Erbe: Villeneuve

4 Ergebnisse
Seite 1 von 1

Das Wasserkraftwerk von Champagne

Architektur  -  Villeneuve

Das Wasserkraftwerk Champagne 1 ist ein Industriedenkmal aus der Jugendstilzeit. Es wurde 1921 gebaut und ist architektonisch eines der interessantesten Kraftwerke: außen nüchtern und solide, aber innen mit Architekturmotiven und Dekorationen geschmückt. Der Bau des Wasserkraftwerks besteht aus einem Hauptgebäude aus grauem Stein mit großen Fenstern und aus zwei viereckigen Seitentürmen. Damit passt das Bauwerk perfekt zu den in der Umgebung gelegenen Burgen: Saint-Pierre, Aymavilles, Introd, Avise und Arvier. Aber von größtem Interesse sind bei der Besichtigung die Innenräume des Kraftwerks. Wenn man durch das Eingangsportal geht, gelangt man in eine große Halle, die an der Decke und an den Wänden reich verziert ist. Neben diesem Bauwerk befindet sich das in seinen Formen einfachere zweite Kraftwerk mit dem Namen Champagne 2 (kann nicht besichtigt werden). Die Ausschmückung des Kraftwerks wurde 1929 beendet, sie wurde vor kurzem restauriert. Von dieser Halle, in der die Turbinen und die Stromgeneratoren stehen, führt eine majestätische Stiege in die Halle, von der aus einst der Betrieb und die Produktion des Kraftwerks überwacht wurde.

Die Besichtigung des Kraftwerks ist interessant, hier kann man die Funktionsweise von Wasserkraftwerken verstehen lernen und sehen, wie aus einem kostbaren Naturelement Strom erzeugt werden kann: aus dem Wasser. In der Nähe des Kraftwerks kann man außerdem das gewaltige Rad einer Wasserturbine bewundern.

Das Kraftwerk kann im Freien ganzjährig frei besichtigt werden. An Werktagen kann man auch eine geführte Besichtigung der Innenräume machen, die Öffnungszeiten sind 9:00-12:00 und 14:00-16:00 Uhr. Die geführte Besichtigung im Freien und in den Innenräumen des Gebäudes dauert etwa eine halbe Stunde.Für sie ist eine Voranmeldung notwendig.

    (+39) 0166.823111
    info@cvaspa.it

Châtel Argent

Burgen und Türme  -  Villeneuve

Buchen Sie hier Ihren Besuch im Schloss.

Neue Studien haben gezeigt, dass die Burg im jetzigen Erscheinungsbild um 1275 erbaut worden ist, auch wenn der Ortsname Castrum Argenteum bereits 1176 belegt ist.
Der Baumeister war wahrscheinlich Master James of Saint Georges, der Architekt des Grafen Pietro II., der vorher bereits in Wales tätig gewesen war.
Der Hügel, auf dem sich die Burg erhebt, und der oberhalb der Siedlung Villeneuve liegt, war bereits in prähistorischer Zeit wie auch zur Römerzeit besiedelt.
Ihrer strategischen Lage wegen, ist die Burg immer in den Händen des Grafen von Savoyen geblieben.

Die Burg besteht in einer groß angelegten Umfriedung mit Befestigungen und in einem Wachturm außerhalb.
An der Ostseite befindet sich die Kapelle, der älteste Teil des Komplexes (11.-12. Jh.). Der Westteil der Umfriedung ist von einer Wehrmauer begrenzt, in welcher das Eingangstor liegt. Diese zweite Umfriedung enthielt das nunmehr zerstörte Wohngebäude, das an die Burgmauer gebaut war, das Zisternengewölbe und den Bergfried mit kreisrundem Grundriss.
Dessen Eingangstüre lag mehrere Meter hoch und die einzigen Öffnungen sind die Schießscharten, die von außen praktisch unsichtbar waren.
Die Burg ist zu Fuß in etwa einer Viertelstunde auf dem Sträßchen erreichbar, das an der Brücke über die Dora Baltea in der Ortschaft Villeneuve beginnt.

    (+39) 016575301
    (+39) 0165.74040
    0165.74056
    info@grand-paradis.it

Alte Kirche der Heiligen Maria

Kirchen und Kapellen  -  Villeneuve

Die Kirche ist zu Fuß in etwa fünf Minuten über die Straße zu erreichen, die bei der über die Dora Baltea führenden Brücke beginnt.

Die Kirche in romanischem Stil, die sich am Fuß des mittelalterlichen Schlosses erhebt, diente bis Ende des 18. Jhs. der Pfarrei als Sitz. Der Glockenturm besitzt die Form eines typischen quadratischen Turms. Während der im Bauwerk durchgeführten Ausgrabungsarbeiten wurden die Überreste der antiken frühchristlichen Kirche und ihres Taufbeckens freigelegt.

Die halbrunde Krypta in unmittelbarer Nähe des Chors, geht auf das 11. Jh. zurück. Im Kircheninnern kann man noch heute wundervolle Freskenmalereien aus der Zeit zwischen dem 13. und dem 16. Jh. sowie Ausstattungsgegenstände bewundern.

 

    (+39) 016595114

Gemeindekirche Santa Maria Assunta

Kirchen und Kapellen  -  Villeneuve

Die heutige Pfarrkirche im Zentrum des Dorfes Villeneuve, die der Heiligen Maria Himmelfahrt geweiht ist, wurde 1792 in der Kapelle des alten Krankenhauses erbaut.

Die Dekoration der Fassade mit “Trompe l’oeil” -Säulen von Giuseppe Stornone stammt aus dem Jahr 1863 und zeigt den Aufstieg der Jungfrau in der Mitte, an den Seiten des Heiligen Grato und des Heiligen Biagio und im Tympanon die Dreifaltigkeit mit Jesus, Gott dem Vater und das Taubensymbol des Heiligen Geistes.

Die bildliche Innenausstattung konzentriert sich auf die Gewölbe und Decken.
Der Hauptaltar aus polychromem Marmor wurde Ende des 18. Jahrhunderts von der Familie Gerbore gestiftet.
Das Altarbild stammt aus dem Jahr 1914, während der dem Volk zugewandte Altar aus dem Jahr 1975 stammt.

Der linke Altar aus bemaltem und vergoldetem Holz ist Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz gewidmet: Die Leinwand zeigt die Jungfrau, die mit dem Kind mit Heiligen thront und von den 15 Geheimnissen des Rosenkranzes umgeben ist.
Der Altar rechts aus geschnitztem Holz, teilweise vergoldet und bemalt, ist dem Heiligen Biagio, dem Schutzpatron von Villeneuve, und dem Heiligen Antonius gewidmet.

Die Pfeifenorgel wurde 1861 von Giovanni Franzetti und seinem Sohn gebaut.

Neugierde:
Auf dem Platz vor der Kirche befindet sich eine Sonnenuhr mit Fresken mit dem Datum 1875 und den Symbolen des Wissens: Sextant, Globus, Sanduhr, Feder und Tintenfass. Mit der Gleichungstabelle ist es möglich, die Zeitdifferenz zu verschiedenen Jahreszeiten zu berechnen, die zwischen + 15 und - 16 Minuten variiert.

Die Kirche befindet sich am Wanderweg Cammino Balteo.

    016595114