BIKERTOUR - Morgex – Kleiner Sankt Bernhard (Hin/Zurück)
Der absolute Kick für leidenschaftliche Biker: auf den Bergstraßen des Colle San Carlo wurden die atemberaubendsten Rallyes des Aostals bestritten. Eine Strecke mit unzähligen Steigungen und Kurven, die Sie unbedingt nachfahren müssen, um Ihre Fahrkünste unter Beweis zu stellen. Ein weiterer interessanter Fahrgenuss ist die Bezwingung des Gipfels des Kleinen Sankt Bernhards. Doch aufgepasst: vergessen Sie Handschuhe und Sweatshirt nicht, denn Sie erreichen die stattliche Höhe von 2200 Metern!
Technische Information
Routenbeschreibung
DER GIPFEL DES KLEINEN SANKT BERNHARD
Am Cromlech oben auf dem Kleinen Sankt Bernhard, der auch Cerchio di Annibale (Hannibalsteinkreis) genannt wird, verspürt man eine mysteriöse und faszinierende Atmosphäre. Man steht plötzlich vor einem großen Zirkel aus in den Himmel ragenden riesigen Steinen. Der Cromlech auf dem Kleinen Sankt Bernhard ist einer wenigen in Italien anzutreffenden Steinkreise. Stellen Sie Ihr Motorrad ab und nähern Sie sich diesen Steinen. Lassen Sie sich in die Vergangenheit zurückversetzen… Eine Kultstätte? Ein Wegweiser? Oder ein Kalender? Vielleicht eine primitive Sternwarte? Bis heute besteht Ungewissheit. Doch am Gipfel finden Sie außer dem Cromlech weitere wichtige historische Wahrzeichen. Unter diesen die Reste einer großen römischen Mansio (Rast- und Wechselstation) an der Handelsstraße nach Gallien und ein angrenzender kleiner Tempel, die man rechts gleich hinter der einstigen italienischen Zollstation erkennen kann. Fährt man ein Stück weiter, entdeckt man kurz hinter der französischen Zollstation eine weitere römische Ruine, vielleicht ein einstiges Heiligtum sowie die antike Columna Jovis, auf der einst eine Büste des Gottes Zeus thronte und die später als Sockel für die Statue des Heiligen Bernhards verwendet wurde.
Schließlich erreicht man das Hospiz, das ungefähr im Jahr Tausend von Sankt Bernhard gebaut wurde, um den Pilgern und Wanderern als Herberge zu dienen und wo heute ein Fremdenverkehrsbüro untergebracht ist. Doch ist das noch lange nicht alles. Bevor man wieder ins Tal hinunterfährt, muss man sich Chanousia in unmittelbarer Nähe des Hospiz ansehen: Der berühmte, Ende des 19. Jahrhunderts von Abt Chanoux angelegte botanische Garten stellt heute über 1600 verschiedene Bergpflanzen, ein wissenschaftliches Labor und ein botanisches Museum zur Schau.
BLANC DE MORGEX ET DE LA SALLE
Dieser zeichnet sich durch einen milden, von Bergkräutern untermalten Duft und einen trockenen, säuerlichen und leicht spritzigen Geschmack aus. Wenn Sie ein Weinliebhaber sind, dann haben Sie ihn mit Sicherheit bereits erkannt. Ansonsten werden Sie sich, kaum dass Sie ihn gekostet haben, unsterblich verlieben. Die Rede ist von dem raffinierten D.O.C. Blanc de Morgex et La Salle, ein Wein des Tals Valdigne, der in den höchsten Weinbergen Europas angebaut wird. Möchten Sie eine Flasche mit nach Hause nehmen? Dann machen Sie doch einen Abstecher nach Morgex in die Cave Mont Blanc.