Routen: Bionaz

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BIKERTOUR - Aosta - Bionaz - Staudamm Place Moulin

Motorradsport  -  Aosta

Von Aosta, der Hauptstadt der Region, bis zum Gebiet der Gemeinde Bionaz, vorbei an den Dörfern Valpelline und Oyace.

STADT AOSTA: ALTE GESCHICHTE UND EINKAUFEN
Bevor Sie nach Norden in Richtung Valpelline-Tal fahren, gönnen Sie sich einige Stunden für einen Besuch in Aosta. Sie werden es nicht bereuen und mit einem Gedanken weiterfahren: bald wieder hierher zu kommen! Parken Sie Ihr Motorrad am Augustusbogen, dem Wahrzeichen der kleinen Stadt Aosta. Dieser wurde 25 v. Chr. gebaut, als auch die Stadt gegründet wurde. Einige Schritte durch die Altstadt und schon entdecken Sie die Monumente Porta Praetoria, das römische Theater und das Forum… Dann noch die später gebauten Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale, die Collegiata Sant’Orso, die Basilika San Lorenzo und Piazza Chanoux. Doch ist das noch lange nicht alles. Sie können durch die alten Straßen der Stadt wandern, in den schicken Geschäften der Fußgängerzone shoppen, in einem typischen Restaurant speisen und vielleicht noch einige lokale Handwerksläden besuchen. Doch nun ist es genug. Das Valpelline-Tal wartet!

DAS VALPELLINE-TAL
Genießen Sie das besondere Flair dieses Tals. Ruhige und verkehrsarme Straßen, ein faszinierender Blick auf die stattlichen Gipfel an der Grenze zur Schweiz, dichte Wälder und saftige Wiesen. Einfach ideal für eine genüssliche Pause. Genauso interessant ist das kulinarische Angebot mit der “Seupa à la Vapelenentse” (Gemüsebrühe auf Brot mit reichlich Fontina-Käse) und natürlich der Fontina-Käse selbst, dem hier jedes Jahr Mitte August in der Ortschaft Oyace ein eigenes Fest gewidmet wird.
Ein ganzer Laib Käse wird kaum in Ihre Gepäcktasche passen. Aber eine schöne Scheibe schon. Eine schöne Scheibe Fontina für ein schmackhaftes Abendessen oder vielleicht für ein reichhaltiges Fondue. Auf jeden Fall lohnt sich ein kurzer Abstecher bis zur Käsereigenossenschaft Cooperativa Produttori Latte e Fontina gleich hinter dem Ort Valpelline. Der Besuch des Zentrums umfasst auch die spektakulären, in den Fels gehauenen Reifungslager von Fontina, von denen eines im Inneren der alten Kupfermine errichtet wurde und in denen der Fontina 80 Tage lang lagert und seinen süßen und unnachahmlichen Geschmack annimmt.

BIONAZ UND DER PLACE MOULIN DAM
Bionaz, eine der Gemeinden mit der größten Gebietsausdehnung in der Region, liegt auf 1600 Metern über dem Meeresspiegel am Ende des Valpelline-Tals. Für einen etwas anderen Halt als gewöhnlich können Sie am Picknickplatz Lexert einkehren, der von viel Grün am Ufer eines hübschen Sees liegt. Die Straße verläuft weiter zwischen Kurven und grünen Panoramen, bis sie den imposanten Staudamm des Place Moulin erreicht: Der riesige See des Place Moulin mit smaragdgrünem Wasser wird von einer unbefestigten, für den Verkehr gesperrten Landwirtschaftsstraße flankiert.

 

La maîtresse des chamois

Eisklettern  -  Bionaz

Wahrscheinlich der berühmteste Wasserfall des Valpelline, wenn man von einem mittelhohen Schwierigkeitsgrad spricht. Und diese Berühmtheit hat er sich mehr als verdient, weshalb er allen begeisterten Eiskletterern mit einem Minimum an Erfahrung auf abenteuerlichem Gebiet absolut zu empfehlen ist. Denn hier befinden wir uns nicht in der für das Tal von Cogne typischen comfort zone; bevor man den Aufstieg plant, muss man eine Reihe von Faktoren berücksichtigen, wozu natürlich auch die Schneelage zählt. Auch der Zustieg kann länger ausfallen, was von den Bedingungen der Straße zum Staudamm von Place Moulin abhängt.
Der Eisfall zeichnet sich durch eine große anfängliche Stalaktiten-Stufe (je nach Ausformung von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad) aus, gefolgt von einem einfacheren Abschnitt, auf dem man sich aber selbst um die Zwischensicherung kümmern muss. Es wurden vor Ort Fixpunkte montiert (Spits), aber die heftigen Sommerwässer lässt nicht einmal soliden Haken eine Chance.
Technisch ist dieser Eisfall mit dem Stella Artice in Valeille vergleichbar … im Allgemeinen ist er aber anstrengender.

Schwierigkeitsgrad: IV/5
Länge: 200 M
Erster Anstieg: E. Marlier, C. Rosset 1989
Höhe: 2050 M
Exposition: Nord-West
Koordinaten: Lon.: 7,48074 Lat.: 45,891793 - UTM (ED50) - X: 382213,61 Y: 5083345,98

L1: schöne vertikale Fallstufe, die über verschiedene Führen bewältigt werden kann. Am Ende Standplatz auf Eis. Rechts war ein Standplatz auf Fels (fix) vorhanden, der aber nicht mehr genutzt werden kann.
L2, L3, L4: der Schwierigkeitsgrad des Eisfalls nimmt deutlich ab. Man kann bei der Besteigung bis zum Ende des Eisfalls je nach Bedarf auf Eis halten.

Abstieg: mit Doppelseil entlang dem Eisfall (Abalakow).

Text und Bild aus Effimeri barbagli (M. Giglio, 2014), dem Komplettführer zum Eisklettern im Aostatal.

Chez-Chenoux - Almweide Luseney

Tagesausflüge  -  Bionaz

Nach wenigen Metern auf der Straße, die nach Chez-Chenoux, in der Gemeinde Bionaz führt, nimmt man rechts den Wanderweg, der zur Alm Chalon und schließlich zur Alm La Tsa emporsteigt. Auf demselben Wanderweg Nr. 5 geht es links weiter, vorbei an dem rechts abgehenden Wanderweg (Nr.3), der zum Pas des Feuilles führt. Man erreicht die Alm Marmottin und, nachdem man sie überquert hat, steigt der Pfad bei einer Weggabelung rechts zur Alm Luseney hinauf, die von eindrucksvollen Felswänden gesäumt wird.

Ferrère - Alpe Praz de Dieu - Bivacco Chentre Bionaz

Tagesausflüge  -  Bionaz

Nachdem man in der zur Gemeinde Bionaz gehörenden Ortschaft Ferrère angekommen ist, folgt man dem Ackerweg in Richtung Puillayes und schlägt dort den in den Talkessel von Montagnayes hinauf führenden Wanderweg Nr. 14 ein. Hat man die Hänge der Becca des Rayes Planes erreicht, begibt man sich nach links, ignoriert den Weg Nr. 15, der nach Tsa de Culoz-Aquelou führt und steigt ein schmales Tal empor, welches im Talkessel von Comba d’Arbière mündet. Man wandert quer durchs Tal, bis man die Alm Praz de Dieu erreicht.

Lessert - Col de Crête-Sèche

Tagesausflüge  -  Bionaz

Im Ortsteil Rû, der zur Gemeinde Bionaz gehört, schlägt man den Weg Nr. 2 ein, welcher mehrmals den Schotterweg kreuzt und stückweise an diesem entlang führt und schließlich die Almen Primo und Berrier erreicht. Kurz bevor man die letzte Almhütte erreicht hat, wo der Weg ungefähr 200 Meter von den Häusern entfernt erneut den Gutsweg kreuzt, schlägt man links den selben Weg (Nr. 2) ein und steigt zur Berghütte Crête-Sèche hinauf. Von dort geht es weiter durch das Tal bis zum Plan de la Sabla und dann über eine Geröllhalde bis auf den gleichnamigen Hügel.

Wanderroute bis zum Plan de La Sabla.
Wanderroute für erfahrene Bergsteiger vom Plan de La Sabla bis auf den Hügel.

Panoramica: Rû - Berriér - Place Moulin

Tagesausflüge  -  Bionaz

Im Ortsteil Rû, der zur Gemeinde Bionaz gehört, schlägt man den Weg Nr. 3 ein, welcher mehrmals den Schotterweg kreuzt und stückweise an diesem entlang führt und schließlich die Almen Primo und Berrier erreicht. Man ignoriert den nach links führenden Weg Nr. 4 und wandert auf dem Weg Nr. 3 weiter bis zur Alm La Tsa, nachdem man ganz nah an der Alm Marmottin vorbei gewandert ist. Es geht immer weiter über die Wanderroute Nr. 3, während man den talwärts führenden Weg Nr. 5 beiseite lässt, bis man den Pas des Feuilles erreicht. Nachdem man ein Stück gesicherten Klettersteig überwunden hat, erreicht man die Alm Grand Chamin. In der Nähe der Häusergruppe begibt man sich auf den Gutsweg, der nach Chamin hinunter führt. Nach wenigen Metern verlässt man den Weg, indem man links einen Pfad einschlägt, der in Höhe einer Kehre und unweit vom Stausee Place Moulin die fahrbare Straße erreicht.

Place Moulin - Alpe Bella Tsa

Tagesausflüge  -  Bionaz

Am Platz vor dem Stausee Place Moulin, in der Gemeinde Bionaz, begibt man sich auf den Weg, der am See entlang führend, die Berghütte Prarayer erreicht. Auf dem Weg bleibend geht es weiter am Wildbach Buhier entlang, wobei man an einem bestimmten Punkt vom rechten zum linken Ufer hinüber wechselt, bis man schließlich die verfallene Almhütte von Gorgé erreicht. Weiter bergauf steigend gelangt man auf die Alm Bella Tsa.

Place Moulin – Berghütte Aosta

Tagesausflüge  -  Bionaz

Vom Parkplatz in Place Moulin geht es über einen Schotterweg, der mit einer kurzen Rampe beginnt, und führt dann ebenerdig am gesamten Stausee (5 km) entlang, bis man die Berghütte Prarayer (2.005 m) erreicht.
Von diesem Gebäude aus geht es weiter über den Wanderweg 10A, vorbei an den Pfaden, die nach rechts aufsteigen (zuerst zum Livournea-Tal und dann zur Alm Bella Tsa). Der Weg steigt nach links an, wo man bald auf eine majestätische, fünfhundertjährige Lärche trifft, die heute über 24 Meter hoch ist. Dann steigt der Weg immer weiter durch das Haupttal an, bis man eine kleine Fußgängerbrücke auf 2.520 Metern Höhe erreicht. Anstatt nun wieder hinab zur Talsohle zu steigen (ein alter Klettersteig, der nun aufgrund herabfallender Séracs gefährlich ist), geht es weiter nach Osten in Richtung auf eine große Moräne, um über diese aufzusteigen und an ihrem Grat entlang bis zur Kreuzung mit dem Tal des Gletschers des Tête de Valpelline zu gelangen. Nach einem kurzen Abstieg kehrt man auf den Weg zurück, der in kleinen Serpentinen bis zur Berghütte führt.

Place Moulin - Berghütten Nacamuli

Tagesausflüge  -  Bionaz

Auf dem Platz des Staudamms von Place Moulin, in der Gemeinde Bionaz, folgt man dem Weg, der am See verläuft und nach etwa 500 Metern schlägt man links den Wanderweg Nr. 8 ein, der in Richtung der Hütten von Arp Pessaou und Bas Orein führt. Ganz in der Nähe der letztgenannten Ortschaft, auf der Höhe einer Weggabelung, setzt man - den Pfad, der zum See hinterführt unbeachtet lassend - seine Wanderung weiterhin auf dem Weg Nr. 8 fort, der zur Alm Praz Modzon Damon, zur Alm Grand Orein und zur Alm Garda emporsteigt, wo man weiter in Richtung Hochebene marschiert. Fast am Ende klettert der Pfad eine Wand hinauf, um schließlich die Berghütten zu erreichen.

Place Moulin - Berghütte Prarayer

Tagesausflüge  -  Bionaz

Der Stausee von Place Moulin gehört zur Gemeinde Bionaz und kann erreicht werden, indem man die Staatsstraße Nr. 27 des Großen Sankt Bernhard bis zur Abzweigung nach Variney entlang fährt. Hier beginnt die Regionalstraße Nr. 28, die das Valpelline-Tal hinauf führt. Dieser Stausee mit seinem jadegrünen Wasser hat ein Fassungsvermögen von fast 105 Millionen Kubikmetern und erstreckt sich für fast 4 Kilometer von Place Moulin bis nach Prarayer. Am Ufer des Place Moulin-Sees führt eine Schotterstraße entlang, die für Fahrzeuge gesperrt ist.

Über einen gemütlichen und flach verlaufenden Spaziergang (1 Stunde Wanderung), der an steilen Felsen, Wasserfällen, Wiesen und Wäldern vorbei führt, erreicht man schließlich die historische Almhütte von Prarayer (2005 m) und die gleichnamige moderne Berghütte.

Für behinderte Menschen im Rollstuhl in Begleitung zugänglich.

Place Moulin - Col de Livournéaz

Tagesausflüge  -  Bionaz

Am Platz vor dem Stausee von Place Moulin, in der Gemeinde Bionaz, begibt man sich auf den Weg, der am See entlang führend, die Berghütte Prarayer erreicht. Hinter der Berghütte schlägt man rechts an einer Gabelung den Weg Nr. 13 ein, überquert kurz darauf den Bach Buthier und wandert rechts weiter hinauf zu den Almen Plan de L’Arp und Mont-Charvin. Nun geht es auf halber Höhe oberhalb des Sees weiter (wobei man noch an der Alm Chalet Vieux vorbei kommt), bis man ins Tal von Livournéaz eindringt, an dessen Taleingang der gleichnamige See liegt.

Place Moulin - Lac Mort

Tagesausflüge  -  Bionaz

Auf dem Platz des Staudamms von Place Moulin in der Gemeinde Bionaz folgt man, über eine kurze Strecke, dem Schotterweg, der links hinaufsteigt. Man wechselt sodann links auf den steilen Wanderpfad Nr. 7, der bis zu den Hütten des Plan Vayun führt. Weiter links gehend, erreicht man die Seen “du Mont Rouge” und “des Têtes” und schließlich den Lago Lungo (Langer See) und den Lago Morto (Toter See).

Rû - Plan Faudéry

Tagesausflüge  -  Bionaz

In Rû, einem Ortsteil der Gemeinde Bionaz, begibt man sich auf den Wanderweg Nr. 1, der mehrmals die Schotterstraße nach Berrier kreuzt und für einige Wegstücke an dieser entlang führt. Dort wo sich die Straße in Richtung der Alm Primo gabelt, schlägt man links den Weg (immer noch die Nr. 1) ein und wandert durch den spärlichen Wald, um an der Hochebene von Faudéry heraus zu kommen. (der Pass ist nicht sehr leicht zugänglich)

Becca d'Oren

Bergsteigerrouten  -  Bionaz

Erster Tag
Am Platz des Staudamms Place-Moulin schlägt man die schmale Schotterstraße ein, die am Ufer des künstlichen Sees entlang läuft, bis man ein Schild erreicht, das nach links den Weg zur Berghütte Col Collon anzeigt. Kurz darauf kommt man an eine weitere Schotterstraße, die in der Nähe der Alm Arpeyssaou endet. Am Ende einer Querung erreicht man die regelmäßige Comba d’Oren mit den Almen Oren und La Garda. Dort, wo die Weiden enden, beginnt die Geröllhalde. Ab hier geht es nach rechts und am linken hydrographischen Ufer des Bergbachs entlang. Man folgt den gelben Wegweisern, schlägt dann einen schmalen, nach rechts verlaufenden Weg ein, der zwischen Felsen stets bergauf führt, bis man die darüber liegende Hochebene erreicht hat. Von deren Rand kann man die Berghütten Col Collon und Nacamuli sehen, welche man nach der Überwindung einer knappen Rampe erreicht.

Zweiter Tag
Von den Berghütten geht es dann weiter durch das mit Geröll gefüllte Hochtal in Richtung des klar erkennbaren Col Collon (3114 m). Am Pass angelangt, führt der Weg nach Nord-Westen hinunter und auf den Gletscher des Mont Collon, den man in Richtung Westen überquert.
Die Steigung nimmt nach und nach zu und während man auf tückische Felsspalten aufpassen muss, geht es weiter bis unter die letzte Rampe und in Richtung des Grats, der ohne große Schwierigkeiten auf den Gipfel führt.

Der Abstieg erfolgt über denselben Weg wie beim Aufstieg.

Dieser Wanderweg erfordert Erfahrung im Hochgebirge und sollte nur in Begleitung eines Bergführers erfolgen.

Dent d'Hérens

Bergsteigerrouten  -  Bionaz

Erster Tag
Am Platz des Staudamms Place Moulin folgt man der schmalen Schotterstraße, die am Ufer des Stausees entleng läuft, bis an ihr Ende in Prarayer, wo auch die gleichnamige Berghütte liegt. Ab hier folgt man dem Weg, der leicht ansteigend dem Talboden folgt. Nach einer langen Ebene mit Blick auf die Berghütte geht es schließlich bergauf. Ein kurzes, mit Ketten abgesichertes Wegstück führt bis zur Berghütte Aosta hinauf.

Zweiter Tag
An der Berghütte geht es für ein kurzes Stück bergab und auf den Moränenkamm (Regenmesser), dem man bis an dessen Ende folgt. Dann setzt man endlich den Fuß auf den Gletscher der Grandes Murailles. Eine steile, aber nur kurze Gletscherwand verteidigt den Zugang zum oberen Plateau, von welchem aus man dann nach links sehr leicht den Tiefenmatten erreicht. Einige fixe Halteseile erleichtern den Aufstieg durch den Couloir, der bis auf den Pass hinauf führt. Die weitere Aufstiegsroute führt jetzt über den Grat, der aus gemischtem Boden besteht: Felsstücke, Platten und Firnfelder wechseln sich ab und bieten ein tolles, doch nie schweres Klettervergnügen bis zum Gipfel.

Der Abstieg erfolgt über denselben Weg wie beim Aufstieg.

Dieser Wanderweg erfordert Erfahrung im Hochgebirge und sollte nur in Begleitung eines Bergführers erfolgen.

Mont Gelé

Bergsteigerrouten  -  Bionaz

Erster Tag
Vom Dorf Rûz aus folgt man dem Ackerweg an der rechten Uferseite des Tals, der bis in die Nähe der Berrier-Alm (2192 m) führt. An einigen Stellen kann man noch den schönen Pfad benutzen, der vor dem Bau der Straße benutzt wurde. An den Ausläufern der Ebene, auf der sich die Hütten der Alm befinden, beginnt der Wanderweg. Links erfolgt der Aufstieg, der schräg nach oben und an einem besonderen Felsen, dem Berrio de la Bosse vorbei führt, an dem eine Quelle entspringt. Von hier aus geht es weiter bis zu dem steilen Bergrücken, der den Zugang zu jenem grasbewachsenen Plateau bietet, auf dem sich die Berghütte Crête Sèche befindet.
Zweiter Tag
Von der Berghütte aus geht der Pfad weiter in nördlicher Richtung bis weit in das Tal hinein. Nach einigen Kurven ist der Ausläufer des Plan de la Sabla erreicht, wo sich das Biwak Franco Spataro (2615 m) befindet. Auf der anderen Seite des Flusses folgt man der Hochebene auf keinem bestimmten Pfad, bis man links einen Couloir erreicht, der je nach Jahreszeit im Schnee liegt oder seine Geröllsteine zeigt. Am Ende des Couloirs liegt der Colle del Mont Gelé (3180 m).
Vom Pass aus geht es weiter rechts über einen moderaten Gletscherabhang, entlang des Col de la Balme bis zu den Felsen, die bis hinauf zum Kamm ansteigen. In Kürze ist der Gipfel erreicht, der einen atemberaubenden Ausblick auf die wilde Uferlandschaft der Morion-Seen und die Gipfel des Vallese bietet.
Abstieg: über denselben Weg wie beim Aufstieg.

Dieser Wanderweg erfordert Erfahrung im Hochgebirge und sollte nur in Begleitung eines Bergführers erfolgen.

Alm Berrier

Schneeschuhe  -  Bionaz

Von Chez les Chenaux geht es in westliche Richtung auf einem verschneiten Weg weiter. Man läuft durch zwei Talwege unterhalb des Hangs entlang, bis man nach 45 Minuten Grand Rond erreicht. Jetzt verlässt man die Piste und begibt sich nach rechts durch den Wald und einen kurzen Hang hinauf, um weiter oben erneut die Piste anzutreffen: die Orientierung auf dieser Etappe könnte aufgrund des nicht markierten Wegs nicht ganz so einfach sein. Man wandert nun in Richtung Norden weiter, bis man in der Nähe des Bergbachs Moulin den von Ruz kommenden Weg antrifft. Man biegt nach rechts ab und folgt der Loipe, die auf die Erhebung kurz vor dem Ausflugsziel führt. Man verlässt den Wald und kann schon die Alm sehen: es geht geradeaus in Richtung Berrier-Alm weiter, wobei man unterwegs einige herrliche Blicke auf den nicht weit entfernt liegenden Becca di Luseney werfen kann.

Diese Tour sollte man nur bei perfekten Schnee- und Wetterverhältnissen beginnen.

Becca d’Oren

SkiBergsteigen  -  Bionaz

1. Tag:
Von dem Stausee Place Moulin 1968 m aus geht es über die befahrbare Straße auf der rechten orographischen Seite bis zur Cappella La Lé. Nur wenige Meter weiter muss man links in den deutlich sichtbaren Weg abbiegen, der auf einer neuen Holzbrücke den Wildbach überquert. Man durchquert daraufhin den Wald, bis man die Comba d’Oren erreicht. Nun wandert man die Talsohle entlang, kommt vorbei an den Almhütten La Garda 2211 m, und steigt dann die Moräne bis zum Plan d’Gan empor. Nun geht es nach rechts und über kurze Schluchten gelangt man zu den Hochebenen, die sich vor der Berghütte Nacamuli-Collon (2828 m, 3:30h) erstrecken.
2. Tag:
Man steigt das mäßige Gefälle bergab und wechselt auf die linke Seite des Tals über, um entlang einer nicht obligatorischen Route, schließlich den weitläufigen Col Collon 3114 m zu erreichen.
Die Route verläuft einige Minuten lang über einen ebenen Weg. Sich weiter links vom Arolla-Gletscher haltend, biegt man links ab. Man umgeht die kleinen Gletscherspalten und steigt in Richtung des gut sichtbaren Col d’Eveque 3392 m empor. Nun folgt man der links abzweigenden Strecke und entlang des Bergrückens und des darauf folgenden Gebirgsgrates erreicht man den 3525 m hoch liegenden Gipfel. Die letzten Meter müssen zu Fuß und mit Steigeisen ausgerüstet zurückgelegt werden.

Mont Gelé

SkiBergsteigen  -  Bionaz

Erster Tag
Von Ruz aus steigt man die zwei Kehren des Gutsweges bis zur ersten Alm hinauf, bei der man auf die rechte Seite überwechselt. dann geht es weiter den weitläufigen und gut sichtbaren Hang bergauf, bis man erneut den Gutsweg kreuzt. Man folgt weiterhin dem Aufstieg zu dem von Lawinenbauten überragten Bergrücken, der erst durch den Wald und dann durch offene Schluchten führt. Auf einer Höhe von 2410 m erreicht man die Berghütte Crête Sèche, die deutlich zu erkennen ist, da sie sich am Ende der Moräne erhebt.
Zweiter Tag
Man verfolgt diesen Weg auf der rechten Talseite, wobei auf den letzten und steilen Hang Acht gegeben werden muss, der bis zum Biwak Spataro 2600 m führt. Man überquert die weitläufige Ebene, die so genannte “Plan de la Sabla” und wechselt somit ganz auf die linke Seite über. Weiter geht es durch die immer steilere Schlucht, die eingekeilt zwischen zwei Felswänden bis zum Fuß des Gletschers verläuft. Nun steigt man die leichten, darüber ragenden Hänge empor und entlang einer nicht obligatorischen Route kommt man zum gut sichtbaren Colle del Gelé 3144 m. Von hier aus geht es rechts weiter und die Strecke auf der westlichen Seite verfolgend, die am Fuß der Felsen des Mont de la Balme verläuft, erreicht man schließlich den Gipfel. Die letzten 50 m werden normalerweise zu Fuß über leicht zu bewältigende Felsen zurückgelegt.

Tour de la Tza

SkiBergsteigen  -  Bionaz

In Chamen 1710 m nimmt man den Gutsweg, der über zahlreiche Kehren bis zu den Hochebenen des Gran Chamen führt. In der Talmitte weiterwandernd, kommt man zu den Almhütten La Grotta 2211 m, wo man den Anstieg bis zu der Höhe von etwa 2300 m beginnt und schließlich links in das Hochtal eindringt. Man folgt der langen und übersichtlichen Schlucht, die in die Höhenlagen führt, und entlang einer nicht obligatorischen Route geht es talaufwärts bis zum Colle della Tza. Nachdem man die Skier abgenommen hat, setzt man den Weg auf dem Bergkamm in südöstliche Richtung bis zum Gipfel fort.

Klettersteig Crête Sèche

Klettersteige  -  Bionaz

Von den Parkplätzen in Ruz begibt man sich ins Dorf und folgt den Schildern in Richtung Berghütte Crete Seche. Dort geht es auf einem schönen Weg, der ab und zu von einem Schotterweg abgelöst wird, bis zum Taleingang. In der Nähe der Almhütten kann man auf einem normalen Weg weiter wandern oder man nimmt die Abkürzungen (durch Schilder mit der Aufschrift “raccourci”), die links abbiegen und steil, aber schnell zur Berghütte führen. Hat man die Hütte erreicht, geht es in Richtung des gut sichtbaren Biwaks Spataro weiter, welches den Zugang zu den Hochplateaus bewacht. Nachdem man auch das Biwak hinter sich gelassen hat, wandert man weiter bis ans Talende. Hier verlieren sich die Wegspuren: links kann man den Geröllhang erkennen, der zum Mont Gelé hinauf führt.
Jetzt geht es rechts weiter, wobei man nach den Steinhaufen (als Wegweiser wie Männlein angehäuft) Ausschau halten muss, die allerdings kaum zu sehen sind, doch kann man sich an dem großen Steinhaufen am Gipfel orientieren, der bereits von den Plateaus aus erkennbar ist. Hat man den Gipfel erreicht, geht es links an einem Klettersteig entlang weiter und den ganzen Kamm hinauf. Die Wegstrecke ist schlicht und gleichbleibend, mit einigen ausgesetzten Abschnitten und kurzen Stücken ohne Stahlseil (da unnötig). Der letzte Abschnitt zeichnet sich durch kurze schräge und recht aufregende Platten aus, die links am Kamm liegen. An einigen Stellen ist der Fels etwas brüchig, aber vollkommen ungefährlich.
Hat man den Klettersteig hinter sich, steigt man auf eine große Moräne hinunter und begibt sich dort nach links, bis man an der ebenen Stelle angelangt auf zwei Spuren trifft. Die rechte Spur führt auf halber Hanghöhe über die Plateaus zur Berghütte hinunter. Der linke Pfad führt dagegen durch eine Rinne, aber dann ebenfalls über die Plateaus bergab. In beiden Fällen gelangt man ab einem bestimmten Punkt wieder auf den gleichen Weg wie am Aufstieg.