Die römische Aquäduktbrücke von Pont d'Ael
Lokalität: Aymavilles
- Von April bis September:
täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr - Vom 1. Oktober bis 3. November:
täglich von 10.00 bis 13.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr
Info vor Ort für Führungen, pädagogische Workshops und andere organisierte kulturelle Aktivitäten.
Da sich die Öffnungszeiten ändern könnten, werden Sie gebeten sie telefonisch unter der Nummer, die Sie in der Sektion „Kontakte“ finden, zu überprüfen.
Vollpreiskarte: € 5,00
Ermäßigter Eintritt : € 3,00 (19 - 25 Jahre, Gruppen von mindestens 25 zahlenden Personen, besondere Angebote)
Freier Eintritt:
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre
- behinderte Personen und deren Begleiter
- Lehrer und Begleitpersonen von Schulklassen
- Reservierung und Online-Kauf der Eintrittskarten empfohlen MiDA ticket
- Der Eintritt mit Rucksäcken oder sperrigen Taschen ist verboten
Der Einkauf der Karte ist notwenig nur, wenn man in den inneren Gehweg eintreten will.
Barrierefreiheit
Das Gelände ist für körperbehinderte Menschen im Rollstuhl nur teilweise zugänglich. Es besteht die Möglichkeit, auf die Brücke zu blicken und ihre äußere Struktur zu beobachten.
Kontakt
Kaufen Sie Ihre Eintrittskarte Online
In der Nähe des Weilers Pont d’Ael, an der rechten Seite der Straße, die von Aymavilles nach Cogne führt, befindet sich eine Aquäduktbrücke, die in der Römerzeit über den Grand-Eyvia-Bach gebaut wurde. Es handelt sich um eine großartige etwa 56 Meter hohe und 50 Meter lange Wasserleitung aus Mauerwerk und behauenen Steinblöcken.
Dieses Denkmal hatte eine Doppelfunktion, denn es diente als Brücke und Wasserleitung zugleich. Es ist in der Tat in zwei Ebenen unterteilt und weist einen oberen Kanal für den Abfluss von Wasser und einen etwa einen Meter breiten Durchgang für Mensch und Tier an der Unterseite auf.
Eine Inschrift auf der Nordseite lässt den Bau auf das Jahr 3 v. Chr. datieren. Seine Errichtung verdankt man einem aus Patavium (Padua) stammenden Bürger, der Caius Avillius Caimus hieß. Als Exponent einer wohlhabenden Gens, hatte er die nötigen Mittel, um im Bergbau zu investieren und aus den lokalen Steinbrüchen den in öffentlichen und privaten Denkmälern der römischen Stadt Aosta oft verwendeten “Bardiglio”-Marmor zu gewinnen. Die Aquäduktbrücke erwies sich nämlich als äußerst wichtig für die Zufuhr von Wasser zu den Steinbrüchen der Ortschaft Pesse, wo der Marmor gebrochen und verarbeitet wurde.
Die unlängst durchgeführten Forschungs-, Renovierungs- und Aufwertungsarbeiten von Pont d’Aël bestehen aus einer Reihe archäologischer Ausgrabungen des oberen Wegs, aus der vollständigen Renovierung der Aquäduktbrücke, sowie aus der Schaffung eines Besichtigungspfades und sogar der Wiederherstellung von einem angrenzenden Gebäude, das das Interpretationszentrum der Stätte werden soll.
Der Aufwertungsplan die Wiederherstellung der ursprünglichen Route erlaubt, um den Besuchern den Durchgang auf dem oberen Kanal und im unteren Gehweg zu ermöglichen. Schließlich wird auch die alte Römerstraße, die wegen der Brüchigkeit des lokalen Felsens heute teilweise zerstört ist, im natürlichen Fels wieder nachgebildet.