Anreise

Autobahnausfahrt Courmayeur, dann in Richtung Montblanc-Tunnel. Halten Sie bis zu den Talstationen der Seilbahnen am Montblanc in Pontal d’Entrèves.

Routenbeschreibung

Vom Rifugio Torino aus überquert man das Plateau am Colle del Gigante, das zum Fuß der Aiguilles Marbrées führt (die man links umwandert). Schließlich steigt man den Gletscher hinauf in Richtung Dente; als Anhaltspunkt dient der schneebedeckte Couloir, der in den felsigen Steilhang unter dem Gletscher “Gengiva” einschneidet. Von hier aus gelangt man zum oberen Kamm dieses felsigen Ausläufers, wo man entweder gleich wieder in den schneebedeckten Couloir hinaufsteigt (45°) oder über die leichten Felsen an der linken Seite klettert. Von diesem zweiten Kamm aus folgt man schräg rechts einem relativ einfachen Weg mit einigen heiklen Abschnitten aus teilweise schneebedeckten Couloirs und Felsen, bis schließlich der Hauptkamm am Fuß eines großen Felsgendarms erreicht ist, den man rechts umwandert. Man folgt weiter dem schneebedeckten Kamm über einige logische Umwege bis zum schneebedeckten Kessel der Gengiva am Fuß der Südwand des Dente del Gigante.
Von hier aus steigt man einige Meter links über die Felsspalten auf einem großen losgelösten Felspfeiler. Um ihn herum erreicht man nach ca. 5 Metern Anstieg einen großen Haken. Links erreicht man in horizontaler Richtung nach ca. 12 Metern einen Felskessel mit Felsspalten, den man ca. vierzig Meter durchquert, indem man sich leicht links hält. Jetzt sind schöne und bequeme Felsterrassen erreicht, wo auch die fixierten Seile beginnen. Diesen folgt man beruhigt bis zum Gipfel an der Punta Sella, seilt sich an der folgenden Gabelung ab bis zur Punta Graham, an der die Madonnenstatue steht.

Abstieg
Für den Abstieg bieten sich zwei Möglichkeiten: Über denselben Weg wie beim Aufstieg, oder - bei höherem Andrang - am Seil über die Südwand, an der sich solide Verankerungen und Fixierungen sowie Befestigungsringe befinden.

Dieser Wanderweg erfordert Erfahrung im Hochgebirge und sollte nur in Begleitung eines Bergführers erfolgen.