Routenbeschreibung

Er ist der höchste Berg der Alpenkette.
Er erhebt sich im innersten Teil der Region zwischen den Grajischen Alpen und den Penninischen Alpen.

Geologisch besteht der Mont Blanc aus einer Kernschicht aus Granit (Protogin), über welcher metamorphisierte Felsformationen (Gneis, Glimmerschiefer und Kalk) an der Oberfläche liegen.

Über 3000 Metern ist das Massiv mit einer “Haube” aus ewigem Eis und Schnee bedeckt, welche eine Fläche von ca. 200 km2 einnimmt. Folgende Gletscher sind besonders bemerkenswert: Der weltberühmte “Mer de Glace” (“Eismeer”), welcher eine Fläche von ca. 43 km2 einnimmt. Die größten Gletscher auf italienischer Seite sind der Miagegletscher (12 km2 und der Brenvagletscher (7 km2). 7).
Der italienische Teil der Mont-Blanc-Kette besteht aus einer steilen und imposanten Wand, während der französische Teil sanfter abfällt. Der niedrigste der seltenen und schwer zu bezwingenden Übergänge über die Alpen ist der “Passo del Gigante” (“Pass des Riesen”) auf 3359 Meter Höhe; die besiedelten Ortschaften beginnen unter 2800 Meter.

Im Jahre 1957 wurde eine imposante Seilbahn fertig gestellt, welche bei La Palud ihren Ausgang nimmt, 18 Kilometer über dem “Mer de Glace” verläuft und von der “Point Helbronner” (3462m) aus die “l’Aiguille du Midi” und dann Chamonix auf französischem Gebiet erreicht. Am 16. Juli 1965 wurde der Mont-Blanc-Tunnel offiziell eröffnet (Tunnellänge km.: 11.600).

Im Jahr 1741 starteten die Engländer Pococke und Windham den ersten Versuch den Gipfel des Mont-Blanc zu erklimmen. Von Chamonix aus erreichten sie jenen Gletscher, den sie “Mer de Glace” (“Eismeer”) nannten. Der Schweizer Naturforscher De Saussure umrundete den Mont Blanc im Jahre 1761 vollständig und lobte eine Prämie für denjenigen aus, der den Gipfel als erster bezwingen sollte. Nach einigen erfolglosen Versuchen erreichten der Bergführer Jacques Balmat und der Arzt Michel Paccard am 8. August 1786 von französischer Seite aus den Gipfel des Mont Blanc. Von italienischer Seite aus gelang dem Engländer Moore mit drei anderen Kameraden im Jahre 1865 die Erstbesteigung.