Bard
Bard ist ein ruhiges und bezauberndes Dorf, in 381 m Höhe zwischen den engen Felsen, mit der berühmten Befestigungsanlage, und dem Gebirge gelegen, am Eingang des Valle di Champorcher.
Aufgrund seiner strategischen Lage war es schon immer ein Bollwerk gegen Invasoren, und aus diesem Grund schon in der Antike befestigt.
Der mittelelterliche Ortsteil von Bard gehört zu den eindrucksvollsten des ganzen Tals: es handelt sich um ein kleines Juwel, das durch mit Bögen verbundenen Gebäuden mit doppelten Bogenfenstern oder Fenstern in Kreuzform besticht.
Die den Ort beherrschenden Befestigungsanlage geht auf das Mittelalter zurück (1034), gilt als imponierenstes Beispiel militärischer Architektur im Aostatal und steht an einer Stelle, an der schon die Salasser und Römer ihre Anlagen errichtet hatten. Im Jahre 1242 ging der Ort von den Feudalherren von Bard an die Grafen von Savoien, die seither das Besitzrecht wahren.
Der Name der Befestigungsanlage ist mit Napoleon verbunden, der hier Station machte, und mit Camillo Benso di Cavour, der hier einkehrte. Heute beherbergt sie, hervorragend restauriert, das Museo delle Alpi und (weiter ausführen)
Geologisch sehr interessant ist der dem Ortsteil Bard zugewandte Abschnitt, mit seinen charakteristischen ?marmitte dei giganti?, durch die erosive Kraft subglazialen Wassers in Felsen geschnittene Höhlen. In dem Gebiet finden sich zudem Felsenmalereien aus der Eisenzeit.
Zwei sehr alte Wanderwege die nach Albard di Bard bzw. Albard di Donnas führen, ermöglichen einen Blick auf den Ort aus einer ungewöhnlichen Perspektive.