Erbe: La Magdeleine, Saint-Vincent, ** Valle d'Aosta **

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Il ''patois''

Traditionen  - 

Su tutto il territorio della Valle d’Aosta gli abitanti parlano abitualmente il “patois”, un dialetto francoprovenzale. Esso presenta terminologie e cadenze che variano da Comune a Comune in conseguenza delle influenze francesi, vallesane, walser e piemontesi subite nel corso dei secoli. Il vocalismo della parlata è di tipo provenzale ed il consonantismo è di tipo francese. Le affinità maggiori sono riscontrabili nei dialetti
parlati nelle regioni francesi della Savoia e della Provenza, e nella Svizzera Romanda. Verrès è l’unico dei Comuni in cui non si parla il patois, ma per i suoi contatti con il vicino Canavese, gli abitanti parlano tra di loro il dialetto piemontese. Da alcuni decenni si cerca di mantenere vivo e valorizzare il patois.

Frühgeschichtliche Siedlung am Mont Tantané

Archäologie  -  La Magdeleine

The excavations begun in 2003 to identify the protohistoric settlement located at the foot of the rocky pyramid of Mont Tantané were followed by six search campaigns - until 2010 - and are still far from being complete.
Interesting legendary traditions refer to this site, locally known as Le Reparé du Tantané.
The settlement of Mont Tantané is made up of two different and contiguous groups of huts, separated by a short slope. The upper group (“morena” [moraine], 2441 m above sea level), presents a series of 25 adjoining huts, aligned roughly north-south direction, and has a valley bordered by two moraine ridges at the foot of the scree slope of Mont Tantané. The lower range (“abitato” [settlement], 2425-79 m above sea level) is placed on a large terraced hillside sloping down to the north. Excavations so far have revealed 10 huts on the terraced summit of the town and 3 huts on the terrace immediately below. It is estimated that the whole of the town could include about fifty huts, a much larger number than the higher group of the moraine. On the whole it’s a very considerable settlement, because of the altitude of its location.
The huts were built in dry walls, using elongated blocks of about 60 cm. Their shape is very variable, from square to rectangular, oval, circular, polygonal. They are usually adjacent, to form small groups or arrays. It is not yet clear the type of their coverage, which was probably wooden.
The archaeological remains found in the huts include pottery, tools made by ollare stone, iron, bronze and some Celtic coins. There are also wooden objects and abundant testimonies of edible seeds (cereals, legumes). These remains allow us to date the abandonment of the settlement to the first century BC, which is the final phase of the Iron Age, while at the present state of research, the period of its foundation is not known yet.
However, the biggest question about this high altitude seasonal settlement is about its function, apart from those of mountain pasture; some economic activities have probably developed in relation to the resources on the site, but military-strategic, land control or shelter functions cannot be excluded.

Die Backhäuschen von La Magdeleine

Architektur  -  La Magdeleine

In drei der fünf Gemeinden befinden sich Backhäuschen, deren Benutzung nach Einhaltung einfacher Regeln der Öffentlichkeit frei steht.
In Messelod steht das Backhäuschen an der Straße kurz vor der Cappella di S. Rocco.
Der Backofen ist in einen wunderschönen, erst kürzlich restaurierten Rascard integriert und hat sich aufgrund einer fachkundigen Restaurierung die antike Form alter Öfen des Aostatals bewahrt.
Alle Seiten der dreieckigen Öffnung sind aus Stein; der Boden unter der Öffnung ist ausgehöhlt, damit hier die Roste eingeschoben werden konnten. Auf einem Stein steht als Datum die Inschrift 1889.
In den höher gelegenen Dörfern befindet sich im Zentrum von Vieu ein zweistöckiger Steinbau: Dieses Backhäuschen wurde modern restauriert und ermöglicht heute einen funktionellen und bequemen Gebrauch.
Im untersten Stock steht der eigentliche Backofen. Eine Treppe aus Eisen und Holz führt in das obere Stockwerk, in dem sich der Raum befindet, in dem der Teig zubereitet wird und aufgeht. Ein weiterer Backofen, der erst kürzlich restauriert wurde, steht in der Gemeinde Artaz in der Nähe eines alten Brunnens - wenn man von den tiefer gelegenen Dörfern kommt, auf der linken Seite.
In diesem Backofenhäuschen gibt es keinen dazugehörigen Raum wie in Messelod, in dem der Brotteig zubereitet werden und aufgehen konnte.
Einst gab es in allen fünf Gemeinden wie in La Magdeleine einen oder mehrere Backofenhäuschen in Privat- oder Gemeindebesitz, die die Dorfbewohner mehr oder weniger unabhängig machten.
Damals war es Tradition, dass jede Familie das Brot eines Jahres in den ersten Tagen des Monats Dezember backte. Die Brotlaibe wurden dann auf “Ratélé” genannten Holzbrettern aufbewahrt und erst direkt vor dem Verzehr mit einem speziellen Werkzeug, dem “Copapan” aufgeschnitten.
Der Lauf der Zeit hat der Verfall dieser Tradition haben dazu geführt, dass heute nur noch wenige Backofenhäuschen übrig geblieben sind. Diejenigen, die noch funktionieren, haben unterschiedliche Größen, sind jedoch alle auf die gleiche Weise gebaut. Insbesondere fällt auf, dass der Bereich vor dem Ofen gut vor Regen oder Schnee geschützt ist.
Der Auffangraum für die Asche ist relativ groß; sie wurde nicht weggeworfen, sondern bei der “fae bouya”, der Wäsche, weiterverwendet.

    (+39) 0166548274
    sindaco@comune.la-magdeleine.ao.it

Die Mühlen von La Magdeleine

Architektur  -  La Magdeleine

Die Mühlen von La Magdeleine strahlen noch heute eine Faszination aus, die an vergangene Zeiten erinnert, als die Mühle der Schmelztiegel der ländlichen Zivilisation war.
Die Ortschaften Brengon, Clou und Messelod, die an einem kleinen Wasserlauf liegen, dessen Quellen sich an den Abhängen des Monte Tantané befinden, können acht dieser Mühlen aufweisen; von denen wurden sieben restauriert und drei sind noch heute - wie vor vielen Jahren - in der Lage, Getreide zu mahlen, das an den sonnenbeschienenen Hängen rund um die Dörfer angebaut wird.
Das Datum ihrer Errichtung ist im Lauf der Jahrhunderte ins Vergessen geraten, es ist jedoch davon auszugehen, dass sie so alt sind wie die ersten menschlichen Siedlungen in der heutigen Gemeinde La Magdeleine.
Die landwirtschaftliche Wichtigkeit der Mühlen zu dieser Zeit ist unter anderem durch die Tatsache belegt, dass oftmals mit dem Besitz eines Feldes oder eines Grundstücks auch das Recht zum Gebrauch einer bestimmten Mühle für einen bestimmten Zeitraum erteilt wurde.
Die Einzigartigkeit der Mühlen besteht auch darin, dass die Räder sich in einer Reihe befinden, um das wenige zur Verfügung stehende Wasser bestmöglich auszunutzen. Diese Tatsache hat offensichtlich die verwendete “Technologie” beeinflusst: Es sind Mühlen mit einem waagerechten Wasserrad, deren Mühlsteine direkt und ohne Räderwerke oder Mechanismen angetrieben werden.
Zum Zweck der möglichst rationalen Verwendung des zur Verfügung stehenden Wassers, musste der Betrieb der acht Mühlen unbedingt gleichzeitig erfolgen: Dank dieser Einstellung verachtfachte sich die Antriebskraft des Wassers. Zur damaligen Zeit wurden “Regelwerke zum Gebrauch der Mühlen” verfasst, in denen die Modalitäten und der Zeitplan des Betriebs sowie das Benutzungsrecht der jeweiligen Teilnehmer oder Besitzer festgehalten wurde.
Die Mühlen von La Magdeleine hatten für gewöhnlich Namen, die auf ihren Standort, ihre Besitzer oder auf die Familie zurückgingen, die sie errichtet hatten. Dank der Erinnerung der älteren Dorfbewohner können folgende Namen der Mühlen, angefangen mit der am höchsten gelegenen, festgehalten werden: Moulin Hatu, Moulin d’Arfonse, Moulin di Tonne, Moulin di Chioset, Moulin de la Place, Moulin di Mule und Moulin di Messelou.

Im Sommer sind die ersten drei Mühlen zu entdecken mit kostenlosen Besuchen geöffnet. Für Gruppen und Schulklassen ist es möglich, Führungen zu organisieren, kontaktieren Sie die qualifizierten Fremdenführer des Aostatals in den "regionalen Listen".

 

 

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Notre Dame de la Neige in Vieu Kapelle

Kirchen und Kapellen  -  La Magdeleine

Diese Kapelle geht auf das Jahr 1739 zurück und wurde dank einer Hinterlassenschaft der Anna Maria Vittaz Dujany erbaut; sie ist Notre Dame de la Neige geweiht.
Da das Gelände ein deutliches Gefälle hat, mussten mehrmals Baumaßnahmen zur Stützung der Kapelle ergriffen werden. Empfehlenswert ist eine Pause auf dem kleinen Kirchplatz, den rustikale Steinmauern begrenzen und dem dicht belaubte Bäume Schatten spenden. Der Aufstieg zum Vorplatz erfolgt über eine steile Steintreppe, deren Steinstufen im Lauf der Zeit ausgetreten sind: Das Panorama, das sich von hier aus bietet, ist an Schönheit und Friedlichkeit nicht zu übertreffen.
Das relativ nüchterne Innere ziert ein Altargemälde, das Maria mit dem Kinde darstellt, zu ihren Füßen eine Heilige und der heilige Gratus.
Nur wenige hundert Meter entfernt, kann man am Pfad, der an Herin vorbei nach Antey-Saint André führt, das Oratorium der Notre Dame de Tout Pouvoir sehen. Es wurde an der Stelle erbaut, wo die Pest im Jahre 1630 die “Magdeleins” verschonte.

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Pfarrkirche der Heiligen Maria Magdalena

Kirchen und Kapellen  -  La Magdeleine

La Magdeleine gehörte bis 1789 zur Gemeinde von Antey-Saint-André.
Bereits 1774 wurde die der heiligen Maria Magdalena geweihte Kirche errichtet, nach der auch die Ortschaft benannt wurde. Im Jahr 1795 ließ der Pfarrer Joseph Grange einen Erdwall rund um die Kirche errichten, um die in die Wände eindringende Feuchtigkeit zu verringern. 1816 wurde der Boden um 1,80 Meter angehoben, weshalb auch eine Eingangstreppe mit 12 Stufen erbaut werden musste.
Anlässlich eines Besuchs des Gesandten Mons. Duc, F. Marco Benchod wird von weiteren Restaurierungen und von einer Verlängerung des Baus in Richtung der Berge berichtet. Das Chorgestühl wurde nach Osten verlegt, wodurch das Kirchenschiff an Raum gewann. Die Arbeiten wurden 1886 ausgeführt, der heutige Säulengang ist jedoch erst wenige Jahre alt.

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San Rocco in Messelod Kapelle

Kirchen und Kapellen  -  La Magdeleine

Die älteste Kapelle des Dorfes ist dem heiligen Rochus geweiht.
Notarielle Dokumente datieren ihre Gründung auf Veranlassung von Michele Messelod auf den 7. Juni 1672. Das Bauwerk hat relativ bescheidene Ausmaße.
Auf der Außenfassade sind drei Gemälde vorhanden: Links sieht man den heiligen Rochus (mit dem Hund, der ihm laut der Legende das Brot brachte), in der Mitte Jesus am Kreuz und auf der rechten Seite den, von Pfeilen durchbohrten heiligen Sebastian. Über dem Gesamtbild ist das Symbol der göttlichen Dreifaltigkeit und die Inschrift “anno 1827” (Zeitraum einer bedeutenden Restauration der Kapelle) zu sehen.
Im Inneren befindet sich ein Altargemälde von 1673 mit der Jungfrau Maria, an deren Seiten der heilige Rochus und der heilige Sebastian abgebildet sind. Ungefähr in der Mitte der Kapelle, ist mit einer Kette ein großes Holzkruzifix am Querbalken befestigt. Es zeigt Jesus Christus, wie er am ganzen Körper blutet, was dem Brauchtum der Heiligenverehrung dieser Zeit entspricht. Zwei kleine, teilweise vergoldete Statuen aus Holz, die einen unbestimmten Heiligen und eine Heilige darstellen, beschließen die sakrale Einrichtung der Kapelle

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La Magdeleine in Miniatur

Museen  -  La Magdeleine

La Magdeleine in Miniatur, eine Reliefplastik im Maßstab 1:87, die jedes kleine Detail der Gemeinde im Matterhorntal wiedergibt, kann im Rathaus bewundert werden.

Ihr Schöpfer Mario Castelli, ein pensionierter Künstler, hat sich 1990 dazu entschlossen, in La Magdeleine zu leben, nachdem er lange Zeit als Funktionär und Glasherstellungstechniker für namhafte französische und belgische Unternehmen tätig war; seit rund zwanzig Jahren arbeitet er vier oder fünf Stunden täglich in einem Saal des Gemeindegebäudes, um ein Meisterwerk der Modellbaukunst, das Modell von La Magdeleine mit ihren fünf Dörfern, zu realisieren.

Alles wurde exakt wiedergegeben: die Pfarrkirche, die 200 Gebäude, das Rathaus, die Grünflächen, die Straßen, die Mühlen, die Bäche und sogar die Einwohner und Feriengäste von Magdeleine (einige haben sich wiedererkannt, wie Sie auf dem Balkon stehen und miteinander plaudern oder mit ihrem Hund spazieren gehen…).

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Die typische Tracht von La Magdeleine

Traditionen  -  La Magdeleine

Das Kostüm von La Magdeleine basiert auf der Festtagskleidung der Bauern des Hauses Cly, einem Zweig der feudalen Adelsfamilie Challand.

Auf der Schürze sind ineinander verschlungen fünf Blumen abgebildet, die die Dörfer von La Magdeleine symbolisieren: der Enzian für Messelod, das Gänseblümchen für Clou, die Anemone für Brengon, die Strauchrose für Vieu, das Edelweiß für Artaz. Abgerundet wird das Kostüm durch einen weißen Wollschal und eine Mütze, auf der nur die Blume aufgestickt ist, die sich auf das Dorf bezieht, auf das sich das Kostüm bezieht.

Archäologische Ausgrabungen unter der Kirche von Saint-Vincent

Archäologie  -  Saint-Vincent

Wegen Arbeiten vorübergehend geschlossen

Die archäologischen Funde unter der Pfarrkirche von Saint-Vincent weisen darauf hin, dass der Ort seit den ersten Ansiedlungen am Ende der Bronzezeit/Eisenzeit ständig genutzt wurde.
Während der Römerzeit (II.-IV. Jhdt. n. Chr.) befanden sich hier mehrere Thermalbäder, und ab dem frühen V. Jhdt. n. Chr. lagen an dieser Stelle Gräber mit Ost-West-Ausrichtung, was typisch für das frühe Christentum ist. Diese Gräber scheinen zur Entstehung eines ersten Gebäudes mit Bestattungsfunktion geführt haben, gefolgt von weiteren Grabstätten-Phasen im VII. und VIII. Jahrhundert und schließlich dem Bau der romanischen Kirche.

Ein spezieller Besucherparcours mit Informationsschildern und multimedialen Mitteln führt den Besucher auf Entdeckungsreise durch die Ausgrabungen.

    (+39) 0166512867
    (+39) 3297395561
    parrocchia_stvincent@libero.it

I raccard di Valmignanaz

Architektur  -  Saint-Vincent

La collina di Saint-Vincent annovera con orgoglio, nel corpo dei suoi numerosi villaggi, diversi raccard, granai con un’area centrale, per lavorare il grano, simili a quelli della Valle d’Ayas.

In effetti, nel XVII secolo e all’inizio del XVIII, su entrambi i versanti del Col di Joux, lavoravano gli stessi carpentieri. Inoltre, numerose famiglie intrattenevano rapporti e le abitazioni, fossero esse in pietra o in legno, appartenevano alla medesima area culturale.

I terreni nelle vicinanze dei villaggi della collina erano coltivati a cereali e fieno. A pochi passi dalle case si trovava un bacino idrico, scavato nella terra, che veniva riempito con l’acqua del Ru (Rio) della montagna, proveniente dai ghiacciai di Ayas. Il Ru Courthod passa proprio al Col di Joux, dopo aver percorso quasi 27 km lungo una pendenza assai dolce, attraverso i pascoli, i boschi e le rocce.

I villaggi di Lérinon, Crétamignanaz et Valmignanaz sono tra i meglio conservati. Consentono di compiere un percorso ad anello e osservare tre tipi di borghi abitativi: Lerinon con il suo forno per il pane e le sue grandi abitazioni in pietra dalle funzioni polivalenti; un po’ più in basso Crétamignanaz, un villaggio abbandonato, appartenente un tempo ad una sola famiglia e, infine, Valmignanaz che presenta diversi esempi di raccard con un’area di trebbiatura centrale, granai in aggetto e ceppi di sopraelevazione su una casa di due o tre piani in muratura, ospitante la stalla dabbasso e gli alloggi al piano superiore. Valmignanaz gode del vantaggio d’essere collocato sul ciglio della strada del Col di Joux e poter approfittare del parcheggio di Grun.

Ruinen der römischen Brücke

Römische Architektur  -  Saint-Vincent

Die imposanten Ruinen, die entlang der Staatsstraße nach Montjovet besichtigt werden können, lassen noch die Erhabenheit der Brücke erahnen und erinnern daran, wie die Handelsstraße nach Gallien wohl diesen Teil des Tals durchkreuzt haben muss.

Vom ursprünglichen Bau über den Fluss Cillian ist heute nur noch der linke Teil erhalten, denn der mittlere Teil des Bogens stürzte 1839 ein.

Aufgrund ihres eleganten Entwurfs und der Verkleidung mit kleinen, rechteckigen Steinplatten, ist davon auszugehen, dass die Brücke nicht nur der Überquerung diente, sondern auch als Symbol der Macht und der konstruktiven Festigkeit diente.

Die Kapelle von Cillian

Kirchen und Kapellen  -  Saint-Vincent

Im Zentrum des Dorfs, auf einem Platz, an dem sich früher die alte Gemeindepresse befand.

Die 1954 fertiggestellte Familienkapelle, die den Santi Innocenti geweiht ist, wurde auf Veranlassung der Eheleute Thérèse und Vincent Gorris errichtet, um für einen während des zweiten Weltkriegs ausgesprochenes Gelübde zu danken.

Die Fassade wurde von dem Maler Italo Mus aus dem Aostatal mit Fresken verziert. Auf der Nordseite lädt eine französische Inschrift den Passanten zur Andacht ein.
Das behagliche Innere ist vollständig mit Kieselsteinen aus der Dora verkleidet. Im Chor zeigt ein großes Gemälde auf Holz von Italo Mus die heilige Maria in einem roten Mantel, während sie die Schlange erdrückt. Erwähnenswert sind auch die beiden Altare (auf dem ursprünglichen Altar ist das Heilige Herz eingeschnitzt, und der entsprechend der liturgischen Reform errichtete Altar wendet sich in Richtung der Gemeinde) und die beiden Fenster mit dem heiligen Vinzenz und der heiligen Theresa, den Schutzpatronen der Eheleute Gorris.

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Die Kapelle von Tromen

Kirchen und Kapellen  -  Saint-Vincent

Sie wurde von den Einwohnern von Écrivin, Moulin und anderen Ortschaften der Region an den Dämmen des Grand-Valey errichtet, um Schutz für ein von Überflutungen geplagtes Gebiet zu erbitten.

Die ursprünglich dem heiligen Michael gewidmete Kapelle, wurde nach dem Umbau im Jahr 1747 Nostra Signora delle Nevi geweiht. Die in der Vergangenheit als “il Santuario” (der Wallfahrtsort) bekannte Kapelle, war für die Dorfbewohner sehr wichtig, die dementsprechend (insbesondere während den Messen) viel spendeten. Trotzdem waren für den Tempel keine ausreichenden Gelder vorhanden. Laut einem Dokument aus dem Jahr 1866 musste der Schatzmeister der Kirche die Erben der alten Gründer 1747 schriftlich zu einer Zahlung verpflichten, um die dringend notwendigen Restaurierungsarbeiten zu bezahlen.

Bemerkenswert ist das große Fresko, das die Fassade mit Szenen des Jüngsten Gerichts ziert. Besonders charakteristisch ist der kleine Glockenturm auf dem vorstehenden Dach.

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Die Wallfahrtskirche von Grun

Kirchen und Kapellen  -  Saint-Vincent

Liegt im Herzen des Saint-Vincent-Hügels.

Der Bau der Wallfahrtskirche geht auf den Plan des Priesters Pierre Bréan gegen 1720 zurück, der zwischen 1705 und 1713 bereits Pfarrvikar gewesen war und der Jungfrau Maria sehr ergeben. Mit einer Vereinbarung erklärten sich 1725 die Einwohner von Grun und Valmignana bereit, das erforderliche Land und das Baumaterial zur Verfügung zu stellen, während Hochwürden Bréan die Zahlung der Arbeitskräfte und der Kapellenausstattung übernahm. Der Tempel wurde 1727 fertig gestellt; an den Einweihungsfeierlichkeiten nahm auch der Abt Jean-Baptiste Perret teil, der 1770 die Thermalwasserquelle entdeckte.
Die Wallfahrtskirche wurde schnell zu einem Pilgerziel, und die Anzahl der Votivgaben, die von den Gläubigen mitgebracht wurden, um eine Genesung oder Bekehrung zu erbeten, stieg ständig an.

Die 1864 erweiterte kleine Kirche hat ein Schiff, einen Chor, eine Sakristei und eine kleine Sängerkanzel. An den Wänden neben der Via Crucis befinden sich zahlreiche Votivbilder; an der Wand über dem Altar befand sich früher zwischen vier Säulen ein großes Mariengemälde, das 1992 gestohlen wurde. Heute befindet sich auf einer Platte eine Marienstatue aus Nussholz, die von einem Gläubigen gestiftet wurde.
Der Eingang ist aufgrund seiner zurückgezogenen Lage unter dem Mauerwerk überdacht. Erwähnenswert ist auch das Fresko von Mus, das die Heilige Jungfrau darstellt, die die Pilger mit offenen Armen empfängt.

Früher gab es zahlreiche Prozessionen von der Ortschaft Saint-Vincent hinauf zur Wallfahrtkirche von Grun; besonders erwähnenswert ist eine, die gegen Ende Mai stattfand sowie die “Regenprozession”, die dazu diente, um den Beginn oder das Ende der Regenzeit zu erbitten.

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Gemeindekirche San Vincenzo

Kirchen und Kapellen  -  Saint-Vincent

Die von den Benediktinern im 11. Jahrhundert im romanischen Stil erbaute Kirche, wurde zahlreichen architektonischen Wandlungen und bedeutenden modernen Restaurationsarbeiten (1968 - 1972) unterzogen.

Sie steht auf den Grundmauern eines alten römischen Gebäudes, das anlässlich jüngster Restaurierungsarbeiten zu Tage gefördert wurde und auf das 3. bis 4. Jahrhundert nach Christus zurückgeht. Es kann sein, dass dieses Gebäude eine große Patriziervilla oder ein öffentliches Gebäude war; es verfügte über ein doppeltes Heizungssystem, bei dem heiße Luft vom so genannten “Calidarium” unter den Fußboden geblasen wurde.
Die archäologische Stätte unter der Kirche ist derzeit geschlossen.

Im Inneren der Kirche bilden das nüchterne Ambiente und das reichhaltige Dekor in der Apsis einen großen Kontrast. Das Kirchenschiff ist in eine Abfolge quadratischer, kreisförmiger und polygonaler Säulen unterteilt.

Ursprünglich hatte die Kirche keine Deckengewölbe (sie stammen aus dem Jahr 1696) und keine großen Fenster. Das Dach bestand aus einem Dachstuhl oder wurde von einer Kassettendecke getragen, und das Licht schien diskret durch hohe, enge, gewölbte Fenster mit doppelter Ausschmiegung. Auch der Spitzbogen über dem Altar ist nicht seit jeher in der Kirche vorhanden, wenngleich er auch sehr alt ist. Der Triumphbogen, der wahrscheinlich im 18. Jahrhundert die Halbkuppel der Apsis mit ihrer Anhebung beschränken sollte, hat den Bereich der darunter liegenden Krypta merklich verkleinert. Es ist in einer mystischen unterirdischen Kapelle mit drei Schiffen mit jeweils drei Bögen untergebracht, deren Steinsäulen Kapitelle aus dem 8. Jahrhundert tragen.

Die ältesten Fresken der Kirche sind jene der kleinen Apsis im nördlichen Teil, und sie wurden 1416 vom Maler Iacopo Jacquerio (oder von seiner Schule) gemalt. Im 15. Jahrhundert verzierte Giacomino da Ivrea auch den Triumphbogen mit einem Zyklus von Doktoren der Kirche, Heiligen und Propheten. Über diesen geweißten und teilweise verputzten Bildern zeichnete Filippo da Varallo gegen Ende des 16. Jahrhunderts die Fresken, die man noch heute (dank der Restaurationsarbeiten in den Siebzigerjahren und teilweise) sehen kann. Ursprünglich bedeckten Sie die gesamte Mulde des Presbyteriums.

Der Christus am Kreuz im Presbyterium ist eine Bronze von Luciano Minguzzi.

Mit der neuen Museumsgestaltung wird der Besucher durch einen Weg geführt, um die symbolischen Orte der lokalen Religiosität, wie die Pfarrkirche und die zahlreichen Dorfkapellen zu entdecken, aus denen die ausgestellten Kunstgegenstände stammen, Zeugen des Glaubens und der lokalen Volksfrömmigkeit.
Sie können Holzskulpturen und andere Kunstwerke aus dem 15. bis 18. Jahrhundert bewundern, wie zum Beispiel die prächtigen Goldschmiede.

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Kirche von Moron

Kirchen und Kapellen  -  Saint-Vincent

Sie befindet sich in der Ortschaft Moron, auf dem Hügel von Saint-Vincent.

Die heutige Aufteilung mit der großen runden Apsis geht auf das 15. Jahrhundert zurück, als wichtige Veränderungen eines wahrscheinlich bereits früher vorhandenen romanischen Gebäudes vorgenommen wurden. Die Kirche hat sich lange Zeit einige Vorrechte der Gemeindekirchen bewahrt (Feierlichkeiten an Festtagen und Friedhof), obwohl sie niemals eine Pfarrgemeinde war.

Das Gewölbe der Apsis ziert eine schöne Ansammlung steinerner Friese. Neuere Restaurierungsarbeiten haben modernes Dekor entfernt und versucht, der Kirche ihr ursprüngliches Aussehen wiederzugeben.
In der Vergangenheit fand am Ostermontag die so genannte “Processione delle Vigne” (Prozession der Weinberge) statt, die in beinahe sechs Stunden durch alle Dörfer und entlang aller Kapellen am Hügel von Saint-Vincent führte.

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Partisanendenkmal

Kirchen und Kapellen  -  Saint-Vincent

Diese Kapelle befindet sich ein paar Kilometer vor dem Col de Joux in der Gemeinde Saint-Vincent.

Die Bauarbeiten der Kapelle in Amay, die als Partisanendenkmal gedacht war, begannen 1951 und endeten 1962. Auftraggeber war Edoardo Page (1899-1977), ein Partisanenanführer, der aus einer der ältesten und patriarchalsten Familien von Saint-Vincent stammte. Ihm ging es darum, im angrenzenden Friedhof einige “junge Burschen”, die mit ihm gekämpft hatten, auch nach ihrem Tod zu vereinen. An der Fassade ist eine große Steinplatte mit der Inschrift “Ai caduti per la libertà 9-9-1943 / 25-4-1945” (An die für den Frieden Gefallenen 9.9.1943 / 25.4.1945) angebracht.

Das Gebäude besteht aus einem einzigen Schiff, beherrscht von einer großen Freske des Malers Lucio Bulgarelli, die Menschengestalten an den Seiten einer Kugel aus Feuer und Licht darstellt. Darüber sieht man einen für den Frieden stehenden Regenbogen mit der Inschrift “Libertà” (Freiheit) und dem Datum “1961”. Charakteristisch ist der kegelförmige Glockenturm aus Stein.

Die Kapelle ist im Privatbesitz und wird jedes Jahr am 7. September anlässlich der Feier zum Gedenken an die im zweiten Weltkrieg gefallenen Partisanen geöffnet.

Coro Saint - Vincent

Folklore-Gruppen / Blaskapellen / Chöre  -  Saint-Vincent

Il “Coro Saint-Vincent”, chiamato in origine “Coro Monte Zerbion”, è nato nel 1965 per volontà di un gruppo di amici appassionati del canto di montagna.
Il repertorio di questo Coro maschile spazia dai canti valdostani alle canzoni savoiarde, trentine e venete, comprende brani del patrimonio polifonico sacro e profano e composizioni originali dei maestri che si sono avvicendati alla sua guida.
Dal 2004 il Coro è diretto dal Maestro Corrado Margutti.
Il Coro ha partecipato ad importanti manifestazioni nazionali ed internazionali (in Francia, Svizzera e negli USA).

    (+39)3275581528
    3284265031
    v.pongan@libero.it waltergaspard@alice.it

Maura Susanna

Folklore-Gruppen / Blaskapellen / Chöre  -  Saint-Vincent

La cantautrice Maura Susanna, considerata la voce più genuina dell’animo popolare valdostano, si è rivelata ancora dodicenne alla gara “Microfono libero” organizzata dai Padri Canossiani di Saint-Vincent. Nei primi anni ’70 partecipò con successo a diversi concorsi canori e nel ’73 una sua canzone fu inserita nel 33 giri compilation del “Cantagiugno Eporediese”.
Per qualche anno trascurò l’attività musicale per dedicarsi al teatro, in patois (ne “La veillà de Tsateilon”) e in italiano (nella compagnia “L’Arca” di Saint-Vincent).
Su invito di Luis de Jyaryot, tornò alla musica nel 1980 in occasione di un concerto di beneficenza per i terremotati della Campania. Nel 1982 fondò la cooperativa “Ambrokal” con Jyaryot, Bessolo, Bianchedi, Servodidio e i Trouveurs e nel 1983 pubblicò il 33 giri “Fables de nos jours”, dedicato alle canzoni di Maguì Bétemps, la prima cantautrice valdostana. In quel periodo cominciò ad esibirsi in Italia (Roma, Palermo, Bari, Foggia) e all’estero (Londra, Parigi, Tokyo).
Nel repertorio di Maura Susanna, accanto alle canzoni della cultura popolare valdostana, sono entrati brani popolari di tutto il mondo, cantati in francese, catalano, creolo, spagnolo e giapponese. L’intenzione è quella di cantare i sentimenti, gli stati d’animo di tutti gli uomini, utilizzando la musica, che è il linguaggio più universale.
Dal 1988 l’attività musicale di questa cantautrice di straordinario talento si è diradata per gli impegni legati alla gestione di un ristorante al Col de Joux. Il ’95 tuttavia è stato segnato da due eventi degni di nota: la pubblicazione del CD “Il viaggio” e l’incontro con Joan Baez.
Il successo dei concerti tenuti negli ultimi anni al cinema Giacosa per la “Saison Culturelle” o al “Palais Saint-Vincent”, nel settembre 99, testimonia il grande affetto che il pubblico valdostano nutre per Maura.
L’ultimo successo discografico dell’artista è stato l’album “Terra mia” del 2011.

Mineralogie- und Paläontologiemuseum

Museen  -  Saint-Vincent

Das Museum entstand dank der mineralogischen Gruppe des Kreises Italo Mus im Jahr 1978: seine Hauptziele sind die Sammlung und Klassifizierung von Aostataler Mineralien, sowie von verschiedenen Kristallen und Schmucksteinen aus der ganzen Welt.
Zurzeit stehen etwa 750 Stücke zur Schau, unter denen viele aus den Bergen in der Nähe von Saint-Vincent stammend, bzw. aus Monte Barbeston, Emarèse, Brusson und Champorcher, die für ihren Reichtum an Mineralien bekannt sind.
Die schönste und seltenste Stücke stammen aus Fundstätten von Gold, Eisen, Magnetit und Asbest, die heute nicht mehr ausgebeutet werden. Sehr interessant die reine Quarze, die Granate, sowie andere sehr seltene lokale Steine.
Außerdem nimmt das Museum eine 170 Stück fassende Fossiliensammlung auf.

    (+39) 3395679736
    (+39) 3483238638
    cenacolo.saintvincent@gmail.com