehungsart ist daher sehr kraftintensiv und erfordert Ausdauer, obwohl die Routen jeweils sehr kurz sind. Sämtliche Griffe wurden dort verstärkt, wo ein normaler Aufstieg sonst nicht möglich war, wobei die Schönheit der Routen für Liebhaber des Kraft-und Dynamikkletterns nicht beeinträchtigt werden Die Behakung ist gut und besteht aus mehreren fixen Haken und Standplätzen mit Kette und Karabinerhaken.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.
Abstieg: Die Standplätze und Sicherungspunkte sind mit Ketten und Umlenkhaken versehen, der Abstieg erfolgt durch Ablassen mit einem 50 Meter langen Seil.
Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 6a bis 8b+, wobei der Durchschnitt bei 7c liegt.
Insgesamt verfügbare Routen: 30
Die durchschnittliche Länge liegt bei 18 Metern, die mindeste bei 12 und die längste bei 22 Metern.
Der Klettergarten wurde zur Gelegenheit der Kletterwettkämpfe 1989 angelegt. Es gibt die 4 folgenden Hauptabschnitte: Gare Est, Cheyenne, Gare Ovest, Muro Rosso. In allen Abschnitten besteht der Begehungsstil aus kurzen und ausdauernden, dynamischen Zügen. Die Behakung ist gut und der Abstand der jeweiligen Sicherungspunkte nicht zu weit, daher ist der Hang eine gute Trainingswand für On-Sight-Aufstiege und für dynamisches Training.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.
Abstieg: An den Standplätzen gibt es Ketten und Haken und der Abstieg erfolgt per Ablassen im Umlenkhaken.
Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 6a bis 7c, wobei der Durchschnitt bei 6c liegt.
Insgesamt verfügbare Routen: 45
Die durchschnittliche Länge beträgt 25 Meter, wobei der kürzeste Abschnitt Cheyenne 15 Meter misst und der längste am Abschnitt Gare Est 27 Meter beträgt.
Weitere Steilhänge der Gegend: Miollet - Valgrisenche
Zugang zur Wand: man läuft auf der Schotterstraße bis an einen gut markierten Weg, geht auf diesem ungefähr 10 Minuten weiter, bis der erste Kletterabschnitt erreicht ist.
Die Wände des Miollet wurden nach und nach von verschiedenen Bergführern behakt. Es handelt sich dabei vorwiegend um durch Gletscher abgerundete Felsen mit Rissen, Kanten und Löchern. Unterwegs kommt man zuerst an den leichteren Kletterrouten vorbei, die auch für Einsteiger geeignet sind, während im linken Bereich die athletischen und überhängenden Routen liegen. Die Felsqualität ist ausgezeichnet, ebenso die Behakung, die in ncht zu großen Abständen verteilt ist.
Technische Erfahrung ist erforderlich und es ist empfehlenswert, sich von einem Bergführer begleiten zu lassen.
Abstieg: dieser erfolgt mittels Ablassen mit einem 60 Meter-Seil, während an den wenigen Mehrseillängenrouten mit Doppelseil abgeseilt werden muss.
Mindester, maximaler und mittlerer Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten von 3a bis 7c, wobei der Durchschnitt bei 6b liegt.
Weitere Steilhänge der Gegend: Le Gare - Valgrisenche.