Ethnographisches Museum Maison Bruil - Maison de l'alimentation
Lokalität: Introd
Sommer 2024
Mai
- Samstag und Sonntag von 13.30 bis 18.30 Uhr
- Am 25. und 26. Mai ist das Museum privaten Veranstaltungen vorbehalten und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Juni
- vom 1. bis 16. Juni: Samstag und Sonntag von 13.30 bis 18.30 Uhr
- vom 17. bis 30. Juni: von Mittwoch bis Montag von 13.30 bis 18.30 Uhr
- Dienstag geschlossen
Juli
- Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 13:30 bis 18:30 Uhr
- Samstag und Sonntag von 11.00 bis 18.30 Uhr.
- Dienstag geschlossen
August
- Montag bis Freitag von 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr
- Samstag und Sonntag von 11.00 bis 18.30 Uhr.
September
- Von 1 bis 15: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 13:30 bis 18:30 Uhr; Samstag und Sonntag von 11:00 bis 18:30 Uhr. Dienstag geschlossen
- Vom 16. bis 30. September: Samstag und Sonntag von 13:30 bis 18:30
Oktober
- vom 1. bis 20. Oktober: Samstag und Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr
Saisonale Schließung ab 21. Oktober
Möglichkeit von Besichtigungen nach Reservierung für Gruppen.
Ermäßigter Eintritt: Kinder bis 13 Jahre und Behinderte Personen
Freier Eintritt: Kinder bis 6 Jahre, Inhaber des Abbonamento Musei Aostatal, Piemont und Lombardei
Ermäßigungen: Besucher des Parc Animalier Introd und des Schlosses Sarriod de La Tour, Speise- und Weinkunden des Maison Argentier
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Das Gelände ist barrierefrei (ausgestattet mit Treppenlift und Außenrampe)
Barrierefreies Badezimmer
Kontakt
Maison Bruil, in der Ortschaft Ville Dessus von Introd ist eines der bedeutendsten Beispiele ländlicher Architektur am Gran Paradiso.
Dabei handelt es sich um ein typisches Bauernhaus mit perfekt abgestimmten Funktionen: sämtliche Räumlichkeiten, die vor allem im Winter zum Überleben von Mensch und Tier dienten, waren unter demselben Dach vereint.
Die heutige Form ist das Ergebnis einer komplexen architektonischen Entwicklung, die zwischen 1680 und 1856 stets fortgeschritten ist. Im Lauf dieser langen Jahre wurden die sonst einzeln angelegten Gehöftteile zu einem einzigen Kern zusammengelegt.
Die Besichtigung führt über drei Stockwerke durch die einzelnen Räume des traditionellen Bauernhauses, welches durch eine gekonnte Renovierung seine ursprüngliche Form und Funktion zurückgewonnen hat. So können die Besucher beispielsweise die “Crotta” (eine natürliche Kühlkammer), den “Crotteun” (eine Art Speisekammer), den “Peillo”, die Trockenkammern und den Dachboden besichtigen, um einen besseren Einblick in die traditionelle Bauweise zu erhalten.
Die Ausstellung: Lebensmittelkonservierung
Maison Bruil wird so zu einer Dauerausstellung für die Ernährung mit mündlichen und seit 1980 festgehaltenen und aus zahlreichen Aostataler Dörfern stammenden Überlieferungen.
In einem Land, in welchem die Erde für lange Monate ruht, musste sich die Bevölkerung darum bemühen, genügend Vorräte zu sammeln, um stabil ansässig zu werden und zwischen den jeweiligen Erntezeiten nicht zu verhungern.
Höhe und Breitengrad reduzieren die Zeiten der Anbaumöglichkeit und erweitern indessen die Zeiten für die Aufbewahrung der notwendigen Reserven. Tradition und Erfahrung haben dem Bergbauern die entsprechenden technischen und chemischen Mittel verliehen, um seine Nahrungsmittel zu konservieren: Kälte, Salzlake, Trocknung, Räucherung, Einmachverfahren, Luft- und Lichtabschluss.
L’Atelier du Goût
An der Maison Bruil steht außerdem ein Ausstellungsbereich für lokale Produkte zur Verfügung: das Atelier du Goût.
Hier können die einheimischen Produkte und das Land kenennegelernt werden; anhand von Vorstellungen und Verkostungen typischer Produkte werden der kulturelle Kontext und die Produktionsmethoden der Lebensmittel oder eines bestimmten Weines optimal hervorgehoben.
Das Atelier du Goût ist ein hervorragender Ort, um direkte Tuchfühlung mit den Anbaumethoden zu erhalten und Informationen über erstklassige landwirtschaftliche Produkte zu gewinnen. Dazu werden sämtliche Sinnesorgane zuhilfe genommen, um einen direkten Kontakt mit den Formen, dem Duft und dem Geschmack aufzunehmen und vor allem, um in direkte Beziehung mit den Weinbauern, den Käsern oder den Landwirten zu treten. Schließlich sind sie die echten Schöpfer der angebotenen Produktionsvielfalt.
Das Geheimnis des Waldes
Eine Besichtigungsart im Stil eines Fantasy-Spiels für Groß und Klein, wobei es um das Suchen von zu entschlüsselnden Indizien und von zu lösenden Rätseln geht. In den Sälen des großen Bruil-Hauses, zwischen Stall, Keller, Küche, Milchverarbeitungsraum und Dachboden, müssen sich die Besucher einem spannenden Wettlauf gegen die Zeit stellen und das verzwickte Geheimnis lüften.