Wie Sie sich beim Wandern im Aostatal orientieren können
ACHTUNG: Die weißen und roten Symbole, die auf Steinen oder Baumstämmen angebracht sind, zeigen keine Wege an, sondern dienen ausschließlich der Begrenzung der Waldgrundstücke!
VERTIKALE BESCHILDERUNG
Solche Beschilderungen bestehen aus einem Pfahl mit gelben Hinweisschildern, welche die Nummer oder das Kennzeichen des Weges, den Namen des Zielortes, die Höhe, die Gehzeit sowie die Schwierigkeit der Strecke anzeigen. Letztere wird in folgenden Kategorien angegeben:
T = Tourismus-Wanderweg: Geländestrasse, Saumpfad oder breite Wanderwege. Die Wanderungen sind nicht weit und stellen keine besonderen Anforderungen zur Orientierung an die Benützer.
E = Wanderweg ohne technische Schwierigkeiten: Gut markierte Wege entlang von Wiesen, Feldern und steinigen Geländen. Mit Farben oder Steinmandli (Pyramide von Steinen) signalisierte Wanderwege. Vorausgesetzt werden gute Orientierung und Training für Wanderungen von einigen Stunden.
EE = Weg für erfahrene Wanderer: Markierte Wege mit einigen Schwierigkeiten: Geröllhalden, Steinschlagrunsen, Schneeabhang oder leichte Kletterstellen (zur Hilfenahme der Hände). Keine Ausrüstung notwendig, einige bauliche Vorkehrungen. Nur für bergerfahrene , trittsichere und schwindelfreie Wanderer. Sie müssen die Gefahren im Gebirge kennen, in sehr guter körperlicher Verfassung sein und eine ganze Tageswanderung schaffen.
EEA = Weg für erfahrene Wanderer mit Ausrüstung: Die vertikale Beschilderung befindet sich am Beginn der Wanderwege und in der Nähe von Raststationen (Almhütten, Unterkünfte, ...).
Von dort an zeigen horizontale Beschilderungen den Weg an.
HORIZONTALE BESCHILDERUNG
Solche Beschilderungen bestehen aus gelb-lackierten Symbolen mit schwarzen Zahlen oder Abkürzungen sowie aus Richtungspfeilern und werden auf Steinen, bei Kreuzungen und bei Abzweigungen angebracht.