Erbe: Pont-Saint-Martin

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Römische Brücke

Römische Architektur  -  Pont-Saint-Martin

Diese stellt ein imposantes Zeugnis der Romanisierung des Aostatals dar. Das Datum ihrer Entstehung ist umstritten: Einige Datierungen gehen auf das Jahr 120 v. Chr., andere auf das Jahr 25 v. Chr. zurück.

Die Brücke
Sie schmiegt sich an beiden Stirnseiten an die Felswände, ist ca. 25 Meter hoch und besteht aus einem einzigen Bogen von 35 Metern Länge. Am Fuß des Brückenfundaments sind noch Aushöhlungen im Stein zu sehen, an deren Stelle die für den Bau der Bogenbrücke notwendigen Holzbalken standen. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurden einige Eisenklemmen angebracht, um das Bauwerk zu stützen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde nur unweit von dieser Stelle eine weitere Brücke aus Holz errichtet, die dann im Jahre 1875 durch die heutige Mauerkonstruktion ersetzt wurde.

Die Legende
Die volkstümliche Fantasie schreibt die Entstehung der Brücke dem Teufel zu. Laut der Volkslegende traf San Martino, Bischof von Tours, bei der Rückkehr aus Italien in seine Diözese auf das unüberwindliche Hindernis des Flusses Lys, der nach einem Hochwasser den einzigen Übergang zerstört hatte. Der Teufel schlug ihm vor, in nur einer Nacht eine solide Brücke zu bauen, und er forderte dazu im Austausch die Seele des ersten Passanten über die Brücke. Der Heilige nahm den Pakt an. Am nächsten Morgen warf er ein Stück Brot auf die andere Seite der Brücke, sodass der erste kein anderer war, als ein ausgehungerter Hund. Der Teufel verschwand rasend vor Wut mit Blitzen und nach Schwefel riechenden Dunstwolken in der Lys, und das Volk behielt die Brücke. Aus dieser Legende hat sich bis heute eines der wichtigsten Motive des Karnevals von Pont-Saint-Martin entwickelt, der mit der Verbrennung einer Teufelspuppe unter der römischen Brücke endet.

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    protocollo@comune.pontsaintmartin.ao.it

Schloss Baraing

Burgen und Türme  -  Pont-Saint-Martin

Doktor Pietro Annibale Baraing, eine der hervorragenden Persönlichkeiten von Pont-Saint-Martin, ließ es 1883 auf einem Felsen oberhalb des alten Marktfleckens erbauen.
Der Baustil ist im Geschmack der damaligen Zeit neugotisch und es ist von einem weitläufigen Garten mit Treibhäusern und Springbrunnen umgeben. Das Gebäude wurde 1893 fertiggestellt.
Im Jahr 1931 wurde es der Gemeinde Pont-Saint-Martin geschenkt, die es zum Rathaus machte. Von der Nachkriegszeit bis Anfang der 60-er Jahre beherbergte es auch die Regionale Berufsförderung.
Nachdem es jahrelang verlassen gestanden hatte, wurde es dann restauriert und ist heute Sitz der Mont Rose Montangesellschaft.

    0125807873

Wehrhaus l' Castel

Burgen und Türme  -  Pont-Saint-Martin

In alten Zeiten della Rivoire genannt, wurde die Burg in mehreren Phasen erbaut und diente ab Ende des fünfzehnten Jahrhunderts als Residenz für die Herrschaften von Pont-Saint-Martin. Sie wurde mehrmals umgebaut, bewahrt aber bis heute einige wichtige Aspekte und in ihren primitiven Formen könnte das Gebäude als eine ländliche Festung bezeichnet werden (daher der Name Wehrhaus). Aber ihre Funktion war nicht die Verteidigung, sondern sie hatte auch repräsentativen Charakter, um das Bedürfnis zu befriedigen, das Ansehen zu unterstreichen, dessen sich ihre Besitzer erfreuten.
Das Gebäude besteht aus vier Etagen: ein Kellerraum, der als Lager oder Lokal für die Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse diente, zwei Stockwerke, die die Etagen der Edelleute repräsentierten und ein drittes mit Sitzfenstern mit moderateren Wohneigenschaften.
Auf der Südseite bemerkt man einen vorstehenden Anbau, der von übereinandergesetzten Ebenen quadratischer Steine gestützt wird. Im Nordwesten, in Richtung der Via Castello, ist die originale Mauerstruktur aus Stein und Kalkmörtel noch gut erkennbar; oben rundet ein charakteristischer Kamin das Bild ab. An der nordöstlichen Seite befinden sich der Eingang und die Treppe, die zum Mezzanin und zu den beiden Obergeschossen führt. Verschiedene interessante Elemente präsentiert auch die Südostseite, die auf den Innenhof weist: drei vergitterte Fenster, ein Holzbalkon, der auf einem Balkensystem ruht, Balken mit Stützträgern und schließlich der Taubenschlag.
Durch die im Jahr 2012 durchgeführte Restaurierung konnte das Gebäude erhalten werden, indem man es dem Verfall und den Zeichen der Zeit entriss und somit der Bevölkerung und allen, die an der Geschichte des Landes interessiert sind, zurückgab.

Die Besichtigung
Nach der Restrukturierung wurde das Wehrhaus der Herrschaften von Pont-Saint-Martin nicht mehr ein Wohnort von edlen Familien, sondern ein Haus des Talents und der Kultur, ein Museum und ein kultureller Pol, die dieses historische Gebäude in all seiner Pracht der Gemeinschaft wieder würdig übergeben.

Das Gebäude beherbergt in einer permanenten Ausstellung:

  • Zeichnungen des Meisters Francesco Corni
  • Werke des Bildhauers Cristiano Nicoletta, die von der Oberaufsicht für kulturelle Güter und Aktivitäten der autonomen Region des Aostatals zur Verfügung gestellt wurden
  • eine Einrichtung von historischen Möbeln aus den Sammlungen der Regionalverwaltung
  • die Ausstellung über die Bombardierung Pont-Saint-Martin im Jahr 1944
  • die Ausstellung “Presenze” von alten Kleidern und Wäsche
  • die Ausstellung “Vignobles” über die lokalen Weinberge

    (+39) 0125.807793
    (+39)335.1251920
    biblioteca@comune.pontsaintmartin.ao.it

Fontaney church

Kirchen und Kapellen  -  Pont-Saint-Martin

The Fontaney Church stands along the regional road of Perloz, just above the centre of Pont-Saint-Martin, hidden among cypresses and boxtrees, in a place rich in sources whose moisture unfortunately caused the decline of this beautiful model reproducing in miniature the plant of the Aosta Cathedral, and from which derives the toponym that means “place of the fountains”.

History
Built between 1590 and 1595 by Baron Pierre of Vallaise on a land owned by his family, next to the fortified house, it was dedicated to the Precious Blood and the Body of Our Lord Jesus Christ and the Blessed Virgin Mary.
At the time when the church was built, Pont-Saint-Martin’s territory still belonged to the parishes of Perloz and Donnas. After several instances from the inhabitants and the Baron who let the church build, on 5 June 1614 the church was appointed as parish by Bishop Martini, and so remained until 1899.

Description
The church has a rectangular plan, with three naves, divided by pillars painted with frescoes of scenes from the life of Saints. The interior paintings, in fairly good conditions, bear the date of 1726. The polygonal apse has an ambulatory which prolongs the side aisles, while the rib vaults are divided by grey stone cordons. The façade was frescoed in 1600: the Renaissance paintings represent scenes from the Holy Scriptures.
On the right side is placed the chapel of the Holy Rosary, contemporary of the rest of the building.
The presbitery is placed over a step elevated above the floor of the nave: it was once bounded by two tuff columns, still visible on the side walls.
The aisles are lightened by fifteen large windows, once provided with lead glass with images of Saint Martin (who gave the name to the municipality), the Glory of Christ, the Virgin and the twelve Apostles.
The sacristy was in communication with the bell tower, now collapsed.

In 1839 the new parish church, built in the plain, was opened: since that time the old parish church was stripped of all ornaments and gradually abandoned.
In 1904 an ordinance of the city council of Pont-Saint-Martin would even have ordered its demolition, in order to allow the expansion of the nearby cemetery. The intervention of the parish priest don Fortunato Quendoz was decisive and saved from destruction this jewel of sacred architecture: in 1910 the Regional Direction for Ancient Monuments declared the church of Fontaney as a national monument.
In 1968 were made some operations on the plasters and in 1998 the roof was reconstructed, at the end of a complex series of restoration and renovation interventions that gave again the very identity to the monument.
Since 2009 the Fontaney Church has been finally returned to the population.

Museum der Römerbrücke

Museen  -  Pont-Saint-Martin

Das Museum ist der großartigen Römerbrücke aus dem 1. Jahrhundert vor Christus gewidmet, deren imposante Bogen ist einer der längsten, noch intakten und aus der gleichen Zeit stammenden Bögen Europas.

Eine stattliche Sammlung von Fotografien, Zeichnungen und Unterlagen erlaubt sämtliche Informationen über technische Beschaffenheiten oder kuriose Legenden der “Teufelsbrücke” zu erfahren: zu diesen gehören Baumaterial und Konstruktionstechnik, jeweilige Legenden, die über die Brücke erzählt werden, Angaben über die Renovierung im neunzehnten Jahrhundert und Unterlagen über den wundersam überstandenen Bombenangriff von August 1944.
Außerdem ist das Museum der Römerbrücke ein Ausgangspunkt für eine umfassende Besichtigung der Ortschaft Pont-Saint-Martin, welche im Video, das im Museumssaal vorgeführt wird, präsentiert ist.

Carnevale storico

Traditionen  -  Pont-Saint-Martin

Il Carnevale di Pont-Saint-Martin è nato nel 1910 e trae origine da due distinte leggende popolari.
Una è imperniata sul personaggio del Diavolo che, come vuole la leggenda, fu interpellato da San Martino per la costruzione di un ponte solido sul torrente Lys. Il Maligno innalzò un bellissimo arco in una sola notte, ma in cambio chiese l’anima che per prima vi fosse transitata. Il Santo però ingannò il Diavolo facendo passare sul ponte un cane: il Maligno si infuriò e voleva distruggere la propria opera: aveva già aperto una breccia sul parapetto del ponte, ma San Martino piantò una croce nel suo punto più alto e fece scomparire il Diavolo. In seguito venne eretto un oratorio nel luogo dove era stata fatta la breccia, per annullare il maleficio che non permetteva di ripararla in nessun modo.
Il personaggio della Ninfa si rifà invece alla leggenda della Fata di Colombera: secondo la tradizione questa leggiadra creatura abitava in un antro scavato nella roccia nei pressi di Réchanter. Ma gli abitanti del borgo la accusarono di iniquità ed ella decise di lasciare quel luogo inospitale. Fece cadere una pioggia torrenziale che ingrossò le acque del rivo di Réchanter, poi fermò le acque del Lys formando un lago nel quale ella si adagiò, per poi ridare nuovamente sfogo ai flutti. La terribile ondata, arrivata nei pressi di Pont, rischiava di travolgere il Ponte Romano ed alcuni abitanti del paese invocarono la ninfa: “Baissez-vous, la belle, et laissez-nous le pont!” La giovane creatura, commossa, risparmiò il Ponte ed il paese, cosa che gli abitanti ricordano ancor oggi con riconoscenza.
Durante la festa si svolge anche la “corsa delle bighe”, in ricordo dell’occupazione Romana al tempo dei Salassi, ed i festeggiamenti si concludono con il rogo del Diavolo sotto il ponte.
La manifestazione inizia il sabato grasso per terminare il mercoledì delle Ceneri.

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