Erbe: Morgex

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La Badoche

Traditionen  -  La Salle

Ogni anno il santo patrono si festeggia nei comuni e nei villaggi della Valdigne con una manifestazione particolare, la “Badoche”, le cui origini paiono risalire ai riti propiziatori celebrati presso i Celti.

La tradizione vuole che la Badoche sia nata a La Salle, per poi diffondersi anche nelle altre località.
Protagonisti della festa sono i giovani scapoli che organizzano un ballo collettivo sulla piazza del paese. Alcuni giorni prima, i giovani della Badoche si riuniscono e designano il “capo badocher”, il quale insieme con la sua compagna, la “badochère”, dirigerà la festa.
Alla vigilia la coppia, nei vestiti tradizionali, guida di casa in casa il piccolo corteo accompagnato dai suonatori di fisarmonica, per annunciare l’evento e raccogliere offerte che aiutino a sostenere le spese per la festa. L’insegna del “badocher” è la cosiddetta “alabarda”, un bastone a tre punte coronato di fiori e ornato di nastri di seta multicolori, mentre per la questua si presenta un piatto, anch’esso decorato da fiori e nastri, pieno di dolciumi e di sigarette da offrire in cambio dell’obolo.

Nella piazza dove avrà luogo il ballo vengono issati otto pini abbattuti qualche giorno prima dai “badochers”.

Il giorno della festa patronale l’allegra brigata della “Badoche” e i suonatori fanno il loro ingresso nella piazza all’uscita della messa: le danze sono aperte dal “capo badocher” e dalla sua compagna, che successivamente inviteranno gli altri “badochers”, le autorità, le coppie di giovani provenienti dai villaggi vicini, i coscritti e ogni categoria di persone e di lavoratori, secondo una consuetudine tramandata dalla tradizione orale.
Il gran ballo riprende nel pomeriggio, accompagnato da generose mescite di vino, e si conclude a sera tarda.
Il gruppo folkloristico “Les Sallereins” raccoglie nel suo repertorio le danze tradizionali della “Badoche” di La Salle.
La “Badoche” è una tradizione che si festeggia anche a Morgex nel giorno dell’Assunzione (15 agosto), a La Thuile alla Traslazione delle reliquie di San Nicola (9 maggio), a Pré-Saint-Didier a San Lorenzo (10 agosto) e in alcune frazioni di questi paesi della Valdigne.

Bahnhof von Morgex

Architektur  -  Morgex

Die Anlagen der Eisenbahnlinie Aosta/Pré-Saint-Didier, welche im Jahre 1929 mit 8 Bahnhöfen und 23 Bahnhäusern fertiggestellt wurde, bilden ein architektonisches Unikat. Dieser Eisenbahnabschnitt wurde gebaut, um die Kohle nach Aosta zu transportieren, die aus den Minen von La Thuile mit einer Seilschwebebahn hinunter nach Morgex gelangte. Von dieser Ortschaft aus wurde die Bahnlinie bis Pré-Saint-Didier verlängert, wobei die ursprüngliche, aber nie realisierte Absicht darin bestand, Courmayeur als Endstation zu erreichen.

Der Bahnhof von Morgex steht für den gelungensten Ausdruck dieser Architektur. Die Auswahl der Details, von den Kreuzfenstern bis zu den Kaminen, von den hölzernen, mit braun-roter Farbe bemalten Verkleidungen bis zum massiven Mauerwerk aus Stein und zu den komplex gestalteten hölzernen Mensolen, bestätigt ein auf den ersten Blick einfaches Erscheinungsbild. Der prismaförmige Grundriss fächert sich in Richtung der Bahnlinie in eine vorgeschobene Konstruktion auf, die von fünf zylindrischen, sich leicht verjüngenden Pfeilern gestützt wird, und in der anderen Richtung in zwei steinerne Vorbauten auf hölzernem Untergrund münden. Dieser planimetrischen Gliederung entspricht ihr ähnliches altimetrisches Pendant, mit großzügigen Säulengängen im Erdgeschoss, die einen angemessenen überdachten Raum schaffen.

Die anderen Stationen der Eisenbahnlinie Aosta/Pré-Saint-Didier zeichnen sich durch große zylindrische Pfeiler, lange Stützbalken mit robustem, hölzernen Deckenaufbau und hölzernen Verkleidungen aus, welche ein gelungenes Beispiel für die Anpassung an die natürlich gewachsene Umgebung darstellen, da hier bestimmte Formen des historischen Bauernhofs l’Ola von Introd wieder aufgenommen werden. Es handelt sich dabei nicht um den bloßen Ausdruck einer fremden Kultur und Technik - indem sich die neuen Bauwerke auf naheliegende architektonische Vorbilder beziehen, wird dadurch die Absicht einer engeren Bindung zu Land und der einheimischen Kultur zum Ausdruck gebracht. Bei diesem Ensemble handelt es sich um ein interessantes System von Bauwerken, die zur Erfüllung der gleichen Funktionen errichtet wurden und über homogene architektonische Strukturen verfügen.

Burg Pascal de la Ruine

Burgen und Türme  -  Morgex

Westlich vom Ortsteil La Ruine unweit des Bergbachs stehend, es ist ein Komplex von verschiedenen Gebäuden, die eine echte Burg bilden. An der Ostseite steht das älteste Gebäude, das die Form eines Turmhauses hat. Seine Fenster sind aus behauenem Stein und haben Architrave mit einem einzelnen Bogenmotiv.
Der Historiker De Tillier schreibt, daß dieses Haus von Giovanni Pascal de la Ruine gebaut wurde, der im Jahr 1450 als Notar aufscheint. Tatsächlich hat der Hauptbau der Burg, dessen Fenster ganz gleich wie die des Turms sind, ein sehr schönes Türschloss, auf dem das Motiv eines Schwanenkopfs und das Datum 1457 zu sehen ist.

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Turm de l'Archet

Burgen und Türme  -  Morgex

Dieser quadratische Turm in der Mitte des Hauptortes, mit 9 Metern Seitenlänge und 2,60 Meter dicken Mauern, erinnent in der Bautechnik an die Türme von La Plantà in Gressan und Ville in Arnad.
Er wurde, wie die dendrometische Analyse ergab, in den letzten Jahren des 10. Jahrhunderts gebaut und ist damit einer der ältesten Türme des Aostatals.

Er ist, nicht ganz in der Achse, in ein niedrigeres und weitläufiges, jedoch quadratisches Gebäude eingebaut. Dieses sieht an der Südseite praktisch unbedeutend aus, zeigt dagegen an der Nordseite noch das mittelalterliche Mauerwerk und ein weiteres schönes Steinportal (auf dem Architrav ist das Motiv eines doppelten umgekehrten Kielbogens gemeißelt). Über dem Portal steht ein kleines Fenster aus behauenem Stein, das ein Architrav hat, in dem das Kreuz von Savoyen eingemeißelt ist.
Die Ursprung des Namens der Famile de l’L‘Archet (de Arculo) stammt aus der Tat, daß sie den Augustusbogen von Aosta zu ihrer Behausung ausgebaut hatte. Diese Adelsfamilie ist schon auf den Dokumenten des Aostatals aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts belegt. Die Umstände ihres Umzugs nach Valdigne sind unbekannt, während es sicher ist, daß Ihre Burg von Morgex beherbergte den Grafen von Savoyen, wenn dieser zu den Generalaudienzen in das Aostatal kam. Hier kamen auch seine direkten Untergebenen des Valdigne zusammen, um den Lehenseid zu leisten.

Der Turm beherbergt im Erdgeschoss das Pro Loco und das Morgex-Informationsbüro sowie einen Ausstellungsraum, in dem Wechselausstellungen eingerichtet werden.

Die anderen Räume des Schlosses sind der Sitz der Natalino Sapegno-Stiftung, die für Studien und Forschung in den Geisteswissenschaften zuständig ist. Ein Flügel des Tour de l'Archet beherbergt das Demetrio Mafrica Comics Library-Museum; In zwei weiteren Räumen wurden das Arbeitszimmer des Schriftstellers und Dichters Sergio Solmi (dessen Bibliothek in Morgex aufbewahrt wird) und ein Schulzimmer aus dem frühen 20. Jahrhundert rekonstruiert.

Während der Sommer- und Weihnachtszeit öffnet die Sapegno-Stiftung das Comic-Bibliothek-Museum und organisiert Führungen durch das Schloss und seine Bibliothek. In den anderen Monaten ist es möglich, Besuche für Gruppen und Schulen zu organisieren, indem eine Reservierung in den Büros der Stiftung vorgenommen wird.

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Wehrbau Bozel

Burgen und Türme  -  Morgex

Das Gebäude, an einem isolierten Ort östlich des Dorfs Villair, ist ein Bau mit rechteckigem Grundriss und zwei Geschossen über dem Boden.
Der Eingang liegt an der Südseite im zweiten Stock. Neben der darunter liegenden Türe des Souterrains ist das Datum 1751 eingemeißelt. An der Ostseite befinden sich zwei praktisch übereinander angeordnete vorstehende Latrinen.
Das Haus gehörte der aus der Tarentaise stammende Familie Bozel (de Bosellis), die im 14. Jahrhundert in das Aostatal kam und im 17. Jahrhundert erlosch.

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Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Kirchen und Kapellen  -  Morgex

Man schätzt, auch im Hinblick auf den Titel des “Plébain”, der gemäß der Tradition dem Pfarrer zuerkannt wurde, dass es sich bei dieser Kirche um eine der ältesten des hohen Aostatals handelt. Diese Vermutung wurde von den archäologischen Forschungen bestätigt, bei denen die Reste der antiken frühchristlichen Taufkirche (5.-6. Jh.) frei gelegt wurden, während die Kirche von Morgex im Jahr 1176 zum ersten Mal in einer Bulle des Papstes Alexander III. erwähnt wurde.

Die mittelalterliche Kirche wurde mehrmals umgestaltet, bis sie durch die 1687 begonnene Renovierung und Vergrößerung schließlich ihre heutige Form erhielt. Nach Fertigstellung dieser Arbeiten im Jahr 1705 nahm Mons. d’Arvillars die Weihung dieses Bauwerks vor.

Die Innendekoration der Apsis wurde dem Maler Girollet aus Sayoyen anvertraut, (19. Jh.), während die restliche Ausstattung von dem Maler Lancia realisiert wurde, der in der ersten Hälfte des 20. Jhs. tätig war.
Von besonderem historischen und künstlerischen Wert ist das hölzerne Kruzifix vom Ende des 14. Jahrhunderts, das das Mittelschiff beherrscht.

Von der antiken Dekoration der Kirche sind heute noch das Letzte Abendmahl auf der linken Seite des mittleren Kirchenschiffs, das auf das Jahr 1559 datierbar ist, und die interessanten Freskenmalereien in der aus dem 15. Jh. stammenden Kapelle am Ende des linken Kirchenschiffs zu besichtigen. Von besonderem Interesse ist zudem der Hauptaltar, der sich mit reichen Friesen und Goldverzierungen schmückt und auf das 18. Jh. zurückgeht. Das zentrale Gemälde, das Mariä Himmelfahrt abbildet, wurde nach einem Brand im Jahr 1931, bei dem das Original zerstört wurde, durch ein Gemälde von Lancia ersetzt.

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Biblio-Museo del fumetto

Museen  -  Morgex

Das Biblio-Museum wurde im Jahr 2005 dank der Spende einer kostbaren Sammlung von Büchern (über 30.000) und Bänden von Demetrio Mafrica geboren, die es ermöglicht, die Entstehung und Entwicklung von Comics, insbesondere der italienischen, zu verfolgen. und das als eines der reichsten seiner Art in Italien gilt.

Das Biblio-Museum wurde von der Natalino Sapegno Onlus-Stiftung gegründet, um auf das reiche und vielfältige Comic-Universum aufmerksam zu machen.
Eine chronologische Reiseroute führt den Besucher und den Benutzer innerhalb der Mafrica-Kollektion: Er ist für Begeisterte und Anfänger geeignet und eignet sich für Besucher jeden Alters.

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Pfarreimuseum

Museen  -  Morgex

Dieses ist am Ende des linken Schiffs der Pfarrkirche Santa Maria Assunta untergebracht und verfügt über interessante Sakralkunstwerke, darunter ein silberner Reliquienschrein aus dem 15. Jahrhundert, mehrere Vortragekreuze und ein Messkelch mit Patene (Hostienteller), die im Grab des Heiligen Vuillerme de Léaval, dem Pfarrer von Morgex, gefunden wurden.

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