Der Nikolaustag, eines der wohl typischsten Feste der Walser, ist germanischen Ursprungs und findet am 6. Dezember statt.
Auch heute noch erwarten die Kinder ungeduldig “St. Kloas”. Am Vorabend gehen sie von Haus zu Haus und teilen Zettelchen mit ihrem Namen aus. Ihre Frage: “Wird der NIkolaus vorbeikommen?” wird gewöhnlich bejaht; man nimmt die Zettelchen der jungen Besucher und versteckt sie unter einem Teller, den der Heilige im Laufe der Nacht mit Geschenken füllen wird!
In früheren Zeiten war der Nikolaus sehr arm und das, was er mitbrachte, waren lediglich Obst, Nüsse, Haselnüsse, Manddeln, ein paar Bonbons und ab und zu eine Rute für ungehorsame Kinder!
Alles durfte gegessen werden außer den Nüssen, die aufbewahrt wurden, weil man glaubte, sie seien vom Heiligen geweiht worden. Aus diesem Grund pflegte man sie in der Tasche zu tragen, um sich vor jeglicher Gefahr zu schützen.