Erbe: Cogne

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Besucherzentrum des Nationalparks Gran Paradiso - Forschungslabor

Parks und Naturschutzgebiete  -  Cogne

Das Besucherzentrum des Nationalparks Gran Paradiso in Cogne Forschungslabor präsentiert die komplexe und dynamische Entwicklung des Schutzgebiets wie in einem Forschungslabor: Erklärungsmodelle, Multimediasysteme, interaktive Spiele und ein origineller “sensorischer Raum”, der den Besuchern die Möglichkeit bietet, die Düfte der Natur wahrzunehmen und die charakteristischen Klänge des Waldes zu hören.
Die Leitidee kreist um das Konzept von Nutzung und Verwaltung des Territoriums, was nur durch eine vertiefte Kenntnis von Umwelt und Landschaft möglich ist.

Die im Besucherzentrum in Cogne behandelten Themen sind:

  • das Wasser: Modelle zeigen die Auswirkungen des Wassers auf das Gebiet, illustrieren einige Überschwemmungsereignisse und beschreiben die Wechselwirkung zwischen menschlichen Siedlungen und hydrogeologischen Aspekten
  • der Wald und die Weide: ein „multimediales“ Eintauchen in das Leben des Holzfällers und die Simulation wichtiger Entscheidungen für die Erhaltung des Waldes
  • die Tierwelt und der Mensch: die Art und Weise, wie Mensch und Tier interagieren.

Das Zentrum beherbergt auch zwei interessante thematische Ausstellungen, die jeweils dem Wolf und dem Steinbock gewidmet sind.

Es gibt keinen obligatorischen linearen Weg durch die Ausstellung: Wählen Sie Ihren eigenen “Pfad”, je nach Ihren Interessen und dem gewünschten Vertiefungsniveau.

    (+39) 016575301
    info@grand-paradis.it

L'Artisanà - Handwerksladen - Cogne

Handwerkskunst  -  Cogne

Früher verwendeten die Aostataler Handwerker den Begriff “l’Artisanà”, wenn sie vom Geschäft im Ortszentrum sprachen, in dem ihre Waren nach Abschluss des Jahrmarkts „Fiera di Sant‘Orso“ zum Verkauf standen. Das „Institut Valdôtain de l’Artisanat de Tradition“ hat diesen Namen aufgegriffen und daraus eine Marke gemacht, die die kulturellen Aspekte mit dem Handel und Verkauf der Produkte vereint.
Die Artisanà Boutique umfasst 4 Geschäfte in der Region, in denen Aostataler Handwerksobjekte verkauft werden und die sich als originelle Bühne eines lebendigen, immer neuen und dennoch traditionsverbundenen Handwerks präsentieren.
In den Boutiques de L’Artisanà finden unsere Gäste und Besucher authentische Aostataler Objekte: Aus Holz, Speckstein, Schmiedeeisen, Stoff und Keramik. So wie es in dieser Region seit Jahrhunderten Brauch und Gepflogenheit ist.

Die Boutique in Cogne

Die Boutique befindet sich im Ortszentrum Cogne. Dieses Dorf liegt in der Nähe des Nationalparks Gran Paradiso und ist umgeben von einigen der höchsten Gipfeln Europas. Auch aus diesem Grund ist Cogne ein so beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel. Das Geschäft befindet sich in der Fußgängerzone in jener Straße, die nach César Emmanuel Grappein (1772-1855) benannt ist, einem Mann, der im Aostatal Geschichte geschrieben hat. Für Gäste, die originelle Objekte lieben und ein authentisches Stück aus dem Aostatal mit nach Hause nehmen wollen, ist die Boutique eine wahre Schatztruhe.

Oeffnungszeiten:

Juli und August
von Montag bis Sonntag 10-12.30 / 14.30-19.30
Geschlossen am Montag, 5. Juli.

September
von Mittwoch bis Sonntag 9.30-12.30 / 15.30-19.00
vom 27. bis 30. September geschlossen.

Oktober
Samstag und Sonntag 9.30-12.30 / 15.30-19.00

November
Montag 1. und 2. November 10-12.30 / 15-19

Da sich die Öffnungszeiten ändern könnten, werden Sie gebeten sie vor der Besichtigung zu überprüfen (vgl. Sektion “Kontakte”).

    (+39)01651835141
    cogne@lartisana.vda.it

Königsschloss

Burgen und Türme  -  Cogne

Das in der Dorfmitte neben der Kirche gelegene Gebäude geht auf den Anfang der Bischofsherrschaft (12.-13. Jahrhundert) zurück.
In der Folge wurde es von Vittorio Emanuele II. erworben und umgebaut, der es zu seiner Residenz während der Saison der Steinbockjagd im Tal von Cogne machte.
Das Gebäude ist nun zu einem Appartementhotel geworden.

Turm von Mougne

Burgen und Türme  -  Cogne

Im Osten der Ortschaft Epinel, an einem wichtigen Kreuzpunkt, wurde 1198 die Burg Tarambel errichtet, die auch als “Tor de Mougne” bekannt ist. Sie gehörte der Adelsfamilie Chesallet von Sarre, die im Laufe des 13. Jh. ihr Besitztum an den Grafbischof abtrat. Letzterer belehnte damit die Moni aus Epinel, welche ergebene Verwalter des Prälats aus Aosta waren.
In der Nähe des Baus mit Außenhof entstand die Ortschaft Tarambel, die wahrscheinlich zwei Wohngebiete hatte: Mougne und Croix. Als Verwaltungszentrum des Lehensgutes von Epinel hatte Tarambel das Recht, im Rahmen der Gemeinschaft von Cogne, seine eigenen Vertreter zu wählen. Gegen Anfang des 16. Jh. wurde die Ortschaft, vielleicht aufgrund der Trockenheit der Gegend, nach und nach verlassen; die Bewohner siedelten sich in der Umgebung von Epinel an, das so seinen ländlichen Charakter verlor und ein einziger großer Ort wurde.

Pfarrkirche Sant'Orso

Kirchen und Kapellen  -  Cogne

Die Pfarrkirche steht unter dem Schutz Sant’Orso, einem Priester aus dem Aostatal, der zwischen dem 7. und 8. Jh. lebte. Gemäß einer Volksüberlieferung soll gerade dieser Heilige die Ortschaft urbar gemacht haben, die bis zu jenem Zeitpunkt ungastlich erschien. Eine bedeutende Rolle in diesem Sinn könnten die Kanoniker der Kollegiatkirche Sant’Orso von Aosta gehabt haben, von der die Pfarrkirche schon im Jahr 1184 abhängig war. Die Kanoniker behielten die Pfarrkirche bis 1820, dem Jahr in ihrem Besitz, in dem jedes Recht an den Bischof überging.

Im Jahr 1642 wurde dem Bauwerk infolge bedeutender Erweiterungsarbeiten seine heutige Ansicht verliehen. Der Glockenturm wurde 1840 errichtet, nachdem der bestehende aufgrund von Problemen abgerissen worden war, die die Höhe und die Stabilität betrafen. Die Kirche weist einen regelmäßigen Grundriss auf. Das einschiffige Innere, das von dem Maler Pirlato im Jahr 1960 neu dekoriert wurde, beherbergt prachtvolle, aus dem 18. Jh. stammende Altäre aus geschnitztem und vergoldetem Holz und salomonischen Säulen.

    (+39)0165.74006

Lou Tintamaro de Cogne Folklore Gruppe

Folklore-Gruppen / Blaskapellen / Chöre  -  Cogne

Die Folklore- und Chorgruppe “Lou Tintamaro de Cogne” ist im Herbst des Jahres 1957 entstanden und wurde mit dem Grundsatz der Bewahrung des einzigartigen und charakteristischen Kulturguts der Ortschaft Cogne gegründet.
Die Gruppe will mit ihrem Wirken jene authentische Kultur zum Ausdruck bringen, welche von den Vorfahren überliefert wurde. Diese versammelten sich in den vergangenen Jahrhunderten während der “Veillà”, um über ihr Leben und ihre Probleme zu reden und häufig auch um die typischen Melodien zu singen: der Philosophie de Lou Tintamaro liegt die Suche nach dem Authentischen und Ursprünglichen zugrunde; das Repertoire wurde in den letzten Jahren sorgsam ausgewählt und ist das Ergebnis einer geduldigen Suche nach den ältesten und typischsten Gesängen. Die originalgetreu angefertigte Tracht entspricht der, die von den Cogneins von 1600 bis Mitte des letzten Jahrhunderts (1950 – 1955) getragen wurde.
Die zurzeit zirka 45 Mitglieder zählende Folkloregruppe bringt durch Tanz, Gesang, Klänge und Farben weiterhin mit Leidenschaft die alte, ursprüngliche kulturelle Botschaft der Cogneins nahe.
Der Gesang und die Tänze, mit ihrem heiteren, manchmal scherzhaften Rhythmus, werden von den Trommeln -“Tambur”- aus Wildleder begleitet, die außen mit bunten Bändern und innen mit Glöckchen verziert sind, und von Akkordeons, die dem Ganzen einen authentischen und lebendigen Rahmen verleihen.
Die Frauen tragen einen schweren Rock aus schwarzem “Drap” mit großen Falten; eine bis vor die Brust gefaltete, entsprechend hergestellte Wachsschürze; eine gut gestärkte Bluse aus weißem Tuch, die von einem Kragen aus mit Klöppelkissen hergestellten Spitzen aufgewertet wird; rot-grüne Bänder, mit denen die Schürze geschnürt wird; eine “Couro” genannte, mehrreihige Kette mit bunten Glasperlchen; ein Kettchen, mit dem der Brustlatz an der Schürze befestigt wird; eine kleine schwarze Haube mit langen Bändern; ein Halstuch aus brauner oder schwarzer Wolle mit einer farbigen Blumenbordüre und über dem Fußknöchel geschnürte Schuhe. Die Bekleidung wird durch einen schweren rot-grünen Unterrock und halblange Unterhosen bis zum Knie mit Spitze vervollständigt.
Die Männer hingegen tragen Westen und Hosen aus schwarzem “Drap”, ein weißes Hemd mit plissierter Hemdbrust, einen Pullover aus grober weißer Wolle mit roten und grünen Säumen, krawattenähnlich angelegte Pompons in den gleichen Farbtönen; einen mit einem Spiegel und einem “Bosquet” (Blumenstrauß) geschmückten schwarzen Hut und Holzschuhe, die mit ihrer Holzsohle dabei helfen, beim Tanzen den Rhythmus anzugeben.
Seit dem Gründungsjahr bis heute hat die Gruppe an etwa tausend Veranstaltungen teilgenommen: im Aostatal (besondere Erwähnung verdient die erste Teilnahme an der jährlichen Regionalversammlung der Chöre des Aostatals im Frühjahr des Jahres 1958, mit etwa 60 Mitgliedern), in vielen italienischen Städten und im Ausland (England, Österreich, Frankreich, Schweiz, Belgien, Deutschland, Tschechoslowakei, Japan,...); sie hat an der Fernsehshow “Fiera dei Sogni” und am Film “Grande Slalom per una rapina” teilgenommen.
Lou Tintamaro hat in den 70er Jahren eine Platte und später zwei CDs, “Pin – Pin” (1998) und “Mélodies retrouvées” (2007), aufgenommen. Das 50. Gründungsjubiläum wurde mit dem Band “Cogne e il suo cuore musicale. Canti e balli ai piedi del Gran Paradiso” von Patrizia Guichardaz gefeiert.

    (+39) 349.5312808

Lou Tintamaro Enfants de Cogne Folklore-Gruppe

Folklore-Gruppen / Blaskapellen / Chöre  -  Cogne

Unter der künstlerischen Leitung von Herrn Erik Val und begleitet von anderen Freiwilligen, etwa vierzig Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 Jahre bringen Leben in den Feiertagen und verbreiten den “cognein“ Geist.
Die Gruppe, in denSiebzigjahren entstanden, war erst im Jahr 1992 offiziell eingerichtet.
Das Repertoire, ähnlich an jenem der Erwachsenengruppe, bestehet aus Tänzen und Lieder, mit dem Akkordeon und der typischen Cogne Trommel gespielt.

    328.1929278

Dauerausstellung der Klöppelspitze - Die Spitzen von Cogne

Museen  -  Cogne

Ausstellung und Verkauf von handgefertigter Spitze nach alter Tradition.

Kostbare und raffinierte Spitzen aus Cogne erzählen mit ihren dünnen Fäden eine vierhundert Jahre alte Geschichte, die im Jahr 1665 begann, als einige Benediktinernonnen aus dem Kloster in Cluny flohen und sich ins Aostatal zurückzogen. Die Ordensschwestern wurden von einigen Gemeinden im Aostatal aufgenommen und brachten dort den einheimischen Frauen die Kunst des Klöppelns bei. Im Lauf der Jahrhunderte wurde die Herstellung der Cogner Klöppelspitze im direkten Austausch von einer Generation an die nächste weitergegeben, ganz im Gegensatz zur Herstellung in Belgien und Frankreich, wo die verschiedenen Muster mithilfe von Karten reproduziert wurden.

Das Handwerk der Spitzenherstellung, das trotz oder dank dieses zarten Bandes bis in unsere Zeit erhalten geblieben ist, bestätigt einmal mehr die enge Verbundenheit der Bewohner des Aostatals mit der Tradition.

Die geschickten Finger der Frauen zaubern schnell mit ihren Klöppeln Muster auf das runde Klöppelkissen (ein mit Stroh und Wolle gepolsterter Ring, “coessein” genannt, der auf das “cavalot” gestützt wird, ein Holzgestell, das mit der klassischen Rosette, dem Monogramm Christi und traditionsgetreu mit seinem Baujahr und dem Namen der ersten Besitzerin versehen ist). Die Knüpfarbeit aus Leinenfäden findet mithilfe zahlreicher Klöppel statt.
Auf dem Klöppelkissen, auf dem die Spitzenarbeit mit farbigen Stecknadeln befestigt wird, entstehen herrliche stilisierte Tiere, Blumen, usw…

Heute herstellen 40 in Genossenschaft arbeitende Frauen aus Cogne, etwa 1.500 Meter Spitzen pro Jahr.

    (+39)0165749282
    (+39)340.0024155
    dentelles_cogne@yahoo.it

Dauerausstellung der Skulpturen von Dorino Ouvrier

Museen  -  Cogne

Diese Ausstellung ist den beeindruckenden und imposanten Skulpturen des Bildhauers Dorino Ouvrier gewidmet, der dem Holz unglaubliche Geschichten der Arbeit und des Fleißes, der Legenden und bäuerlichen Feste sowie der Augenblicke des täglichen Lebens abringt. Im Sinne dieser tief verwurzelten Tradition, die so stark empfunden wird und unserer Existenz ihre Bedeutung gibt.

Dorino Ouvrier wurde am 13. Mai 1948 in Cogne geboren.
Er nahm von 1976 bis 1986 an den Aostataler Holzmessen teil und gewann zahlreiche Preise.

    (+39) 0165.74327
    (+39) 347.9427643

Ethnographisches Museum Maison de Cogne Gérard Dayné

Museen  -  Cogne

Das Gebäude der Maison Gérard Dayné ist eines der interessantesten Beispiele der traditionellen Aostataler Architektur.
Der extrem komplexe Bau wurde besonders sorgfältig renoviert und ermöglicht einen Einblick auf die “Cor”, den typischen Innenhof der Häuser von Cogne, in den Wohnbereich, der “Beu” genannt wird, und in die großen Heuspeicher, in welchen in Zukunft themenbezogene Ausstellungen veranstaltet werden sollen. Das Gebäude der Maison Gérard-Dayné ist ein Ort, an dem uns der Zauber der Erinnerungen dazu verleitet, über die Wichtigkeit der Erhaltung und des Schutzes der architektonischen und historisch-kulturellen Reichtümer der Gebirgskultur nachzudenken.

Das Gebäude, in der Ortschaft Sonveulla, oberhalb und direkt am Rand der alten Siedlung, ist ein besonders darstellerisches Beispiel der ländlichen Architektur und besteht aus einem Aggregat von acht verschiedenen Gebäudestrukturen, die L-förmig angelegt wurden; die heutige Häuserform stammt aus der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts, als die ständige, wahrscheinlich noch vor dem 18. Jahrhundert begonnene Ausdehnung, endlich beendet war.
Durch die besonderen, für die bäuerliche Baukunst von Cogne typischen Merkmale und seine abwechslungsreiche Form, eignet sich die “Maison Gérard Dayné” hervorragend für den Aufbau eines Museums. Hier können gleichzeitig traditionelle Architektur, Haushalt, Familienleben, Organisation von Wald und Acker, Bergbau, jegliche Art von Gegenständen, Sakralkunst, Glaube, Legende, Sprache und Literatur des einstigen Aostatals dargelegt werden.

Service Co-working
Maison Gérard Dayné stellt eine ruhige Ecke zur Verfügung, wo man lernen oder arbeiten kann (Voranmeldung ist empfohlen).

    (+39) 0165749665
    (+39) 01651890662
    info@minieredicogne.it

Museum des Bergbauparks Aostatal und des Bergwerks Cogne

Museen  -  Cogne

Die Mine präsentiert sich als eine Mischung aus Geschichten, Geräuschen und Emotionen.

Nur wenige Schritte vom Zentrum von Cogne entfernt können Sie eine interessante Ausstellung über die Gewinnung von Mineralien im Aostatal besuchen.

Der Komplex des Bergarbeiterdorfes, erreichbar über die Straße, die zum Dorf Gimillan führt, beherbergt das Museum.

Neben einem Überblick über die Fundorte dieser kostbaren Mineralien im Aostatal (Brusson, Cogne, La Thuile, Ollomont, Saint-Marcel) können Sie das Leben in der Mine, insbesondere in den Cogne-Lagerstätten, nacherleben: Arbeitsplätze, die Schwierigkeit des Tunnelbetriebs bis hin zum letzten Transport des geförderten Materials nach Aosta zur Verarbeitung.

Erlebnisse und Geschichten umgeben den Besucher: ein Sprung in Zeit und Geschichte zum Klang der Spitzhacke.

    (+39) 01651890662
    (+39) 0165749665
    info@minieredicogne.it

''Cantes''

Traditionen  -  Cogne

Es handelt sich um eine in der Ortschaft Epinel tief verwurzelte und immer noch lebendige Tradition.
Am Nachmittag des 1. Novembers steigen die jungen ledigen Männer des Dorfes (und in den letzten Jahren auch die Frauen) auf den Glockenturm der kleinen Kirche, wo sie die Glocke läuten und den Kindern Bonbons zuwerfen; so beginnt das große Fest, das sich erst spät am Abend, nach einem geselligen Abendessen, dem Ende zuneigt.

Die typische Tracht von Cogne

Traditionen  -  Cogne

Die Tracht, insbesondere die der Frauen, war zumindest bis zum zweiten Weltkrieg die Alltagskleidung; heute wird sie hingegen zu festlichen Anlässen und Veranstaltungen, sowie bei Auftritten der lokalen Folkloregruppe getragen.

Die Frauentracht, die in dieser Art in keinem anderen Ort des Aostatals zu finden ist (allenfalls im Val Soana, Piemont), kennzeichnet ein schwarzer Rock aus schwerem groben Tuch, das ehemals in der Ortschaft gewoben wurde; er ist weit, mit hoher Taille, hinten aufgebauscht und vorne von einer Schürze aus glänzendem schwarzen Tuch bedeckt, die nach oben gefaltet bis über die Brust reicht. Dieses strenge Gesamtbild wird von einer weißen Bluse aufgelockert, die von einem gestärkten Faltenkragen aus Spitze aufgewertet wird, welche die Frauen Cogne mit dem Klöppelkissen herstellen. Um den Hals verlaufen mehrere, nach Farbstreifen angeordnete Reihen Glasperlchen, an denen ein Kreuz hängt.

Die Männertracht besteht aus einem weißen, vorne offenen Wollpullover, mit roten und grünen Säumen und Pompons der gleichen Farbe auf dem weißen Hemd; die Hose und die Weste sind schwarz.
Die zwei Trachten mit den Farben Schwarz, Weiß, Rot und Grün (auch die Frauentracht hat rote und grüne Bänder) stellen ein chromatisch sehr ansprechendes Gesamtbild dar.

Gli sport tradizionali: la Rebatta, il Tsenfiolet, il palet cougnein

Traditionen  -  Cogne

REBATTA: è un gioco della tradizione popolare valdostana, probabilmente di origine pastorale. Il nome rebatta significa letteralmente “ribattere”; il gioco consiste nel lanciare il più lontano possibile una pallina.
Strumenti di gioco:
- “rebatta”: una pallina di legno, appesantita con chiodini;
- “fioletta”: strumento di legno a forma di pipa, con la funzione di leva per alzare in aria la pallina;
- “masetta”: un bastone lungo 100/120 cm. utilizzata per colpire prima la pipa e poi la pallina.
Il campo di gioco è un prato pianeggiante privo di ostacoli; è tracciato a forma di cono, partendo da un vertice, su due assi. La lunghezza complessiva minima è di 180 metri. I punti sono segnati ogni 15 metri.
Esiste un campionato regionale di “Rebatta” suddiviso in categorie (dalla 1^ alla 5^), al quale prendono parte squadre composte da 5 persone più una riserva, rappresentanti i diversi comuni della Valle d’Aosta (Cogne partecipa generalmente con 2 formazioni).

TSENFIOLET: testimonianze orali individuano nel gioco, praticato ancora oggi nella valle di Cogne, l’antenato dell’attuale Rebatta. Il campo di gioco era tracciato a passi su tre assi. La lunghezza complessiva era di circa 120 metri e i punti erano segnati ogni 20 passi.

PALET COUGNEIN: è più antico rispetto al palet regionale, anche se consiste sempre nell’uso di piattelli metallici in modo simile alle bocce. I campi da gioco sono ricavati su strade in terra battuta, non sono tracciati e quindi sprovvisti di linee di fondo e laterali. Al centro della strada sono infissi due paletti (“Bouma”) in legno sporgenti distanti tra loro 12 passi; questa particolarità è praticata, però, esclusivamente nella località di Gimillan, mentre nelle altre località della valle di Cogne il boccino classico sostituisce la “bouma”. Nei lanci la traiettoria dei palet è radente, per cui il palet tocca il suolo, di piatto, un paio di metri prima del boccino, per poi continuare la sua corsa. A Cogne il gioco del palet è ancora praticato sia dagli adulti che dai giovani, e le sfide tra residenti delle varie frazioni animano diverse giornate nei mesi estivi.

    0165.751964

''Lou clavacin''

Traditionen  -  Cogne

Es handelt sich dabei um ein Akkordeon, das von den Cogneins, die auf der Suche nach Arbeit in das nahe Frankreich auswanderten, ins Tal mitgebracht wurde. Im Laufe der Jahre behauptete sich “Lou clavacin” bei den Festen Cognes als das typische Musikinstrument schlechthin, welches Tanz und Gesang zu beleben verstand.
Cogne ist der einzige Ort im Aostatal, in dem das chromatische, typisch französische Akkordeon gespielt wird, das große Unterschiede zu dem gewöhnlicheren Pianoakkordeon aufweist. Dass “Lou clavacin“ in Cogne einen hohen Stellenwert erlangt hat, wird durch die vielen jungen Cogner deutlich, die auch heute noch dieses schwierige und anspruchsvolle Instrument erlernen. Jedes Frühjahr findet in der Gemeinde das “Feta di clavacin“ statt, auf dem über 60 Akkordeonspieler des Ortes diesem Instrument regelrecht ihre Ehre erweisen.