La Salle
La Salle befindet sich in Hanglage, zwischen Weinbergen und Obstgärten und genießt viel Sonnenschein. Die ursprüngliche Architektur der Wohnhäuser wurde beinahe vollständig überholt.
Der Panoramablick über die Bergkette des Montblanc vor der Kulisse eines unvergesslichen Naturschauspiels ist einzigartig.
Im Ackerbau werden hauptsächlich Obstsorten und Wein angebaut, auf weniger unwegsamem Gelände liegen die Weiden für die Kühe. An dieser Stelle wachsen auch die Rebstöcke, die aufgrund der Tatsache, dass sie nie von der Reblaus befallen wurden, nicht veredelt sind. Aus den Trauben der höchsten Weinberge Europas wird der berühmte “Blanc de Morgex et La Salle” hergestellt.
Die Kirche von San Cassiano, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts vollständig umgebaut wurde, präsentiert sich mit einem schönen romanischen Glockenturm mit Bogenfenstern.
Sehr interessant ist auch die Rekonstruktion des alten Maison Gerbollier, dem Sitz der Ratsverwaltung, an dem im Sommer Konzerte und Veranstaltungen stattfinden.
Etwas außerhalb von La Salle befindet sich auf einer leichten Anhöhe die Burg von Châtelard, die mit ihrem zylindrischen Turm auf den Überresten einer drei Stockwerke hohen Festungsmauer erbaut wurde.
Man sollte auch das Ethnografische Museum in Cheverel und das Museum für sakrale Kunst in der Kirche von La Salle besuchen.
Aus diesem Ort stammt auch die Musikgruppe “Les Sallereins”, die die musikalische Tradition des Aostatals mit typischen Instrumenten wie dem Akkordeon und in der Tracht des Dorfes fortführen.
La Salle dominiert am Eingang des Tals am Montblanc den Talkessel des Valdigne.
Wer gerne Spaziergänge macht, hat die große Auswahl zwischen Wanderwegen in allen Schwierigkeitsgraden, die eine ursprüngliche Bergwelt vermitteln, in der man ein spektakuläres Panorama bewundern kann.
Im Winter führen Zahlreiche Wege des Skialpin oder für Ausflüge mit Schneeschuhen durch diese Gegend.