Erbe: Lillianes, Perloz, Pont-Saint-Martin, ** Valle d'Aosta **

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Il ''patois''

Traditionen  - 

Su tutto il territorio della Valle d’Aosta gli abitanti parlano abitualmente il “patois”, un dialetto francoprovenzale. Esso presenta terminologie e cadenze che variano da Comune a Comune in conseguenza delle influenze francesi, vallesane, walser e piemontesi subite nel corso dei secoli. Il vocalismo della parlata è di tipo provenzale ed il consonantismo è di tipo francese. Le affinità maggiori sono riscontrabili nei dialetti
parlati nelle regioni francesi della Savoia e della Provenza, e nella Svizzera Romanda. Verrès è l’unico dei Comuni in cui non si parla il patois, ma per i suoi contatti con il vicino Canavese, gli abitanti parlano tra di loro il dialetto piemontese. Da alcuni decenni si cerca di mantenere vivo e valorizzare il patois.

Pfarrkirche San Rocco

Kirchen und Kapellen  -  Lillianes

Die neue Pfarrkirche San Rocco, die auf den Fundamenten einer antiken Kapelle aus dem Jahr 1490 errichtet wurde, wurde 1723 fertig gestellt.
Die Pfarrkirche besitzt einen weitläufigen Innenbereich aus drei Kirchenschiffen, die von zwei Reihen aus Steinsäulen unterteilt wird. Der Hauptaltar, der 1763 von dem Bildhauer J.B. Gilardi und seinem Sohn Giuseppe im Barockstil realisiert wurde, stellt ein wahrhaftiges Meisterwerk der Bildhauerei dar. Zu bewundern sind zudem vier barocke Seitenaltäre aus vergoldetem Holz sowie einige Statuen, die dem Heiligen Joseph, dem Heiligen Antonius und der Heiligen Jungfrau geweiht sind. Die Büste in der Nähe des Altars erinnert an den Bischof von Aosta Giovanni Battista Jans (1764-1847), der gebürtig aus Lillianes stammte. Das Steinportal schmückt sich mit dem typischen hängenden umgekehrten Spitzbogen. Angrenzend an die Kirche erstreckt sich der Friedhof.

    0125/832110
    comune@comune.lillianes.ao.it

Kastanienmuseum

Museen  -  Lillianes

Sammlung von Werkzeug und Gegenständen und verschiedenen Kastaniensorten.

    (+39) 3493403923

Chemp, Varfey und andere Dörfer von Perloz

Architektur  -  Perloz

Gleich bei der Ankunft in Crétaz de Miochaz, dort, wo man das Auto abstellt, starten zwei Wanderwege in Richtung der letzten Dörfer von Perloz, die als unerreichbar bezeichnet werden, da man sie nur zu Fuß erreichen kann. Man hat den Eindruck, es wären unerreichbare “Adlerneste”, doch in Wirklichkeit führen bequeme Spazierwege in wenigen Minuten bergauf.

Ein Stück oberhalb von Crétaz, auf einem Plateau, welches das Haupttal und die Canavese-Ebene beherrscht, liegt Varfey. Dieses kleine Dorf hat die Besonderheit, auf der Grenzlinie zwischen den Gemeindebezirken von Perloz und Lillianes zu liegen. Daher kann man überall auf dem Weg und auf den Mauern die Buchstaben P / L erkennen.

Etwas weiter bergab liegt Chemp auf einer, von den Gletschern abgerundeten Anhöhe, die an die von Menschenhand angelegten Kastanienhaine grenzt. Die Umrisse stolzer, Ende des 19. Jahrhunderts gebauter großer Steinhäuser, heben sich vom Horizont gleich neben einer strahlend weißen kleinen Kapelle und etwas gedrungeneren, älteren Bauernhäusern ab.

In Varfey erinnern einige Kornspeicher an den einstigen Getreideanbau auf den ringsum verlassenen Terrassen, während eine wunderschöne, aus dem 17. Jahrhundert stammende Kornkammer in dem Weiler Chemp, ein mit einer Arkadenloggia verziertes Bauernhaus flankiert.

Weitab vom hektischen Treiben der Stadt, sind diese Dörfer eine Oase des Friedens und werden nach wie vor zu bestimmten Zeiten des Jahres bewohnt. Es wird noch emsig in den Ställen oder in den Drechselstuben gearbeitet. Unter den Häusern des Dorfes Chemp können Sie ein Freiluftmuseum it Werken verschiedener Künstler besuchen.
Man sollte leise und rücksichtsvoll vorbei gehen.

Die Dörfer Chemp und Varfey sind jetzt mit dem Auto erreichbar (Varfey von Lillianes und Chemp von Perloz).

Im Frühling blüht auf dem Col Fenêtre von Perloz (1670 m) eine wunderschöne Blume: die Pfingstrose. Dieses Gebiet ist auch ein Teil des ökologischen Netzes “Natura 2000”. Der hervorragend ausgestattete Wanderweg, der Sie in 20 Minuten zum Ziel führt, kommt an zwei Dörfern vorbei, welche das Herz der Liebhaber traditioneller Bauwerke und klaren Gebirgswassers höher schlagen läßt: eines ist Pesse, das auf einer sanft abfallenden Terrasse über dem Nantey-Tal liegt und im Sommer ein begehrter Urlaubsort ist, während das zweite Dörfchen Fenêtre, das sich an einen einst als Weide-und Ackerland benutzten Hang klammert, heute vollkommen verlassen ist. Bemerkenswert sind das Steinkreuz und die monumentale Esche im Weiler Pesse und der prächtige in den Stein gehauene Brunnen in Fenêtre.

Die alte Weinpresse von Perloz

Architektur  -  Perloz

Die Weinpresse von Perloz ist ein interessantes Geschichtszeugnis des Weinbaus und der ländlichen Traditionen der Gegend.
Das Keltern erlaubte die Gewinnung des Flüssiganteils des Trebers durch Pressen, d. h. dessen, was nach der alkoholischen Gärung übrig blieb, nachdem der Wein aus den Fässern abgezapft wurde.
Die Welle besteht aus einem mächtigen Kastanienbalken einer Länge von 7,3 Metern. Er bewegte sich dank der Schraube, die am Ende des längsten Armes angebracht war.
Die alte Weinpresse, die heute restauriert wurde, befindet sich in einem langen und engen Raum, der frei zugänglich ist.

DIE GESCHICHTE DER WEINPRESSE
Der älteste Teil des Gebäudes ist auf das 16. Jahrhundert zurückzuführen.
Im 17. Jahrhundert gehörte der Boden, auf dem die Weinpresse erbaut wurde, dem Lehnsgut der Vallaise. Untersuchungen des Archivs haben ergeben, dass sie der Familie Gavy gehörte. Nachdem sie sich verschiedene Schulden aufgeladen hatte, musste sie 1781 auf Anordnung des Richters ihre Güter an die Gläubiger abtreten.
Das Gebäude ging so an die Gebrüder Glésaz über. Diese Familie soll die Weinpresse bis zum 19. Jahrhundert in ihrem Besitz halten.
Zwischen 1790 und 1812 wurde das Gebäude insgesamt neu erbaut. Dies ist an der östlichen Mauer gut zu erkennen.
Die Weinpresse funktionierte ordnungsgemäß bis zu den ‘20er-Jahren des 20. Jahrhunderts. Ihre Tätigkeit wurde wegen der drastischen Reduzierung des Weinanbaus stillgelegt.
Wenn die Weinpresse auch untätig war, so blieb sie doch fast bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in einem guten Zustand. Erst der verheerende von den Nazis am 30. Juni 1944 im Laufe einer Vergeltungsmaßnahme gegen die Widerstandskämpfer entfachte Brand beeinträchtigte deren Struktur endgültig.

Die Glacières-Mühle

Architektur  -  Perloz

Die vom Wasser des “Ru” (Bewässerungskanal) von Marine betriebene Glacières-Mühle (oder Giassère-Mühle) ist sehr alt, wie die bei einigen Stellen des Baus eingravierten Daten bezeugen. Die erste dokumentarische Erwähnung geht auf das Jahr 1501 zurück und befindet sich in der Urkunde des Lehnsrechts der Mühlenverwalter durch die Herren von Vallaise.

Die Mühle wurde dann zunächst privat und später gemeinschaftlich vom Dorf Marine bewirtschaftet, das zum Beginn des 17. Jahrhunderts einen neuen Mühlstein einbaute.
Die Gemeinschaft vermietete die Mühle an Betreiber, welche die Wartung der Mühle und auch des Baches garantieren mussten. Als Bezahlung für die Mahldienstleistungen dienten Getreide und Mehl.
Die Mühle wurde während des Zweiten Weltkrieges von den Partisanen der Brigate Lys wieder in Betrieb genommen und sie wurde bis zu Beginn der Nachkriegszeit eingesetzt.

Heute ist die Anlage nicht aktiv, funktioniert jedoch noch. In ihrem Inneren befinden sich zwei Mühlsteine mit den Holztrichtern zum Einführen der Getreide und die Tröge zum Auffangen des Mehls.

    (+39) 3204248315

Burg der Vallaise

Burgen und Türme  -  Perloz

Die in der Mitte des Hauptorts gelegene Burg ist die älteste der Gemeinde Perloz und geht sicher auf das 12. Jahrhundert zurück, da schon ein Dokument aus dem Jahr 1195 von einer “sala domini” (Herrschaftssaal) in Perloz spricht.
Noch in unseren Zeiten wird sie das “Ohtal” (vom Lateinischen “hospitalis” und altfranzösisch “ostel) genannt, also ein bequemes Wohngebäude mit allen Dienstleistungen.

Der Bau ist imponierend mit seinen fünf Geschossen über dem Boden, und diese Größe musste auch eine politische Bedeutung haben: die Wuchtigkeit der Burg musste tatsächlich den Blick derer auf sich ziehen, die das Tal des Lys hinanstiegen und so Zeugnis von der Macht der Familie Vallaise geben. Interessant ist eine Reihe von zweiteiligen, dreilappigen Fenstern mit Rundgewölbe und Kreuz, die von grauem Stein umrandet sind. Im Inneren war das Haus mit einem Brunnen ausgestattet, aus dem man frisches Wasser schöpfen konnte. Man kann noch zwei monumentale Kamine sehen: auf einem davon ist das Wappen der Vallaise in den grauen Stein eingemeißelt.

Die Burg wurde bei der Durchkämmung der Nazis und Faschisten am 30. Juni 1944 in Brand gesteckt: das Dach ist wieder gedeckt worden, aber die beiden Holzboden-Ebenen konnten nicht wiederhergestellt werden.

Burg Vallaise “Charles”

Burgen und Türme  -  Perloz

Die Burg Charles ist ein Ensemble von Wehrhäusern. Sie wurde von Jean Charles, dem Notar und Kastellan von Perloz und königlichen Richter von Bard bewohnt, der 1709 für seinen Beitrag zur Befreiung der Festung von den Franzosen durch Herzog Vittorio Amedeo II. in den Adelsstand erhoben wurde.

Wenn man von Pont St. Martin kommt, findet man auf der linken Seite der Fahrstraße diese Burganlage.
Es handelt sich um einen Komplex von drei nebeneinander stehenden vierstöckigen Gebäuden, die an einem unwegsamen Abhang mit einem Bach entlang da stehen.

Man gelangt durch den Seitenturm ins Innere, der mit einer Pechnase und einem “Viret” ausgestattet ist, einer Wendeltreppe aus dem Jahr 1616 mit einem schönen Steingeländer. In den beiden Obergeschossen des Wehrhauses sind noch die Originalholzdecken zu sehen. Ein Zimmer hat eine Zwischendecke mit einem Raum, der als Versteck diente. In der Küche gibt es einen gewaltigen Kamin mit einer Holzhaube.
Die Keller und die so genannten Kerker stehen auf dem blanken Felsgrund, während es an der Spitze zum Bach hin eine Öffnung gibt, welche bei Gefahr die Flucht aus dem Wohnhaus ermöglichte. In geringer Entfernung vom Eingangsturm gibt es einen weiteren Zugang zum unteren Körper der Burg über eine Stiege und eine Türe mit dem Wappen der Vallaise-Challant, das an die Ehe von Pierre de Vallaise-Chalant (Zweig De la Côte) mit Antoinette de Challant (um 1400) erinnert.

Diese Gebäude wurde über die Zeit umgebaut und geändert, aber ihr Bau könnte auf das 14. oder 15. Jahrhundert zurückgehen, die Anbauten sind wohl aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

    (+39) 0125807974

Héréraz Turm

Burgen und Türme  -  Perloz

Die Burg von Héréraz (oder Burg Hérères) gehörte dem Zweig der Vallaise-Hérères, der 1390 erloschen ist.
Das ursprüngliche Wohngebäude ist in ein Pfarrhaus umgewandelt worden und die Wehrumfriedung diente als Baumaterial für die Kirche. Der Bergfried der Burg, mit seinen mehr als sechs Meter Seitenlänge und etwa zwei Meter dicke Mauern, wurde als Glockenturm adaptiert: sieben Meter über dem Boden kann man die alte Zugangstür mit einem Architrav sehen, über dem ein Blindbogen sitzt, ungefähr ins 11. Jahrhundert zu datieren.

Die Burg wurde von Alessandro di Roero Guarene, dem Sohn von Rosalia de Vallaise zum Bau der Pfarrkirche überlassen worden, die 1878 eingeweiht wurde.

Gemeindekirche Santissimo Salvatore

Kirchen und Kapellen  -  Perloz

In der Vergangenheit nahm die Erlöserkirche eine wichtige Rolle ein, da die Pfarrgemeinde von Peroz das gesamte Lystal einschloss. Später entstanden ab dem Beginn des 12. Jahrhunderts autonome Pfarrgemeinden in den angrenzenden Regionen.
Das Baudatum der Kirche ist nicht sicher bestätigt; manche datieren es auf das Jahr 772, wahrscheinlicher ist jedoch eine Errichtung um das Jahr 1000. Von diesem ersten Bau ist nur noch der Glockenturm erhalten (dessen Fundament auf das 9. oder 10. Jahrhundert zurückgeht, die Mauern des Turms sind jedoch neueren Datums). Die ehemalige Kirche wurde in den ersten Jahren des 17. Jahrhunderts vollständig abgerissen, um Platz für die neue Kirche zu machen.
Die zwischen 1616 und 1620 an derselben Stelle, jedoch mit anderer Ausrichtung, erbaute Kirche ist bis in die Gegenwart intakt erhalten. Ihr Grundriss ist rechteckig und beinhaltet ein einziges Kirchenschiff mit drei Kreuzgewölben.

Die Hauptfassade schmückt ein Fresko des Jüngsten Gerichts aus dem Jahr 1676. Im Inneren kann der Hauptaltar aus schwarzem Marmor mit vielfarbigen Intarsien aus dem Jahr 1786, das Geländer sowie die Kanzel aus geschnitztem Nussholz bewundert werden. Wunderschön sind die Tafeln mit Statuen des heiligen Ursus, Johannes des Täufers, Johannes des Evangelienschreibers und natürlich des Heiligen Erlösers in der Mitte der Kirche. Der Reliquienschrein enthält einen Dorn, der aus der Krone des Heilands stammen soll und im Zeitalter der Kreuzzüge in die Kirche gelangt.

    0125/804177

Heligen Dreieinigkeit Kapelle

Kirchen und Kapellen  -  Perloz

Nel villaggio di Plan-De-Brun, al lato della antica mulattiera che sale al borgo di Perloz e lungo l’itinerario escursionistico Cammino Balteo, si affaccia la cappella dedicata alla Santissima Trinità che pare esistesse già nel XVIII secolo come risulta da una visita pastorale svoltasi nel 1786.

L’edificio venne ricostruito nel 1835 a spese di un abitante del villaggio.
Sul lato destro sorgono la sacrestia ed il campanile che ancora oggi reca evidenti segni di colpi di mitragliatrice essendo stato teatro di scontri tra partigiani e nazifascisti nel 1944 durante la lotta di liberazione.

La facciata richiama in parte l’architettura del santuario di Notre-Dame-De-la-Garde con un portico a tre archi davanti all’ingresso.

L’altare maggiore è in muratura, sovrastato da una cornice in legno intagliato e dipinto che racchiude una tela raffigurante l’incoronazione della Vergine ed i santi Pantaleone, Giovanni Battista, Giovanni evangelista, Vittore, Bartolomeo, Caterina e Anna.
Gli altari laterali sono in legno intagliato dipinto e dorato dedicati al Sacro Cuore di Gesù e al Sacro Cuore di Maria.

Kapelle San Rocco

Kirchen und Kapellen  -  Perloz

Diese Kapelle aus dem 17. Jahrhundert im Hauptort Perloz ist San Rocco geweiht, der in der künstlerischen Ikonographie normalerweise die Muschel und den Pilgerstab als markante Elemente darstellt und daher im zentralen Fresko an der Fassade vertreten ist.
Im Inneren stellt das Gemälde auf dem Altar den Heiligen mit dem Hund dar, der dabei ist, sein Gewand zu heben, um die Zeichen der Pest zu zeigen.

Kirche St. Joseph

Kirchen und Kapellen  -  Perloz

Beim Blick auf die dem Heiligen Josef geweihte Kirche im Dorf Tour d’Héréraz sticht der mittelalterliche Turm ins Auge, der heute ihr Glockenturm ist. Damals überquerten viele Reisende das Wasser des Wildbachs Lys, indem sie die nahe gelegene Brücke Ponte Moretta überquerten, die sich stromabwärts der Kirche befindet, und dieser Turm diente der Kontrolle der Reisenden und des Warendurchgangs. Es war Teil eines befestigten Komplexes, der der Gemeinde Tour d’Héréraz von einem Nachkommen der Familie Wallaise in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschenkt wurde.

1878, im Jahr der Kirchenweihe, wurde der Turm in einen Glockenturm umgewandelt, indem sein Endteil geändert wurde, um Platz für den Glockenturm zu schaffen. In sieben Metern Höhe sieht man noch die antike Zugangstür mit einem Architrav, der von einem Blendbogen überragt wird.

Die Kirche ist generell geschlossen.

Wallfahrtskirche Madonna della Guardia

Kirchen und Kapellen  -  Perloz

Der Ursprung der Wallfahrtskirche geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Gemäß der Überlieferung soll sie infolge der zufälligen Freilegung einer Madonnenstatue erbaut worden sein, die vermutlich während des Einfalls der Barbaren an diesem Ort versteckt worden war. Zwischen 1715 und 1718 wurde das Gebäude erweitert.

Die Fassade ist sehr ansprechend und der Vorbau wird durch vier Säulen gestützt. Die Fresken im Innenraum wurden im 19. Jh. von den Gebrüdern Avondo geschaffen. Sie werden von einem Fächergewölbe dominiert, das sich mit zahlreichen Votivbildern schmückt, die den tiefen Volksglauben und die Dankbarkeit für “erhaltene Gunst” bezeugen. Besonders zu erwähnen sind die drei Holzaltäre aus dem 18. Jh. und die Statue der wundersamen Jungfrau mit Kind aus dem 14. Jh.). Auf der inneren Fensterbank der Fassade befindet sich links ein ovaler Stein, der als “Élémosinaire” verwendet wird und die Inschrift IHS und das Wappen der Vallaise trägt. Auf dem Platz vor der Kirche steht ein schöner Säulenbrunnen mit einer Maske, der aus dem Jahr 1642 stammt; das Brunnenbecken besteht aus einem einzigen Steinblock.
Auf der Hinterseite der Kirche erheben sich der Glockenturm und die Pilgerherberge mit einem ansehnlichen Säulengang, von dem man einen wundervollen Ausblick auf die Talebene genießt.

    (+39) 0125.804177
    (+39) 347.7189744
    s.soudaz@libero.it

Ausstellung "L'école d'autrefois"

Museen  -  Perloz

Die Ausstellung “Schule anderer Zeiten” wurde zur Gelegenheit des 2001 in Perloz veranstalteten Concours du Patois Abbé Cerlogne eröffnet.
Hier wird eine Sammlung von Schulzubehör und typischen Schuleinrichtungsgegenständen der alten Schule des Orts Marine ausgestellt. Diese wurde mittlerweile umgebaut und dient heute als Museum und Veranstaltungsraum des Fremdenverkehrsvereins.

Die Ausstellung kann auf Wunsch oder in der Gelegenheit von Ortschaftsfesten besichtigt werden.

Für Informationen und Voranmeldungen wenden Sie sich bitte an die Telefonnumer, die Sie in der Sektion „Kontakte“ finden.

    (+39) 0125807974
    3477189744
    solangesoudaz54@gmail.com

Museum der Widerstandsbewegung Brigade Lys

Museen  -  Perloz

Das Museum, das am 25. April 2008 in der neuen Zentrale in Loc. Capoluogo eingeweiht wurde, ist in dem historischen Gebäude untergebracht, das unmittelbar nach dem Krieg die Heimat der ersten im unteren Aostatal aktiven Partisanenbande Brigata war Lys Protagonist im Jahr 1943 der ersten Widerstandsaktion im Unteren Tal, im allgemeineren Kontext des Krieges und des Befreiungskampfes im Aostatal.
Relikte, Uniformen, Helme, Kleidung, Flaggen, topografische Karten, Waffen, Gegenstände verschiedener Art werden passend mit wertvollem dokumentarischem, fotografischem und ikonografischem Material kombiniert, das durch Multimedia-Technologien und neue und ansprechende Kommunikationsmethoden verbessert wird. Das im Museum selbst eingerichtete Dokumentationszentrum ist mit Publikationen, Videos, CDs, Kassetten, Manuskripten und Archivalien ausgestattet. Das Museum wurde mit Videos über die Resistenza - den Widerstand im Aostatal und in Perloz sowie mit mehrsprachigen Audioguides ausgestattet, die den Besucher in Form von Erzählungen durch die Ausstellung führen

Besichtigungen auf Voranmeldung: bitte wenden Sie sich an der Gemeinde (Telefonnumer der Sektion “Kontakte”).

Les Chemins de la Liberté
Zusammen mit dem Museum kann man die Stätten des Partisanenkampfes auf der Route vom Ortsteil Plan de Brun bis zum Ortsteil Marine entdecken, die in etwa einer Stunde zu Fuß zurückgelegt werden kann.

    (+39) 0125807974
    3477189744
    solangesoudaz54@gmail.com

Römische Brücke

Römische Architektur  -  Pont-Saint-Martin

Diese stellt ein imposantes Zeugnis der Romanisierung des Aostatals dar. Das Datum ihrer Entstehung ist umstritten: Einige Datierungen gehen auf das Jahr 120 v. Chr., andere auf das Jahr 25 v. Chr. zurück.

Die Brücke
Sie schmiegt sich an beiden Stirnseiten an die Felswände, ist ca. 25 Meter hoch und besteht aus einem einzigen Bogen von 35 Metern Länge. Am Fuß des Brückenfundaments sind noch Aushöhlungen im Stein zu sehen, an deren Stelle die für den Bau der Bogenbrücke notwendigen Holzbalken standen. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurden einige Eisenklemmen angebracht, um das Bauwerk zu stützen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde nur unweit von dieser Stelle eine weitere Brücke aus Holz errichtet, die dann im Jahre 1875 durch die heutige Mauerkonstruktion ersetzt wurde.

Die Legende
Die volkstümliche Fantasie schreibt die Entstehung der Brücke dem Teufel zu. Laut der Volkslegende traf San Martino, Bischof von Tours, bei der Rückkehr aus Italien in seine Diözese auf das unüberwindliche Hindernis des Flusses Lys, der nach einem Hochwasser den einzigen Übergang zerstört hatte. Der Teufel schlug ihm vor, in nur einer Nacht eine solide Brücke zu bauen, und er forderte dazu im Austausch die Seele des ersten Passanten über die Brücke. Der Heilige nahm den Pakt an. Am nächsten Morgen warf er ein Stück Brot auf die andere Seite der Brücke, sodass der erste kein anderer war, als ein ausgehungerter Hund. Der Teufel verschwand rasend vor Wut mit Blitzen und nach Schwefel riechenden Dunstwolken in der Lys, und das Volk behielt die Brücke. Aus dieser Legende hat sich bis heute eines der wichtigsten Motive des Karnevals von Pont-Saint-Martin entwickelt, der mit der Verbrennung einer Teufelspuppe unter der römischen Brücke endet.

    0125830611
    protocollo@comune.pontsaintmartin.ao.it

Schloss Baraing

Burgen und Türme  -  Pont-Saint-Martin

Doktor Pietro Annibale Baraing, eine der hervorragenden Persönlichkeiten von Pont-Saint-Martin, ließ es 1883 auf einem Felsen oberhalb des alten Marktfleckens erbauen.
Der Baustil ist im Geschmack der damaligen Zeit neugotisch und es ist von einem weitläufigen Garten mit Treibhäusern und Springbrunnen umgeben. Das Gebäude wurde 1893 fertiggestellt.
Im Jahr 1931 wurde es der Gemeinde Pont-Saint-Martin geschenkt, die es zum Rathaus machte. Von der Nachkriegszeit bis Anfang der 60-er Jahre beherbergte es auch die Regionale Berufsförderung.
Nachdem es jahrelang verlassen gestanden hatte, wurde es dann restauriert und ist heute Sitz der Mont Rose Montangesellschaft.

    0125807873

Wehrhaus l' Castel

Burgen und Türme  -  Pont-Saint-Martin

In alten Zeiten della Rivoire genannt, wurde die Burg in mehreren Phasen erbaut und diente ab Ende des fünfzehnten Jahrhunderts als Residenz für die Herrschaften von Pont-Saint-Martin. Sie wurde mehrmals umgebaut, bewahrt aber bis heute einige wichtige Aspekte und in ihren primitiven Formen könnte das Gebäude als eine ländliche Festung bezeichnet werden (daher der Name Wehrhaus). Aber ihre Funktion war nicht die Verteidigung, sondern sie hatte auch repräsentativen Charakter, um das Bedürfnis zu befriedigen, das Ansehen zu unterstreichen, dessen sich ihre Besitzer erfreuten.
Das Gebäude besteht aus vier Etagen: ein Kellerraum, der als Lager oder Lokal für die Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse diente, zwei Stockwerke, die die Etagen der Edelleute repräsentierten und ein drittes mit Sitzfenstern mit moderateren Wohneigenschaften.
Auf der Südseite bemerkt man einen vorstehenden Anbau, der von übereinandergesetzten Ebenen quadratischer Steine gestützt wird. Im Nordwesten, in Richtung der Via Castello, ist die originale Mauerstruktur aus Stein und Kalkmörtel noch gut erkennbar; oben rundet ein charakteristischer Kamin das Bild ab. An der nordöstlichen Seite befinden sich der Eingang und die Treppe, die zum Mezzanin und zu den beiden Obergeschossen führt. Verschiedene interessante Elemente präsentiert auch die Südostseite, die auf den Innenhof weist: drei vergitterte Fenster, ein Holzbalkon, der auf einem Balkensystem ruht, Balken mit Stützträgern und schließlich der Taubenschlag.
Durch die im Jahr 2012 durchgeführte Restaurierung konnte das Gebäude erhalten werden, indem man es dem Verfall und den Zeichen der Zeit entriss und somit der Bevölkerung und allen, die an der Geschichte des Landes interessiert sind, zurückgab.

Die Besichtigung
Nach der Restrukturierung wurde das Wehrhaus der Herrschaften von Pont-Saint-Martin nicht mehr ein Wohnort von edlen Familien, sondern ein Haus des Talents und der Kultur, ein Museum und ein kultureller Pol, die dieses historische Gebäude in all seiner Pracht der Gemeinschaft wieder würdig übergeben.

Das Gebäude beherbergt in einer permanenten Ausstellung:

  • Zeichnungen des Meisters Francesco Corni
  • Werke des Bildhauers Cristiano Nicoletta, die von der Oberaufsicht für kulturelle Güter und Aktivitäten der autonomen Region des Aostatals zur Verfügung gestellt wurden
  • eine Einrichtung von historischen Möbeln aus den Sammlungen der Regionalverwaltung
  • die Ausstellung über die Bombardierung Pont-Saint-Martin im Jahr 1944
  • die Ausstellung “Presenze” von alten Kleidern und Wäsche
  • die Ausstellung “Vignobles” über die lokalen Weinberge

    (+39) 0125.807793
    (+39)335.1251920
    biblioteca@comune.pontsaintmartin.ao.it

Fontaney church

Kirchen und Kapellen  -  Pont-Saint-Martin

The Fontaney Church stands along the regional road of Perloz, just above the centre of Pont-Saint-Martin, hidden among cypresses and boxtrees, in a place rich in sources whose moisture unfortunately caused the decline of this beautiful model reproducing in miniature the plant of the Aosta Cathedral, and from which derives the toponym that means “place of the fountains”.

History
Built between 1590 and 1595 by Baron Pierre of Vallaise on a land owned by his family, next to the fortified house, it was dedicated to the Precious Blood and the Body of Our Lord Jesus Christ and the Blessed Virgin Mary.
At the time when the church was built, Pont-Saint-Martin’s territory still belonged to the parishes of Perloz and Donnas. After several instances from the inhabitants and the Baron who let the church build, on 5 June 1614 the church was appointed as parish by Bishop Martini, and so remained until 1899.

Description
The church has a rectangular plan, with three naves, divided by pillars painted with frescoes of scenes from the life of Saints. The interior paintings, in fairly good conditions, bear the date of 1726. The polygonal apse has an ambulatory which prolongs the side aisles, while the rib vaults are divided by grey stone cordons. The façade was frescoed in 1600: the Renaissance paintings represent scenes from the Holy Scriptures.
On the right side is placed the chapel of the Holy Rosary, contemporary of the rest of the building.
The presbitery is placed over a step elevated above the floor of the nave: it was once bounded by two tuff columns, still visible on the side walls.
The aisles are lightened by fifteen large windows, once provided with lead glass with images of Saint Martin (who gave the name to the municipality), the Glory of Christ, the Virgin and the twelve Apostles.
The sacristy was in communication with the bell tower, now collapsed.

In 1839 the new parish church, built in the plain, was opened: since that time the old parish church was stripped of all ornaments and gradually abandoned.
In 1904 an ordinance of the city council of Pont-Saint-Martin would even have ordered its demolition, in order to allow the expansion of the nearby cemetery. The intervention of the parish priest don Fortunato Quendoz was decisive and saved from destruction this jewel of sacred architecture: in 1910 the Regional Direction for Ancient Monuments declared the church of Fontaney as a national monument.
In 1968 were made some operations on the plasters and in 1998 the roof was reconstructed, at the end of a complex series of restoration and renovation interventions that gave again the very identity to the monument.
Since 2009 the Fontaney Church has been finally returned to the population.

Museum der Römerbrücke

Museen  -  Pont-Saint-Martin

Das Museum ist der großartigen Römerbrücke aus dem 1. Jahrhundert vor Christus gewidmet, deren imposante Bogen ist einer der längsten, noch intakten und aus der gleichen Zeit stammenden Bögen Europas.

Eine stattliche Sammlung von Fotografien, Zeichnungen und Unterlagen erlaubt sämtliche Informationen über technische Beschaffenheiten oder kuriose Legenden der “Teufelsbrücke” zu erfahren: zu diesen gehören Baumaterial und Konstruktionstechnik, jeweilige Legenden, die über die Brücke erzählt werden, Angaben über die Renovierung im neunzehnten Jahrhundert und Unterlagen über den wundersam überstandenen Bombenangriff von August 1944.
Außerdem ist das Museum der Römerbrücke ein Ausgangspunkt für eine umfassende Besichtigung der Ortschaft Pont-Saint-Martin, welche im Video, das im Museumssaal vorgeführt wird, präsentiert ist.

Carnevale storico

Traditionen  -  Pont-Saint-Martin

Il Carnevale di Pont-Saint-Martin è nato nel 1910 e trae origine da due distinte leggende popolari.
Una è imperniata sul personaggio del Diavolo che, come vuole la leggenda, fu interpellato da San Martino per la costruzione di un ponte solido sul torrente Lys. Il Maligno innalzò un bellissimo arco in una sola notte, ma in cambio chiese l’anima che per prima vi fosse transitata. Il Santo però ingannò il Diavolo facendo passare sul ponte un cane: il Maligno si infuriò e voleva distruggere la propria opera: aveva già aperto una breccia sul parapetto del ponte, ma San Martino piantò una croce nel suo punto più alto e fece scomparire il Diavolo. In seguito venne eretto un oratorio nel luogo dove era stata fatta la breccia, per annullare il maleficio che non permetteva di ripararla in nessun modo.
Il personaggio della Ninfa si rifà invece alla leggenda della Fata di Colombera: secondo la tradizione questa leggiadra creatura abitava in un antro scavato nella roccia nei pressi di Réchanter. Ma gli abitanti del borgo la accusarono di iniquità ed ella decise di lasciare quel luogo inospitale. Fece cadere una pioggia torrenziale che ingrossò le acque del rivo di Réchanter, poi fermò le acque del Lys formando un lago nel quale ella si adagiò, per poi ridare nuovamente sfogo ai flutti. La terribile ondata, arrivata nei pressi di Pont, rischiava di travolgere il Ponte Romano ed alcuni abitanti del paese invocarono la ninfa: “Baissez-vous, la belle, et laissez-nous le pont!” La giovane creatura, commossa, risparmiò il Ponte ed il paese, cosa che gli abitanti ricordano ancor oggi con riconoscenza.
Durante la festa si svolge anche la “corsa delle bighe”, in ricordo dell’occupazione Romana al tempo dei Salassi, ed i festeggiamenti si concludono con il rogo del Diavolo sotto il ponte.
La manifestazione inizia il sabato grasso per terminare il mercoledì delle Ceneri.

    prolocopsm@libero.it