Erbe: Bard, Donnas, Hône, Pontboset, Pont-Saint-Martin, ** Valle d'Aosta **

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Il ''patois''

Traditionen  - 

Su tutto il territorio della Valle d’Aosta gli abitanti parlano abitualmente il “patois”, un dialetto francoprovenzale. Esso presenta terminologie e cadenze che variano da Comune a Comune in conseguenza delle influenze francesi, vallesane, walser e piemontesi subite nel corso dei secoli. Il vocalismo della parlata è di tipo provenzale ed il consonantismo è di tipo francese. Le affinità maggiori sono riscontrabili nei dialetti
parlati nelle regioni francesi della Savoia e della Provenza, e nella Svizzera Romanda. Verrès è l’unico dei Comuni in cui non si parla il patois, ma per i suoi contatti con il vicino Canavese, gli abitanti parlano tra di loro il dialetto piemontese. Da alcuni decenni si cerca di mantenere vivo e valorizzare il patois.

Monumentale Herrenhäuser des mittelalterlichen Dorfes Bard

Architektur  -  Bard

Haus Challant
Gegen Ende des 15.Jahrhunderts gebaut, befindet sich dieses Haus innerhalb des mittelalterlichen Ortskerns von Bard Das Festungsgebäude war zwischen 1487 und 1517 Stammsitz des Burgherrn von Bard, Graf Filiberto von Challand. Eine große Besonderheit bilden seine zweibogigen und kreuzigen Fenster.

Haus Nicole
Zum Teil über dem westlichen Zugangstor zur mittelalterlichen Altstadt von Bard gebaut, sind in der Fassade dieses Gebäudes noch Spuren der während der Belagerung der Burg von Bard im Mai des Jahres 1800 von Teilen der Napoleonischen Truppe abgefeuerten Geschosse erhalten. Das Gebäude läuft zu einem Turm aus, an dessen Spitze sich das vierfach gelappte Fenster der Kapelle befindet, welche im Jahre 1758 vom Maler Giovanni Antonio di Biella mit Fresken geschmückt wurde.

Haus Valperga
Dieses Gebäude geht auf das 16.Jahrhundert zurück und weist einige interessante Kreuzfenster und Reste von gemalten Verzierungen auf. In der Mitte finden wir eine zweibogiges Fenster und Reste von Fresken an, welche alte Adelswappen darstellen, zu denen auch jenes der Familie Valperga gehört.

Bard Festung

Burgen und Türme  -  Bard

Schon unter Theoderich, zu Beginn des 6. Jahrhunderts n.Chr. gab es in Bard eine Garnison, die aus sechzig Bewaffneten bestand, welche die so genannten “Clausurae Augustanae” verteidigten, ein Verteidigungssystem zum Schutz der Reichsgrenzen.
Im Jahr 1034 wurde es zum “inexpugnabile oppidum” (nicht eroberbare Stadt) erklärt, und das ist eine der ältesten Erwähnungen einer Burg im Aostatal. Im Jahr 1242 kamen mit Amedeo IV. die Savoyer in den Besitz der Herrschaft von Bard, die dazu von den Einwohnern des Gebietes gedrängt wurden, da sie der Übergriffe durch Ugo di Bard müde waren, der, weil er durch die Lage seiner Burg dazu die Macht hatte, den Reisenden und Händlern hohe Zölle auferlegt hatte.
Ab diesem Moment hing die Burg immer von den Savoyern ab, die hier eine Garnison unterhielten. Im Jahre 1661 wurden zusätzlich in Bard die Truppen konzentriert, die aus anderen Festungen des Aostatals stammten, darunter Verrès und Montjovet.
Die Burg wurde dann anlässlich des Durchzugs des französischen Heeres im Jahr 1704 und vor allem bei der Ankunft von Napoleon Bonaparte zu einem Hauptschauplatz. Dieser fand im Mai 1800 in der Festung eine Garnison von 400 Österreichern vor, die sich hier verschanzt hatten. Die Verteidigungsanlagen der Festung waren so wirksam, dass das napoleonische Heer etwa zwei Wochen brauchte, um sie zu überwinden, was ihnen schließlich nur durch List gelang. Napoleon ließ die Festung dann schleifen, um in Zukunft weitere Probleme zu vermeiden.
Was wir heute sehen, ist der durch (Kronprinz) Karl Felix während der Restauration veranlasste Wiederaufbau, der sie ab1830 zu einem der massivsten Militärbauten im Aostatal machte. Gegen Ende des 19. Jahrunderts begann der Niedergang der Festung: sie wurde zuerst als Straflager und dann als Munitionsdepot benutzt. Im Jahr 1975 wurde sie aus der Militärdomäne ausgegliedert und 1990 von der Region Aostatal angekauft.

Die Festung, im Jahr 2006 völlig renoviert, ist heute Sitz des Alpenmuseums, der Alpen der Kinder, der Gefängnisse, des Museums der Festungen und der Grenzen und nimmt dauern- und vorübergehende Ausstellungen auf.

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Pfarrkirche der Assunzione di Maria

Kirchen und Kapellen  -  Bard

Die Pfarrkirche von Bard, obgleich sie schon im Jahr 1176 erwähnt wurde, wurde de facto schon von jeher von dem Pfarrer von Hône verwaltet, der sich regelmäßig hierher begab, um die Messe zu zelebrieren. Doch da das Dorf Bard häufig und über lange Zeit von der Außenwelt abgeschlossen und die Brücke zwischen den zwei Dörfern aufgrund schwieriger Wetterverhältnisse nicht selten unterbrochen war, beantragten die Einwohner im 18. Jh. eine eigene Pfarrei. Am 24. Januar 1775 besiegelte der Bischof die Errichtung der Pfarrei von Bard. Die Kirche, die der Assunzione di Maria, oder Mariä Himmelfahrt geweiht ist, geht auf das Jahr 1868 zurück und ist vermutlich das Ergebnis des Wiederaufbaus einer früher bestehenden, weitaus älteren Kultstätte, die vielleicht aus der Zeit des romanischen Glockenturms, aus der Zeit zwischen dem 12. und 13. Jh. stammte.

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Alpenmuseum

Museen  -  Bard

Das Museum der Alpen liegt im ersten Stock der Opera Carlo Alberto , dem größten Gebäude der spektakulären Festung von Bard: es handelt sich von einem interaktiven Raum, durch den die Besucher zur Entdeckung der alpinen Welt reisen können.

Die 29 Zimmer der Ausstellung sind in vier Abschnitte umgeteilt, die den Berg unter den natürliche, geographische, meteorologische und anthropologische Standpunkt behandeln: so werden die Gäste jeden Alters, dank der Verschmelzung von Tradition und neuen Technologien, in dieser zauberhaften Welt einbezogen.

Die Reise beginnt mit der Besteigung eines Gipfels anhand von Vorführungen und Szenarien in großer Höhe. Die ergreifende “Sinfonie der Berge”, Tonspur des Museums, begleitet mit ihren Noten den Museumsbesuch.

Dem Himmel so nah : Am Eingang der Ausstellung erlebt man eine faszinierende Videoinstallation von Armin Linke, die mithilfe auditiver und visueller Reize eine Realität aus Almwiesen, Tunneln, Sprüngen und Hitech-Skifahrern schafft. “Hinauf in die Berge” ist der Aufruf, der im “Tunnel der Stimmen” erschallt: Ein Kaleidoskop alpiner Sprachen, die den Willkommensgruß im Museum verkünden.

Dem Rhythmus der Jahreszeiten lauschen : Man bekommt Lust, das Fell des sagenhaften Dahu zu streicheln, dem legendären Fabelwesen mit zwei kürzeren Beinen, die ihm das Erklimmen der Berghänge erleichtern, an denen sich die faszinierende Biodiversität des Alpenbereichs offenbart. Inmitten von Schaukästen, Dioramen, Filmen und Touch Screen- Bildschirmen können das Klima, die kurzen Gebirgsjahreszeitabläufe, die hartnäckigen Pflanzen und Bewohner dieser hoch gelegenen Habitats erkundet werden.

Wie ein Adler über den Gipfeln : Eine dreidimensionale Videoaufnahme verleiht dem Besucher Flügel, ein atemberaubender “Adlerflug” führt vom Gipfel des Montblancs, vorbei an den zauberhaften Landschaftsbildern des Aostatals, hinweg über Gletscherfelder, Wasserfälle und alte Burgen, bis hin zur fantastischen Festung von Bard.

Unterwegs auf dem Tethysmeer : Im Geographiesaal verhilft eine spektakuläre interaktive Karte zu einem fantastischen Spaziergang durch die Alpen. Die Darstellung der unverkennbaren und berühmtesten Gipfel umfasst den Saal der Orogenese. Eine Zeitreise, die zwischen den Vulkanausbrüchen der Alpen und den Rollbrandungen der Meere hindurchführt, welche die Dolomiten gebildet haben.

Tanzen im Karneval der Stimmen und Farben : In einem Stall, einer Wohnstube und einer Schule werden die alpine Kultur und das mit der Arbeit in Mühlen und Bergwerk verbundene Brauchtum illustriert. Um sich mitreißen zu lassen zu fröhlichen Winterschlussfeiern, kunterbunten Alpenkarnevals und Festen, zu den Umzügen der “Lanzette” - den typischen Aostataler Masken - oder um an den Tänzen des “Schneemenschs” teilzunehmen.

Hoch auf die Gipfel wie echte Bergsteiger : Und schließlich eine virtuelle Reise, hinein in das romantische Abenteuer der waghalsigen Bergsteiger des neunzehnten Jahrhunderts während der Bezwingung der höchsten Gipfel. Und dann rein in den Zug mit den Touristen und hinauf auf die Skipisten. Vielgestaltige Berge, die es mit Leidenschaft zu entdecken und erleben gilt.

Eine multimediale Erzählung : Die Stimme eines “Zeugen”, ein Naturforscher, ein Erdkundler, ein Anthropologe und ein Meteorologe, illustriert mittels Videomonitor in jedem Saal das Thema der 6 Museumsabteilungen.

Eine Sinfonie der Klänge und Farben : Vorführungen und Klänge geben den Szenerien, Rekonstruktionen, multimedialen und interaktiven Spielen ihre Form und unterstützen den Besucher dabei, sich zu amüsieren und auf spielerische Art die Gebirgskultur zu erlernen. Die Videoaufzeichnungen begleiten den Besucher auf dieser spannenden Entdeckungstour.

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Die Alpen der Kinder

Museen  -  Bard

Dieser im Jahr 2023 komplett renovierte Raum für die Heranführung an die Berge für Jugendliche und Familien bietet eine Reihe von wissenschaftlichen Workshops in der Opera Vittorio zum Thema Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Gletscher in der ganzen Welt.

In jedem Raum können die Besucher die vier wichtigsten Gipfel des Aostatals – Monte Rosa, Matterhorn, Gran Paradiso und Mont Blanc - sowie die Bedingungen ihrer jeweiligen Gletschergebiete anhand einer Reihe von fotografischen Vergleichen kennen lernen. Jeder Gipfel stellt auch ein geologisches und wissenschaftliches Thema vor, das durch spielerische Aktivitäten und Workshops vertieft werden kann.

Der Raum beherbergt auch die Installation Ice Memory mit verschiedenen Stationen, die mit Hilfe von erweiterter Realität über den Gesundheitszustand der Gletscher informieren und junge Menschen in das Verständnis der mit der Klimaerwärmung verbundenen Dynamiken einbeziehen und die Annahme nachhaltigen Verhaltens fördern sollen.

Der Raum ist frei zugänglich, wenn man die Eintrittskarte für die Festung von Bard kauft.

Workshops für Schulen und Gruppen können nach vorheriger Anmeldung gegen eine Gebühr durchgeführt werden.

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Die Gefängnisse - permanente Museumsräumlichkeit zur Geschichte der Bard Festung

Museen  -  Bard

Im Gebäude Carlo Alberto der Bard Festung befindet sich heute in den engen Zellen, wo einst Gefangene eingesperrt wurden, ein historischer Museumsrundgang. Die Besucher können sich hier auf eine Entdeckungsreise durch die Geschichte des Forts begeben, das jahrhundertelang als Nadelöhr ins Aostatal fungierte. Mit Hilfe von Filmen, Schriftstücken und eindrucksvollen 3D-Nachbildungen können die Besucher die architektonische Wandlung der Festung nachvollziehen und die Persönlichkeiten kennen lernen, die für die wichtigsten historischen Ereignisse ab dem Jahr 1000 bis zum Wiederaufbau im Jahr 1830 und bis in unsere Tage hinein verantwortlich waren.
Ausstellungsrundgang
Die Gefängnisse umfassen 24 beengte (etwa 1,3 × 2 Meter große) Zellen in vier Abschnitten und davor einen Abgang, in dem Bilder der Festung hängen. Im Hall wird ein Film über die komplexen Restaurierungsarbeiten der Festung zwischen 1996 und 2006 gezeigt. Von hier aus gelangen die Besucher in die ersten vier Zellen des ersten Abschnitts , die sich mit der Wandlung der Festung beschäftigen. Dreidimensionale Modelle stellen die verschiedenen Epochen dar: römisches Zeitalter, Mittelalter, 16., 17. und 18. Jahrhundert. In den folgenden Räumen verleiht ein Film jenen Persönlichkeiten Stimme, welche das bedeutendste Ereignis in der Geschichte der Festung geprägt haben, nämlich jenes im Zusammenhang mit der Belagerung durch napoleonische Truppen.
Im zweiten Abschnitt enthüllen Napoleon Bonaparte, der französische General Berthier und der österreichische Hauptmann Bernkopf Angriffs- und Verteidigungsstrategien des erbitterten Kampfes im Frühjahr des Jahres 1800. Der Rundgang wird durch Projektionen der Zeichnungen des Topografen und Malers Pietro Bagetti und der Schriften von Stendhal, die beide einen besonderen Bezug zur Geschichte von Bard haben, aufgelockert.
Der dritte Abschnitt präsentiert die Zeugnisse des Hauptmanns des Pionier-Bataillons, Francesco Antonio Olivero, den Carlo Felice von Savoyen nach der Zerstörung durch Napoleon mit dem Wiederaufbau der Festung beauftragte. In einer Zelle werden Bilder und Dokumente an die Wand projiziert: ein Relief der Festung im Jahr 1829 und ein Plan des Jahres 1830 zeigen wie Olivero die strategischen Besonderheiten des Orts zunutze und mehrere, übereinander gelagerte Komplexe zur Vervielfachung der Feuerlinien plante. Die Arbeiten wurden in nur acht Jahren abgeschlossen.
Im Mittelpunkt des vierten Abschnitts steht Camillo Benso Graf von Cavour, “Luxusgefangener” während des Wiederaufbaus. 1831 wurde ihm die Beaufsichtigung der Arbeiten übertragen. Und obwohl der Bau bei so vielen auf Begeisterung traf, erlebte Cavour ihn als Bestrafung und “moralische Gefangenschaft”, die er selbst als “Exil” bezeichnete. In diesem Abschnitt werden auch Alltagsgegenstände aus der Festung gezeigt. Eine Szene reproduziert die typische Atmosphäre einer Zelle, während eine Beplankung auf die Wand, die Garnisonen, die sich im Fort aufgehalten haben, sowie einige Bilder des Militärzeichners Quinto Cenni zeigt. Auf zwei Monitoren erfährt man in einem Film, der in Zusammenarbeit mit dem Militärarchiv des Pionierkorps von Roma erstellt wurde, die Ergebnisse zu den Untersuchungen über die im Lauf der Zeit stationierten Militärs.
Im letzten Raum kann man anhand eines Interviews mit Ferdinando Jacquemet, einem lebenden Zeitzeugen und Erzähler des letzten Kapitels der Geschichte von Bard, den Niedergang und die Neuentstehung der Festung nachvollziehen. Den Abschluss des Rundgangs bildet die Projektion einer Animation zur zeitlichen Entwicklung der militärischen Ansiedelungen auf der Festung von Bard zwischen dem Jahr 1000 und heute.
In Verbindung mit dem Ausstellungsrundgang werden vier auf die verschiedenen Altersgruppen der Schüler (Kindergarten bis Mittelschule) abgestimmte Workshops angeboten.

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Il Ferdinando. Museum der Festungen und der Grenzen

Museen  -  Bard

In der Opera Ferdinando in der ersten Etage der Festung bietet das Museum eine spannende Reise durch die Entwicklung von Verteidigungstechniken, Belagerungssystemen und dem Grenzkonzept.
Ausgehend von der Notwendigkeit, eine bessere Interpretation des Standorts und der Festung bereitzustellen, war es erforderlich – in Zeit und Raum – diesen Rundgang des Wissens zu erweitern und die Bedeutung dieser Festung aus dem 19. Jahrhundert in der langandauernden Geschichte der Befestigungssysteme, im Rahmen des Verständnisses der Alpen als Begrenzung, Hindernis, natürliche Barriere, bewegliche Grenze, Territorium und bewohnte und gelebte, durchquerte und beschrittene, verteidigte und befestigte politische Grenzlinie darzustellen.

Das Museum ist in drei Bereiche unterteilt:

  • „Museum der Festung und der Befestigungsanlagen“
  • „Die befestigten Alpen (1871-1946)“
  • „Die Alpen, eine Grenze?“

Museum der Festung und der Befestigungsanlagen
Der Besuch dieser ersten Abteilung in der Opera Ferdinando Superiore ermöglicht es dem Besucher, sich in eine Reihe von historischen Umgebungen mit Plastiken, Filmen und authentischen Waffen zu vertiefen, begleitet von einem narrativen Rundgang, der die Entwicklung der westlichen Alpenfestungen anhand der Evolution der Waffen und Militärstrategien, Baumaterialien und Bautechniken seit der Römerzeit erzählt, der bis zu den neuen architektonischen und ballistischen Lösungen des zwanzigsten Jahrhunderts reicht.
Dank der Wiedergabe von berühmten Filmausschnitten mit Kriegsszenen (Königreich der Himmel, Ridley Scott, 2005; Masada, Boris Sagal, 1981; Der Medici-Krieger, Ermanno Olmi, 2001; Alatriste, Augustin Díaz Yanes, 2006; Das vergessene Tal, James Clavell, 1971; Revolution, Hugh Hudson, 1985; Der letzte Mohikaner, Michael Mann, 1992; Glory, Edward Zwick, 1989; Unterwegs nach Cold Mountain, Anthony Minghella, 2003) und erklärenden historischen Landkarten wird der Besucher in die jeweilige Epoche jeden Raums versetzt.

Die befestigten Alpen (1871-1946)
Die zweite Abteilung des Museums erstreckt sich über die Räumlichkeiten der Opera Ferdinando Inferiore und ist den Veränderungen zwischen dem Ende des 19. und dem 20. Jahrhundert gewidmet; es integriert die Festung von Bard in das Festungssystem des 19. Jahrhunderts und bietet szenische Rekonstruktionen und Maßstabsmodelle, die nicht nur die repräsentativsten Beispiele der Festungen im alpinen Raum hervorheben sollen, sondern auch versuchen, die Alpen selbst als Protagonisten darzustellen, als ein Theater der technologischen Entwicklung, die sie zur „Grenze Italiens“ gemacht haben. Eine Geschichte der Entwicklung der Festungen anhand der Weiterentwicklung von Waffen und umgekehrt.
Die Veränderung von Materialien und Konstruktionstechniken, die allmähliche Verstärkung der Mauern, die Platzierung der Festungen an immer dominanteren Standorten, die Entwicklung von strategischen Methoden und architektonischen Lösungen, all das wird ständig in den offensiven Möglichkeiten des Gegners und damit in den Möglichkeiten zum Durchbrechen der Belagerungsarmeen abgebildet.
Das Thema des militarisierten Berges wird in den Abteilungen angesprochen, die dem Ersten und Zweiten Weltkrieg und dem Widerstand gewidmet sind und sich auch hier dem stimmungsvollen Eindruck eines multimedialen Ansatzes widmen.

Die Alpen, eine Grenze?
Die dritte und letzte Abteilung wirft eine Frage auf, die den Besucher in die Lage versetzen soll, über den absolvierten Rundgang und die Bedeutung des Begriffes „Grenze“ zu reflektieren: Umgrenzung oder Barriere? Hindernis oder Verbindungspunkt?
Auf diese Weise kommt eine Ausstellung zustande, die eine komplexe und strukturierte Sicht nicht nur auf die Festung von Bard, sondern auch auf den historischen, sozialen und geopolitischen Kontext vermittelt, in den die Festung über die unterschiedlichen geschichtlichen Epochen eingebettet war: eine Reise in die Vergangenheit, die mit einer äußerst aktuellen Reflexion über die Gegenwart endet.
So wird der Besucher Protagonist in einem Dialog mit dem Ort, an dem er sich befindet, auf der Suche nach einer Identität – der Identität der Alpen – die sich in ständiger Entwicklung befindet, die zum Kreuzungspunkt der großen Ereignisse der Vergangenheit und jener Geschichte der Menschen wird, die aus einfachen Erinnerungen und Aktionen besteht.

    390125833811
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Ökomuseum der Kastanie

Museen  -  Bard

Die Kastanie gehörte bei den Bergbauern des Mittelgebirges zu den Grundnahrungsmitteln.

In der Ortschaft Albard von Bard wurde eine typische “grehe” wieder aufgebaut. Dies war ein kleines, rustikales und zweistöckiges Gebäude, das zum Trocknen der Kastanien diente.
Im gleichen, einst als Lagerraum benutzten Gebäude, werden die einstigen Werkzeuge zur Verarbeitung der Kastanien ausgestellt und anhand von Beschreibungstafeln die gesamte Verarbeitungsprozedur erläutert. So gibt es beispielsweise einen Hammer zum Öffnen der Früchte, Zangen, um die Kastanien aus den Igeln zu befreien und grobe Jutesäcke, die dazu dienten. die Früchte auf einen Holzblock zu schlagen, bis sich die Schalen lösten, die dann mithilfe einer Worfschaufel (im Dialekt “lo van”) beseitigt wurden.

Das Museum ist nur von außen sichtbar.

    (+39) 0125803134
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Brücken und alte Häuser im Tal Champorcher

Architektur  -  Champorcher

Eine äußerst originelle Bauweise, eng verbündet mit dem unwegsamen Gelände

In einem steilen Felsental wie Champorcher war das Überqueren der Sturzbäche von einem zum anderen Ufer kein leichtes Unterfangen. Die Brückenpfeiler über die Felsschluchten mit ihren tosenden Gewässern spannend, schufen die Baumeister im 17. und 18. Jahrhundert wahre Meisterwerke, die noch heute den schlimmsten Hochwassern standhalten.

Nur knappe 6 km vom Haupttal entfernt, in der Nähe der Ortschaft Pontboset, führt eine Straße über mehrere Eselsrückenbrücken über die Schlucht von Rathus; diese führen zu den Tälern des sonnenseitigen Berghangs, an welchen sich zahlreiche verlassene Weiler schmiegen.

Die am Hang klebenden Häuser kennzeichnen sich durch ihre “Souleil”, die hohen, durch senkrechte Bretter geschlossenen Heuspeicher, die von seitlichen Pfeilern gestützt werden. Kleine, gleich daneben errichtete zweistöckige Steinhäuschen dienten als Darre für Kastanien und erinnern bis auf 1000 Meter Höhe daran, dass die Bevölkerung dieses Tals allein dank dieser nährreichen Frucht hier überleben konnte. Weiter oben grenzt der Anbau von Getreide fast schon an ein Wunder.

Die terrassenförmig angelegten und übereinander hängenden, fast sogar ausragenden Roggenfelder, kennzeichnen diese wörtlich von Menschenhand geschaffene Landschaft.

In Dörfern wie Outre l’Eve weisen zahlreiche Getreidespeicher für Garben und Korn auf die künstlerische Begabung der Zimmermänner dieses originellen Alpentals hin, das es zu entdecken gilt.

Das ethnografische Museum des Hanfleinens in Chardonney wurde unter einem alten Getreidespeicher aus dem 18. Jahrhundert aufgebaut und nach dem Muster eines bewohnten Stalls von Champorcher im Winter eingerichtet. Die Bewohner waren Experten in der Hanfweberei und aus dem gesamten Aostatal wurde dieses kostbare Rohmaterial geliefert, das im täglichen Leben für die Herstellung von Unterwäsche, Tüchern und Bettlaken so wichtig war.

Die antike Straße nach Gallien und ihr Bogen

Römische Architektur  -  Donnas

Die Handelsstraße in die jenseits der Alpen gelegenen gallischen Kolonien wurde als Verbindung zwischen Rom und dem Rhône-Tal erbaut.

Die 221 Meter lange Wegstrecke ist bei Donnas besonders charakteristisch in den Naturstein gehauen.

Auf die Ausmaße der Einfurchungen macht der Felssporn aufmerksam, in den ein vier Meter dicker, vier Meter hoher und fast drei Meter breiter Felsenbogen geschlagen wurde: Im Mittelalter diente er als Eingangstor zum Ort, das abends geschlossen wurde.

Auf dem Straßenpflaster sieht man noch die von den Wagenrädern hinterlassenen Spuren, und kurz hinter dem Bogen befindet sich eine Militärsäule mit der Inschrift XXXVI, einer Angabe der Entfernung zwischen Donnas und Aosta in Meilen (zirka 50 Km).

    0125804728

Lou Dzeut - manufatti in canapa

Handwerkskunst  -  Donnas

Einer alten Tradition folgend, setzt die Genossenschaft "Lou Dzeut" in Champorcher – jetzt auch in Donnas – die Kunst des Handwebens von Hanfgewebe fort, indem sie Leinen und handgefertigte Artikel herstellt und bestickt, die eine reiche Geschichte und ein solides Erbe verkörpern, Synonyme für Einzigartigkeit und Qualität. Der Name "Lou Dzeut" ist kein Zufall: Im lokalen Patois bedeutet er sowohl „Schwarm“, was für kollektive Arbeit und Zusammenarbeit steht, als auch „Spross“, als Versprechen für zukünftiges Wachstum.

Die Handarbeit an alten Holzwebstühlen, bei der sich die Hände und Füße der Weber in unregelmäßigen Rhythmen bewegen, erinnert an eine vergangene Epoche. Es ist eine anspruchsvolle und herausfordernde Aufgabe, aber auch faszinierend, bei der Qualität vor Quantität steht. Die Weber, zusammen mit dem Schneidermeister, den Stickerinnen und Spitzenklöpplerinnen, fertigen weiterhin Hanf- und Leinenstoffe an und schaffen einzigartige, personalisierte Gegenstände für das Zuhause und die Aussteuer.

Im Atelier werden hochwertige Stücke hergestellt, die die Tradition ehren, aber sich gleichzeitig mit einem aufmerksamen Blick an die zeitgenössischen Bedürfnisse anpassen. Maßgeschneiderte Hemden und Westen können ebenfalls bestellt werden, gefertigt aus den vor Ort produzierten Stoffen.

Täglich von Dienstag bis Sonntag (montags geschlossen) von 9:00 bis 12:00 und von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet

    (+39) 012537327

Turm von Pramotton

Burgen und Türme  -  Donnas

Es ist der erste Turm, den man trifft, wenn man das Aostatal hinauffährt, und stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Der Turm liegt etwa dreißig Gehminuten vom Ortsteil Pramotton entfernt, an der rechten Talseite des Flußes Dora Baltea.
Er hat einen sechseckigen Grundriss und ist von sechs Zinnen geschmückt, die an den Kanten angebracht sind.
Der Eingang liegt vier Meter über dem Boden und man kann noch Teile der Wehrmauer sehen, von der der Turm ursprünglich umgeben war.

Gemeindekirche San Pietro in Vincoli

Kirchen und Kapellen  -  Donnas

Die Gemeindekirche befindet sich im Ortszentrum, ganz in der Nähe des Bahnhofs. Die 1830 auf dem Fundament der alten Kirche errichtete Gemeindekirche San Pietro ist großflächig mit Wandmalereien verziert und hat einen imposanten Hauptaltar aus Marmor, der aus dem 18. Jahrhundert stammt. Besonders erwähnenswert sind die künstlerischen Holzarbeiten, wie die an der von Büsten gestützten Sängerkanzel und der fein verzierten Kanzel, sowie an den Beichtstühlen, dem Baptisterium, den Bänken des Chorstuhls und den Eingangstüren. Der quadratische Glockenturm ist im Gegensatz zur Kirche eher neueren Datums. Sein Fundament ziert jedoch ein antikes Flachrelief aus dem 18. Jahrhundert, das den heiligen Petrus darstellt.

    (+39) 0125.807032

Kapelle des Dorfes Albard

Kirchen und Kapellen  -  Donnas

Die Kapelle Albard befindet sich in der Nähe des gleichnamigen Dorfes in der Gemeinde Donnas auf 613 Metern über dem Meeresspiegel mit Blick auf die Festung und das Dorf Bard und ist der Übersetzung der Reliquien von San Grato gewidmet.

Die Fassade stammt aus dem Jahr 1756 und ist mit Fresken der Absetzung des Heiligen Kreuzes unter der Herrlichkeit von Engeln verziert.

Kapelle des Dorfes Verale

Kirchen und Kapellen  -  Donnas

Auf der Alm von Verale, auf 1215 Metern über dem Meeresspiegel, steht die 1753 gegründete Kapelle der Verklärung unseres Herrn.

In der Vergangenheit zogen die Gläubigen am 5. August zum Fest der Madonna delle Nevi in ​​Prozession zum nahegelegenen Heiligtum von Machaby und machten bei ihrer Rückkehr am nächsten Tag in Verale halt, um die Verklärung zu feiern. Heute findet die Feier am zweiten Samstag im August statt.

Kapelle S.Orso

Kirchen und Kapellen  -  Donnas

Eine der ältesten Kapellen im Donnas-Gebiet, sie befindet sich westlich des mittelalterlichen Dorfes und wurde angeblich gegründet, um die Häuser vor den häufigen und gefährlichen Überschwemmungen des Flusses Dora Baltea zu schützen. Die Kapelle scheint bereits 1176 in einer Bulle von Papst Alexander III. erwähnt worden zu sein.

Der Sturz des Eingangsportals trägt die Jahreszahl 1692, das Jahr des Wiederaufbaus der Kapelle. Das schöne Steinportal ist eine verkleinerte Kopie des Portals der Pfarrkirche von Issime (um 1685).
Im Inneren können Sie eine Kanzel aus dem späten 18. Jahrhundert aus vergoldetem und polychromem Holz bewundern, auf der sich Heiligenfiguren und Blumengirlanden abheben.

Ökomuseum ‘’Die Molkerei Treby’’

Museen  -  Donnas

Das Ökomuseum erstreckt sich in den Räumlichkeiten, in denen die ehemalige Molkerei von Treby zwischen 1902 und 1980 ihre Tätigkeit ausübte.
Im Jahr 2000 erwarb die Gemeinde Donnas die Immobilie, renovierte sie vollständig und stattete sie mit denselben Geräten und Materialien aus, die einst in der Milchherstellung benutzt wurden.

    (+39) 0125.807051
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Wein- und Rebenmuseum

Museen  -  Donnas

Die hier ausgestellten Gegenstände und Werkzeuge werden nach wie vor in Donnas zur Arbeit verwendet.
Ihr Ursprung verliert sich in der Vergangenheit und die Bezeichnungen in Patois, die sehr oft nicht übersetzbar sind, evozieren eine Vergangenheit, in der der Rebenanbau weit verbreitet und in der lokalen Kultur tief verwurzelt war. Es sind einfache, aber geschickt von Hand angefertigte Geräte, die ihren Zweck im Weinberg oder Keller zu erfüllen hatten.

Das Museum befindet sich in den Kellerräumen des Kindergartens “Anna Caterina Selve”, welcher zur Ehren der Mutter des Commendatore Federico Selve für die Bevölkerung von Donnas gebaut worden war.
Das vornehme und geometrisch linear angelegte Gebäude besteht aus einem einzigen Trakt mit unterschiedlichen Höhen und weist an den Außenwänden horizontal verlaufende Formen auf, die einem Bossenwerk ähnlich sehen.

Die Keller weisen eine wunderschöne gewölbte Backsteindecke auf.
Einst dienten diese Räume als Lager und in den Jahren 1971 bis 1976 war hier der Sitz der Winzergenossenschaft Caves Coopératives de Donnas. Hier wurden die Fässer des ersten Aostataler Weins gelagert, der mit der DOC Herkunfts- und Qualitätsbezeichnung ausgestattet wurde.
Die Kellerräume wurden im Jahr 2003 von der Gemeinde Donnas renoviert, um Platz für das Museum zu machen.

Neben Werkzeugen und Gegenständen im Zusammenhang mit der Weinernte und
Weinbereitung gibt es einige Touchscreens, die die Mostverarbeitungstechniken und die feinen lokalen Weine veranschaulichen.

    (+39) 340.3455869
    (+39) 338.8685598

Kuppellierte Steine

Archäologie  -  Hône

Gemeint sind Steine oder Felsen, in die mit harten Steinen oder metallischen, spitzen Werkzeugen kleine konkave Löcher in Kelchform gemeißelt wurden. Diese vorhistorischen Zeugnisse gehen auf die späte Bronzezeit und die Eisenzeit zurück. Der Zweck dieser Aushöhlungen ist noch nicht geklärt: Manche Wissenschaftler gehen davon aus, dass die kuppellierten Steine bei religiösen oder versöhnenden Riten verwendet wurden. Im Gebiet von Hône findet man die kuppellierten Steine in Montoulin (900 m) sowie in der Ortschaft Plan Priod (465 m).

Marelli Palatz

Burgen und Türme  -  Hône

Es handelt sich um den Wohnsitz des Grafen Jean-Pierre Marelli, der 1689 in der Nähe der Pfarrkirche San Giorgio gebaut wurde. Der Graf war Generalsuperintendant der Waffen und Munitionen des Hauses Savoyen und hatte wenige Jahre zuvor das Gebiet von Hône zum Lehen erhalten.
Das Gebäude entwickelte sich horizontal und war durch das Vorhandensein von innen gelegenen Blumen- und Obstgärten gekennzeichnet. Jedoch schon ab den ersten Zeiten wurde das, was als Herrschaftspalazzo geplant war, als Bauernhaus benutzt und schon in den ersten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts war die Bausubstanz sehr herunter gekommen. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts kaufte Giovanni Antonio Colliard, der langjährige Bürgermeister von Hône, den Palazzo, der bis zur Mitte des nachfolgenden Jahrhunderts im Besitz dieser Familie blieb.
In den letzten Jahrzehnten wurde die architektonische Gestalt des Palazzo durch weitgehende Umbauten vollständig umgekrempelt.

Gemeindekirche San Giorgio

Kirchen und Kapellen  -  Hône

Die Gemeindekirche von San Giorgio geht auf einen antiken Ursprung zurück: Sie wurde bereits in einer Papstbulle von Alexander III aus dem Jahre 1176 erwähnt. In den ersten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts wurde das Gebäude rekonstruiert, und 1742 schufen die Gebrüder Gilardi die Statuen im Dachfirst. Eine weitere, beinahe vollständige Rekonstruktion erfolgte 1833; 1897 wurde das Innere mit Fresken von Alessandro und Augusto Artari verziert, zwei Malern aus Verrès.

BEMERKENSWERTE ELEMENTE:
- Die drei Altare aus dem 18. Jahrhundert im Barockstil sind aus geschnitztem Holz, das teilweise bemalt und vergoldet ist.
- Die Sängerkanzel ist mit Büsten verziert.
- Die Kanzel aus Nussholz (18. Jahrhundert) setzt sich aus verschiedenen geschnitzten Paneelen zusammen.

Das Gemeindemuseum enthält unter anderem die folgenden Ausstellungsstücke:
- Flachrelief, das die Madonna della Misericordia darstellt, und um das Jahr 1600 datiert wird; vielleicht stammt es aus der Kapelle von La Ruine, die bei einer Überschwemmung im 17. Jahrhundert zerstört wurde.
- Flachrelief, das den heiligen Gregor, die Prinzessin und den Drachen darstellt und auf die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurückgeht.
- Zahlreiche Skulpturen und sakrale Einrichtungsgegenstände von kostbarer Herstellung.

    (+39) 3497269926
    (+39) 0125803540

Die alten Brücken von Pontboset

Architektur  -  Pontboset

Der Name der Ortschaft Pontboset verweist auf eines ihrer wichtigsten Merkmale: hier gibt es eine große Anzahl von Brücken.

Bei einem Spaziergang, der im Hauptort beginnt, überquert man nicht weniger als sechs Brücken: Von besonderer Wichtigkeit sind die Brücke über die Ayasse (Brücke von Bozet), deren Bauform an den Rücken eines Esels erinnert und die zum Wanderpfad in die Dörfer Piolly und Fournier führt, die schöne Steinbrücke mit drei Brückenbogen, die zur anderen Talseite führt, und die Brücke von Vaseras, die den Fluss Manda überspannt.

Außerdem wurde zwischen den Dörfern Savin und Fassiney im Jahr 1878 anstelle einer alten Brücke aus Holz die jetzige, wunderschöne Steinbrücke errichtet, die seit jeher allen Überflutungen standgehalten hat.

    0125/803070

Die Kapelle des Gom

Kirchen und Kapellen  -  Pontboset

Die heutige Kapelle des Gom, die auf das dritte Jahrzehnt des 18. Jhs. zurückgeht, wurde auf den Überresten eines schon bestehenden, weitaus kleineren Bauwerks errichtet und mit einem südlich ausgerichteten Portal ausgestattet. Der wunderschöne Barockaltar ist vermutlich einem der vielen Walliser Künstler, Francesco Antoni d’Alberto zuzuschreiben, die im 18. Jh. im Aostatal tätig waren. Die Fassade der Kapelle schmückt sich mit einem bezaubernden und ungewönhlichen Ziermotiv.

Pfarrkirche San Grato

Kirchen und Kapellen  -  Pontboset

Die ursprüngliche Kirche wurde zwischen 1622 und 1624, nur kurze Zeit vor der Gründung der Pfarrei (1625) errichtet, doch zwischen 1843 und 1844 nach einem Entwurf und unter der Leitung des Architekten Pacifique Dallou aus Donnas neu aufgebaut. Im Jahr 1910 wurden die Innenwände von den Malern Stornone, Sardi und Carretti mit Freskenmalereien dekoriert.
Der Altar aus dem 19. Jh. beherbergt Statuen, die im Jahr 1706 von dem Meister Serra aus Biella realisiert wurden. Das Triumphkreuz ist vermutlich auf das Jahr 1625 datierbar. Der Platz, der sich vor der Kirche erstreckt, beherbergt einen eindrucksvollen Steinbrunnen, der 1830 von dem Steinmetz Peraldo aus Biella geschaffen wurde.

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Wallfahrtskirche von Retempio

Kirchen und Kapellen  -  Pontboset

Der ‘Santuario di Retempio’, der auf das Jahr 1835 zurückgeht, besteht aus einer Kapelle, die der Madonna ‘Nostra Signora della Visitazione’ und dem Heiligen Rocco gewidmet sind.
Der Name “Retempio” stammt von der Alm Tempioz, die ganz in der Nähe liegt.
Im Inneren der Kirche sind eine vergoldete Holzstatue der Madonna, zwei mehrfarbige Statuen von den Heiligen Andrea und Bartolomeo sowie zwei Reliquienstatuen von den Heiligen Rocco und Johannes dem Täufer aufbewahrt.
Im Außenbereich erhebt sich eine Steinkanzel in der Nähe des Gebäudes. Sie wird während der Messefeiern für die Predigt verwendet.
Von der Wallfahrtskirche, die alljährlich am 2. Juli Ziel einer Wallfahrt wird, genießt man einen wunderbaren Blick auf den Monte Rosa und das Matterhorn.

Römische Brücke

Römische Architektur  -  Pont-Saint-Martin

Diese stellt ein imposantes Zeugnis der Romanisierung des Aostatals dar. Das Datum ihrer Entstehung ist umstritten: Einige Datierungen gehen auf das Jahr 120 v. Chr., andere auf das Jahr 25 v. Chr. zurück.

Die Brücke
Sie schmiegt sich an beiden Stirnseiten an die Felswände, ist ca. 25 Meter hoch und besteht aus einem einzigen Bogen von 35 Metern Länge. Am Fuß des Brückenfundaments sind noch Aushöhlungen im Stein zu sehen, an deren Stelle die für den Bau der Bogenbrücke notwendigen Holzbalken standen. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurden einige Eisenklemmen angebracht, um das Bauwerk zu stützen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde nur unweit von dieser Stelle eine weitere Brücke aus Holz errichtet, die dann im Jahre 1875 durch die heutige Mauerkonstruktion ersetzt wurde.

Die Legende
Die volkstümliche Fantasie schreibt die Entstehung der Brücke dem Teufel zu. Laut der Volkslegende traf San Martino, Bischof von Tours, bei der Rückkehr aus Italien in seine Diözese auf das unüberwindliche Hindernis des Flusses Lys, der nach einem Hochwasser den einzigen Übergang zerstört hatte. Der Teufel schlug ihm vor, in nur einer Nacht eine solide Brücke zu bauen, und er forderte dazu im Austausch die Seele des ersten Passanten über die Brücke. Der Heilige nahm den Pakt an. Am nächsten Morgen warf er ein Stück Brot auf die andere Seite der Brücke, sodass der erste kein anderer war, als ein ausgehungerter Hund. Der Teufel verschwand rasend vor Wut mit Blitzen und nach Schwefel riechenden Dunstwolken in der Lys, und das Volk behielt die Brücke. Aus dieser Legende hat sich bis heute eines der wichtigsten Motive des Karnevals von Pont-Saint-Martin entwickelt, der mit der Verbrennung einer Teufelspuppe unter der römischen Brücke endet.

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Schloss Baraing

Burgen und Türme  -  Pont-Saint-Martin

Doktor Pietro Annibale Baraing, eine der hervorragenden Persönlichkeiten von Pont-Saint-Martin, ließ es 1883 auf einem Felsen oberhalb des alten Marktfleckens erbauen.
Der Baustil ist im Geschmack der damaligen Zeit neugotisch und es ist von einem weitläufigen Garten mit Treibhäusern und Springbrunnen umgeben. Das Gebäude wurde 1893 fertiggestellt.
Im Jahr 1931 wurde es der Gemeinde Pont-Saint-Martin geschenkt, die es zum Rathaus machte. Von der Nachkriegszeit bis Anfang der 60-er Jahre beherbergte es auch die Regionale Berufsförderung.
Nachdem es jahrelang verlassen gestanden hatte, wurde es dann restauriert und ist heute Sitz der Mont Rose Montangesellschaft.

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Wehrhaus l' Castel

Burgen und Türme  -  Pont-Saint-Martin

In alten Zeiten della Rivoire genannt, wurde die Burg in mehreren Phasen erbaut und diente ab Ende des fünfzehnten Jahrhunderts als Residenz für die Herrschaften von Pont-Saint-Martin. Sie wurde mehrmals umgebaut, bewahrt aber bis heute einige wichtige Aspekte und in ihren primitiven Formen könnte das Gebäude als eine ländliche Festung bezeichnet werden (daher der Name Wehrhaus). Aber ihre Funktion war nicht die Verteidigung, sondern sie hatte auch repräsentativen Charakter, um das Bedürfnis zu befriedigen, das Ansehen zu unterstreichen, dessen sich ihre Besitzer erfreuten.
Das Gebäude besteht aus vier Etagen: ein Kellerraum, der als Lager oder Lokal für die Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse diente, zwei Stockwerke, die die Etagen der Edelleute repräsentierten und ein drittes mit Sitzfenstern mit moderateren Wohneigenschaften.
Auf der Südseite bemerkt man einen vorstehenden Anbau, der von übereinandergesetzten Ebenen quadratischer Steine gestützt wird. Im Nordwesten, in Richtung der Via Castello, ist die originale Mauerstruktur aus Stein und Kalkmörtel noch gut erkennbar; oben rundet ein charakteristischer Kamin das Bild ab. An der nordöstlichen Seite befinden sich der Eingang und die Treppe, die zum Mezzanin und zu den beiden Obergeschossen führt. Verschiedene interessante Elemente präsentiert auch die Südostseite, die auf den Innenhof weist: drei vergitterte Fenster, ein Holzbalkon, der auf einem Balkensystem ruht, Balken mit Stützträgern und schließlich der Taubenschlag.
Durch die im Jahr 2012 durchgeführte Restaurierung konnte das Gebäude erhalten werden, indem man es dem Verfall und den Zeichen der Zeit entriss und somit der Bevölkerung und allen, die an der Geschichte des Landes interessiert sind, zurückgab.

Die Besichtigung
Nach der Restrukturierung wurde das Wehrhaus der Herrschaften von Pont-Saint-Martin nicht mehr ein Wohnort von edlen Familien, sondern ein Haus des Talents und der Kultur, ein Museum und ein kultureller Pol, die dieses historische Gebäude in all seiner Pracht der Gemeinschaft wieder würdig übergeben.

Das Gebäude beherbergt in einer permanenten Ausstellung:

  • Zeichnungen des Meisters Francesco Corni
  • Werke des Bildhauers Cristiano Nicoletta, die von der Oberaufsicht für kulturelle Güter und Aktivitäten der autonomen Region des Aostatals zur Verfügung gestellt wurden
  • eine Einrichtung von historischen Möbeln aus den Sammlungen der Regionalverwaltung
  • die Ausstellung über die Bombardierung Pont-Saint-Martin im Jahr 1944
  • die Ausstellung “Presenze” von alten Kleidern und Wäsche
  • die Ausstellung “Vignobles” über die lokalen Weinberge

    (+39) 0125.807793
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Fontaney church

Kirchen und Kapellen  -  Pont-Saint-Martin

The Fontaney Church stands along the regional road of Perloz, just above the centre of Pont-Saint-Martin, hidden among cypresses and boxtrees, in a place rich in sources whose moisture unfortunately caused the decline of this beautiful model reproducing in miniature the plant of the Aosta Cathedral, and from which derives the toponym that means “place of the fountains”.

History
Built between 1590 and 1595 by Baron Pierre of Vallaise on a land owned by his family, next to the fortified house, it was dedicated to the Precious Blood and the Body of Our Lord Jesus Christ and the Blessed Virgin Mary.
At the time when the church was built, Pont-Saint-Martin’s territory still belonged to the parishes of Perloz and Donnas. After several instances from the inhabitants and the Baron who let the church build, on 5 June 1614 the church was appointed as parish by Bishop Martini, and so remained until 1899.

Description
The church has a rectangular plan, with three naves, divided by pillars painted with frescoes of scenes from the life of Saints. The interior paintings, in fairly good conditions, bear the date of 1726. The polygonal apse has an ambulatory which prolongs the side aisles, while the rib vaults are divided by grey stone cordons. The façade was frescoed in 1600: the Renaissance paintings represent scenes from the Holy Scriptures.
On the right side is placed the chapel of the Holy Rosary, contemporary of the rest of the building.
The presbitery is placed over a step elevated above the floor of the nave: it was once bounded by two tuff columns, still visible on the side walls.
The aisles are lightened by fifteen large windows, once provided with lead glass with images of Saint Martin (who gave the name to the municipality), the Glory of Christ, the Virgin and the twelve Apostles.
The sacristy was in communication with the bell tower, now collapsed.

In 1839 the new parish church, built in the plain, was opened: since that time the old parish church was stripped of all ornaments and gradually abandoned.
In 1904 an ordinance of the city council of Pont-Saint-Martin would even have ordered its demolition, in order to allow the expansion of the nearby cemetery. The intervention of the parish priest don Fortunato Quendoz was decisive and saved from destruction this jewel of sacred architecture: in 1910 the Regional Direction for Ancient Monuments declared the church of Fontaney as a national monument.
In 1968 were made some operations on the plasters and in 1998 the roof was reconstructed, at the end of a complex series of restoration and renovation interventions that gave again the very identity to the monument.
Since 2009 the Fontaney Church has been finally returned to the population.

Museum der Römerbrücke

Museen  -  Pont-Saint-Martin

Das Museum ist der großartigen Römerbrücke aus dem 1. Jahrhundert vor Christus gewidmet, deren imposante Bogen ist einer der längsten, noch intakten und aus der gleichen Zeit stammenden Bögen Europas.

Eine stattliche Sammlung von Fotografien, Zeichnungen und Unterlagen erlaubt sämtliche Informationen über technische Beschaffenheiten oder kuriose Legenden der “Teufelsbrücke” zu erfahren: zu diesen gehören Baumaterial und Konstruktionstechnik, jeweilige Legenden, die über die Brücke erzählt werden, Angaben über die Renovierung im neunzehnten Jahrhundert und Unterlagen über den wundersam überstandenen Bombenangriff von August 1944.
Außerdem ist das Museum der Römerbrücke ein Ausgangspunkt für eine umfassende Besichtigung der Ortschaft Pont-Saint-Martin, welche im Video, das im Museumssaal vorgeführt wird, präsentiert ist.

Carnevale storico

Traditionen  -  Pont-Saint-Martin

Il Carnevale di Pont-Saint-Martin è nato nel 1910 e trae origine da due distinte leggende popolari.
Una è imperniata sul personaggio del Diavolo che, come vuole la leggenda, fu interpellato da San Martino per la costruzione di un ponte solido sul torrente Lys. Il Maligno innalzò un bellissimo arco in una sola notte, ma in cambio chiese l’anima che per prima vi fosse transitata. Il Santo però ingannò il Diavolo facendo passare sul ponte un cane: il Maligno si infuriò e voleva distruggere la propria opera: aveva già aperto una breccia sul parapetto del ponte, ma San Martino piantò una croce nel suo punto più alto e fece scomparire il Diavolo. In seguito venne eretto un oratorio nel luogo dove era stata fatta la breccia, per annullare il maleficio che non permetteva di ripararla in nessun modo.
Il personaggio della Ninfa si rifà invece alla leggenda della Fata di Colombera: secondo la tradizione questa leggiadra creatura abitava in un antro scavato nella roccia nei pressi di Réchanter. Ma gli abitanti del borgo la accusarono di iniquità ed ella decise di lasciare quel luogo inospitale. Fece cadere una pioggia torrenziale che ingrossò le acque del rivo di Réchanter, poi fermò le acque del Lys formando un lago nel quale ella si adagiò, per poi ridare nuovamente sfogo ai flutti. La terribile ondata, arrivata nei pressi di Pont, rischiava di travolgere il Ponte Romano ed alcuni abitanti del paese invocarono la ninfa: “Baissez-vous, la belle, et laissez-nous le pont!” La giovane creatura, commossa, risparmiò il Ponte ed il paese, cosa che gli abitanti ricordano ancor oggi con riconoscenza.
Durante la festa si svolge anche la “corsa delle bighe”, in ricordo dell’occupazione Romana al tempo dei Salassi, ed i festeggiamenti si concludono con il rogo del Diavolo sotto il ponte.
La manifestazione inizia il sabato grasso per terminare il mercoledì delle Ceneri.

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