Natur: Chambave, Châtillon, Fénis, Verrayes, ** Valle d'Aosta **

7 Ergebnisse
Seite 1 von 1

Regionalpark Mont Avic

Parks und Naturschutzgebiete  - 

Der Mont-Avic-Park, der erste Naturpark des Aostatals, wurde 1989 eröffnet, um die natürlichen Ressourcen des oberen Tals des Sturzbaches Chalamy, in der Gemeinde Champdepraz, zu schützen; seit 2003 gehört auch das Tal Dondena, in der Gemeinde Champorcher, zu den Gebieten des Parks .

Die geschützte Zone zeichnet sich durch ausgesprochen beeindruckende Landschaften und einen Lebensraum aus, in welche die menschliche Tätigkeit nur marginal eingegriffen hat und die daher fast unberührt ist.
Indem man das große Routennetz erforscht, das sich innerhalb der geschützten Zone befindet, bekommt man die einzigartige Gelegenheit, Einblick in besonders interessante Landschaftsaspekte zu bekommen: raue und charakteristische geologische Formationen; nur in diesem Gebiet vorkommende Alpenblumen und besondere Pflanzengruppen, die mit der grünen Gesteinsunterschicht in Verbindung stehen; der größte Hakenkieferwald der Region; mehrere Dutzend kleine Gewässer, Sümpfe und Moraste und Torfmoore, von denen es im Aostatal an Anzahl und Ausdehnung nichts Vergleichbares gibt; eine Tierwelt, die stellvertretend für die bekanntesten in den Alpen vorkommenden Tiere in der Region steht.

Entlang des Pfadnetzwerks des Parks ist es möglich, zu jeder Jahreszeit Wanderungen und Exkursionen zu unternehmen. Von November bis Mai sind die Routen für gewöhnlich großteils verschneit und können nur von erfahrenen und gut ausgerüsteten Wanderern begangen werden. Einige Pfade lassen sich mit Satteltieren oder per Mountainbike erkunden.

    (+39) 0125960643
    info@montavic.it

Col di Joux

Tunnels / Bergzüge  - 

Der Col de Joux (1640m) ist ein waldbewachsener Pass, der die Ortschaften Saint-Vincent und Brusson miteinander verbindet und sich somit als stimmungsvolle alternative Straße anbietet, die anstatt der üblichen Strecke über Verrès, ebenfalls das Ayas-Tal erreicht.
Unterwegs kommt man an faszinierenden Wäldern und wunderschönen typischen Weilern vorbei, die fantastische Blicke auf das Haupttal und das Ayas-Tal gewähren.
Der Begriff Joux stammt aus dem Vorlateinischen und bedeutet bewaldete Anhöhe, doch könnte er auch aus dem Lateinischen stammen und von dem Wort Jugum abgeleitet sein, was Joch und damit Gipfel oder Bergsattel heißt.
Am Joux-Hügel befindet sich auch das letzte, zum Ayastal gehörende Wegstück des Ru Courtod. Das ist der Bewässerungskanal, der vom Ventina-Gletscher ausgeht und der im 14. Jahrhundert angelegt wurde.
Am Gipfel starten zahlreiche Wanderwege unterschiedlichen Schwierigkeitsgrads wie zum Beispiel der in Richtung Testa Comagna oder zum Tzecore Hügel. Man kann aber auch gemütlich den eben verlaufenden Gutsweg bis nach Sommarèse wandern oder den Weiler Pallu mit seinem kleinen Stausee aufsuchen.

Der Mont Avic

Berge und Gletscher  -  Champdepraz

Ein Berg mit einem typischen Profil zieht den Blick auf sich: Es handelt sich um den Mont Avic (3006 Meter), das Symbol des gleichnamigen Parks – ein Naturschutzgebiet, das sich auf dem Territorium von Champdepraz und Champorcher entwickelt.

Der ‘Mont Avic’ befindet sich auf dem Kamm, der sich Richtung Norden vom Mont Glacier (3186 Meter) abtrennt und liegt auf der Grenzlinie zwischen den Gemeinden von Champdepraz und Chambave, in den Grajischen Alpen des Aostatales.

Auf dem Gipfel des Berges wurde 1957 eine Statue der Madonna aufgestellt.
Der Aufstieg auf den ‘Mont Avic’ kann auf zwei Wegstrecken erfolgen. Beide beinhalten Kletterstrecken, die von erfahrenen Wanderern mit Bergausrüstung und bei guten Umwelt- und Wetterbedingungen erfolgen dürfen.

Park des Gamba Schlosses

Botanische Gärten und Steingärten  -  Châtillon

Der Park befindet sich in der Ortschaft Cret de Breil auf einer felsigen Anhöhe westlich der Gemeinde Châtillon. Er umgibt das von Freiherrn Carlo Maurizio Gamba in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts errichtete Schloss, wo man heute eine Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst, die Besitz der Autonomen Region Aostatal ist, bewundern kann.
Der Park erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 54.000 m2 und beherbergt mehr als 150 Bäume verschiedener Sorten: große Buchen, österreichische Kiefern unter den ältesten des Aosta Tales und noch Tannen, Zedern, Ginkgo Biloba, Linden, Rotfichte, Eichen, Eschen, gewöhnliche Rosskastanie, Ahorne, usw.
Die Besonderheit, die den Park unterscheidet, ist die Anwesenheit monumentaler Bäume: daneben liegt einen Schild mit den Grunddaten, um sie zu erkennen. Die wichtigsten sind:
-der Mammutbaum aus Kalifornien, mit einem 37 Meter hoch Stamm und einem Stammumfang von 217 Zentimetern;
-die Sumpfzypresse, aus den Sumpfgebieten von Florida stammend, ragt sie den Park aus der Westecke empor;
-der Lederhülsenbaum (Gleditsia triacanthos), aus Nordamerika stammend.
Neben jedem Baumdenkmal befindet sich ein Täfelchen mit den zur Erkennung des Baumes wichtigen Daten. Im Frühling sind die Spaziergänge unter diesen besonderen Bäumen umso angenehmer, weil sich die 17.000 m² große Wiese mit den bunten Blüten vieler Pflanzen schmücken.

    (+39) 0166.563252
    info.castellogamba@regione.vda.it

Park Passerin d'Entrèves

Botanische, geologische und naturalistische Gärten  -  Châtillon

Lage
Der Park ist Bestandteil des gleichnamigen Schlosses, das auf einer Anhöhe hinter der Pfarrkirche thront.

Geschichte
Park, Schloss sowie der Garten im französischen Renaissance-Stil nahmen ihre heutige Gestalt ab dem Jahre 1706 ein. Die komplette Umgestaltung des Schlosses, sowie die Anpflanzung neuer Bäume im Park sind der Initiative von Paolina Solaro di Govone, der Gemahlin von Giorgio Francesco di Challant, zu verdanken. Heute gehört der Park der Gräfin Claudia Passerin d’Entrèves.

Beschreibung
In diesem Park wurden zahlreiche Bäume von verschiedenen Sorten ermittelt, die zu “Pflanzendenkmälern” erklärt werden konnten und somit durch ein eigenes Regionalgesetz geschützt sind. Zu diesen Bäumen zählen etwa eine Linde mit 5 Meter Umfang, eine alte und majestätische Buche (U.: 5,5 m.), eine Atlaszeder (U.: 4,5 m.), sowie Eschen, Eichen und mächtige Ahornbäume, wobei auf die Eigenheiten jeder Spezies überall Bedacht genommen wird. Last but not least sei noch auf die berühmte und prächtige “Linden- und Buchenallee” hingewiesen, die uns ein wahrlich atemberaubendes Landschaftsbild bieten. Die Fläche des Parks beträgt ca. 3 Hektar, wobei der den Besuchern zugängliche Bereich etwa 2 Hektar ausmacht und dauernd überwacht wird. Vor allen Pflanzendenkmälern wurde ein Schild mit der Beschreibung aller Eigenschaften der entsprechenden Exemplare angebracht.

    (+39) 3475195958

Naturschutzgebiet des Teichs Loson

Parks und Naturschutzgebiete  -  Verrayes

Eine Konzentration der natürlichen Abläufe in einem besonders reichen Lebensraum

Alter Teich in einem fortgeschrittenen Einsenkungsstadium, der sich auf einer Gletscherterrasse im Herzen einer sonnigen und trockenen Klimazone befindet.

Das Gewässer beherbergt eine vielfältige Population an tierischem Plankton sowie zahlreiche wirbellose Tiere wie verschiedene Libellenspezies und Amphibien wie die Erdkröte und der Grasfrosch. Im Naturschutzgebiet gibt es mehr als fünfzehn verschiedene Pflanzengruppen und beinahe siebzig typische Arten von Feuchtgebieten und Gewässern, von denen einige im Aostatal sehr selten bzw. einzigartig sind.

Der Teich ist ein besonderes Schutzgebiet (BSG) des europäischen ökologischen Netzes Natura 2000.

Anfahrtsweg
Von Aosta aus, die Regionalstraße 26 in Richtung Turin nehmen; bei Erreichen von Chambave den Hinweisschildern nach Verrayes und Loson folgen.

Arboretum "Abbé P.L.Vescoz"

Botanische, geologische und naturalistische Gärten  -  Verrayes

Dieser Baumgarten, der älteste dieser Sort im Aostatal, wurde vom Kanonikus Vescoz zwischen 1905 und 1908 in der Ortschaft Pointlys (1050 m.) angelegt.
Hierbei handelt es sich um die erste experimentelle Versuche von Wiederaufforstung im Aostatal durch exotische Baumarten auf eine Oberfläche von etwa 12 Hektaren. Darunter wurden mehr als 11.000 nicht heimische Bäume wie Zedern, Douglasien, Mittelmeerzypressen, Lebensbäume und sogar Sequoien angepflanzt: außerdem kann man auch autochthone Sorten wie Buchen, Stieleichen, Bergkiefern, usw… bewundern.
Nicht nur die Bäume, sondern auch Pflanzen von hohem naturalistischen, botanischen und wissenschaftlichen Interesse bevölkern den Garten: die massive Anwesenheit des aromatischen Tymhians ist zu erwähnen.

Das Arboretum kann seit dem Jahr 1995 besichtigt werden: Frühling ist mit seinen Farben und Düfte für die Besichtigung besonders geeignet.

Drei überdachte Beschreibungstafeln zeigen den Besuchern detaillierte Karten des Baumgartens mit den Wegmarkierungen und den merkwürdigsten Aussichtspunkten.

    (+39) 0165.776247
    (+39) 0165.765119