Eine Tradition des Champorchertals: die Verarbeitung von im unteren Tal kultiviertem Hanf zu feinen Stoffen, die heute in Labors und permanenten Ausstellungen geschätzt werden.

Die Kultivierung von Hanf wurde im Gebiet von Chambave sowie in anderen Ortschaften des unteren Tals auf eine besondere Weise praktiziert. Das Weben von Stoffen wurde als eine typische Aktivität des Champorchertals angesehen.

Die verwendeten Webstühle waren im Allgemeinen aus Lärchenholz und mit Leinenfäden bestückt. Ein noch sehr gut erhaltenes Exemplar ist in der Ortschaft Chardonney zu sehen.

Das Weben von Hanf wurde viele Jahre lang nicht praktiziert und erst vor kurzem durch eine Initiative der regionalen Behörden und der Vereinigung "Lou Dzeut", die gemeinsam eine permanente Ausstellung und ein Labor zur Verarbeitung des Produktes einrichteten, wieder aufgenommen.

Aus den Hanfstoffen von Champorcher werden Leintücher, Handtücher, Hemden, usw. hergestellt.