In der Talsohle von Aosta, ein ökologischer Lebensraum von besonderem Interesse

Lage: am Lauf des Schmelzwasserflusses Dora Baltea, auf der Höhe von Brissogne.

Das Naturschutzgebiet erstreckt sich auf einer Höhenlage zwischen 526-532 Metern über 35,4 Hektar.
Als Ufergebiet des mittleren Zentraltals liegt dieses Schutzgebiet in einer Zone, die einst von den Mäandern des Flusses Dora Baltea eingenommen wurde, und zeichnet sich durch zwei Grubenseen aus, deren Ufer heute zum größten Teil renaturalisiert sind.
Dieses Naturgebiet ist die wichtigste regionale Rast- und Nahrungsstätte für viele Zugvogelarten; zahlreich sind auch die Spezies, die hier nisten. Auch Amphibien und Reptilien sowie Schleien und Hechte sind hier im Seewasser anzutreffen.
Die Vegetation, die für die einstige Uferlandschaft charakteristisch war und heute fast im ganzen Tal verschwunden ist, besteht aus Sumpfschilfrohr, Binsen, Riedgras und einigen besonders wertvollen Pflanzen wie dem Zwerg-Rohrkolben (Typha minima).

Anfahrtsweg
Von Aosta aus der Staatsstraße (“Strada Statale”) 26 Richtung Turin folgen; bei der Brücke von Brissogne rechts abbiegen. Folgen Sie dann zu Fuß den Weg bis Sie, den Naturschutzgebieteintritt erreichen.