Das Gemeindehaus (Maison Communale) ist der Ausgangspunkt für eine kurze Entdeckungstour zu einigen interessanten Beispielen der lokalen Architektur. Das “Maison Gerbollier” wurde musterhaft nach einem Projekt des Ingenieurs Jaccod renoviert und ist heute Sitz der Gemeindeverwaltung von La Salle. Einst ein alter Adelswohnsitz und befestigtes Wohnhaus der Familie Viard, besteht es aus mehreren Gebäuden mit einem Innenhof, den man von Süden kommend durch ein herrliches behauenes Steinportal erreicht. Einige Fenster- und Türrahmen erinnern am alten Teil des Hauses an die Prunkzeit des Gebäudes im 16. Jahrhundert, während das Gebälk des Gutshauses beweist, dass der bäuerliche Wohnkomplex in den Jahren 1713 bis 1819 starken Veränderungen unterworfen wurde.
Folgt man der Straße in Richtung Osten, gelangt man zur Ortschaft Ecours. Auf dem Dorfplatz steht eine mit Fresken bemalte Kapelle, welche die Heimsuchung Mariä und den Heiligen Christophorus darstellen; gleich daneben stehen ein Brunnen und einige alte, eng aneinander geschmiegte Bauernhäuser sowie der mittelalterliche viereckige und protzige Turm der Adelsfamilie De Curiis, die übrigens dem Dorf seinen Namen gegeben hat. Der Turm ist noch heute Bestandteil eines Gutshauses. In der Talschneise oberhalb von Ecours nutzte einst eine Wassermühle das Wasser des “Ru” (Bewässerungskanals) von Moyes. Man kann diese über einen schattigen, in Prarion beginnenden und in Richtung Moyes führenden Wanderweg besichtigen.