BIKERTOUR - Pont-Saint-Martin - Torgnon - Saint-Barthélemy - Nus
Orte: Pont-Saint-Martin, Nus, Torgnon, Verrayes
Eine Strecke, die man in aller Ruhe zurücklegen sollte, wobei es Spaß machen sollte, unbekannte und kurvenreiche Straßen zu erkunden und dabei herrliche Panoramen zu genießen. Diese Strecke liegt sehr südlich und führt Sie in die Berge, weit weg vom hektischen Touristenrummel. Eine Rast in Torgnon oder in den zahlreichen Streuweilern auf einem sonnigen Hochplateau, ein Abstecher an den Lozon-See mit seinem interessanten Naturschutzgebiet. Dann wieder hinab ins mittlere Aostatal, um schließlich erneut durch ein herrlich üppig grünes Tal bergauf bis nach Saint-Barthélemy zu fahren. Eine Kuriosität: die besondere Lage und die Einsamkeit dieser Gegend machen Saint-Barthélemy zu einem geeigneten Ort, um die Sterne zu beobachten. Nicht umsonst befindet sich hier in der Ortschaft Lignan eine wichtige Sternwarte. Eine besondere Gelegenheit, um ein …anderes Aostatal zu erkunden, bevor man nach Nus hinunterfährt, um den Tag bei einem guten Glas Rouge oder Malvoisie, den hervorragenden lokalen Weinsorten, ausklingen zu lassen.
Technische Information
Routenbeschreibung
Von Pont-Saint-Martin aus fahren Sie, nachdem Sie die antike römische Brücke bewundert haben, entlang des Talbodens nach Châtillon, von wo aus Sie dann entlang des Matterhorntals aufsteigen. In Antey-Saint-André finden Sie die Kreuzung nach Torgnon. Von Torgnon aus passieren Sie dann den Gebirgspass von Saint-Pantaléon, von dem aus Sie Verrayes erreichen können, indem Sie zwischen zwei verschiedenen Routen wählen: über Lozon (Naturschutzgebiet) oder über Semon (Gemeinde Saint-Denis). Von Verrayes aus erreicht man wieder die Talsohle und erreicht Nus, von wo aus man in Richtung Saint-Barthélemy aufsteigt, wo sich ein weiteres außergewöhnliches Panorama eröffnet. Die Route endet mit dem Abstieg nach Nus.
TORGNON: LÄNDLICHE ARCHITEKTUR UND PANORAMA
Torgnon liegt im Herzen der Besucher, nicht nur wegen seiner privilegierten Lage mitten im Matterhorntal auf einer Höhe von 1489 m, sondern auch wegen seiner zahlreichen Weiler, die ihre charakteristische alpine Architektur bewahrt haben. Unter diesen stechen die Weiler Etirol und Triatel hervor, deren Gebäude das ethnografische Museum Petit-Monde über die Geschichte der Region, ihren Produktionszyklus und ihre soziale Organisation beherbergen.
Die Aussicht vom Saint-Pantaléon-Pass ist auf jeden Fall atemberaubend und der Blick reicht über das gesamte Valtournenche-Tal, umgeben von den Grandes Murailles und dem Matterhorn, sowie das Zentraltal.
SAINT-BARTHELEMY, ZU DEN STERNEN
Das zunächst gewundene und sehr steile Tal von Saint-Barthélemy im Lignan-Gebiet auf 1.633 Metern Höhe öffnet sich zu einem weiten Plateau, von dem aus man ein herrliches Panorama bewundern kann. Das für die wissenschaftliche Forschung sehr wichtige Sternwarte von Saint-Barthélemy ist dank der günstigen Bedingungen, vor allem aufgrund der geringen Lichtverschmutzung, einer der am besten geeigneten Orte für astronomische Beobachtungen.
In der Gemeinde Nus werden hervorragende lokale Weine hergestellt: Nus Rouge und der aromatische Malvoisie, eine önologische Kostbarkeit, die aus getrockneten Trauben hergestellt wird.