Im Lauf der Jahrhunderte wurden die Alpen häufig zum Ort der Zuflucht und der Geborgenheit. Während dem zweiten Weltkrieg und im Lauf der grausamen rassistischen und politischen Verfolgungen, wurde das Valpelline-Tal von zahlreichen Personen aufgesucht, die in die neutrale Schweiz zu fliehen versuchten.

Das Dokumentationszentrum hebt die Kontakte zwischen Aostatal und Schweiz zwischen 1943 und 1945 hervor. Eine fotografische und dokumentarische Ausstellung folgt den damaligen Fluchtwegen zahlreicher Juden und antifaschistischer Politiker. In der Tat fanden zwischen 1943 und 1945 zahlreiche Politiker während den gefährlichen Jahren des Kampfs gegen das nazifaschistische Regime Zuflucht in der Schweiz. Die Wege des hohen Valpelline- Tals wurden von berühmten Persönlichkeiten des intellektuellen und politischen italienischen wie auch des Aostataler Lebens begangen. Luigi Einaudi, später im Jahr 1948 zum Präsident der italienischen Republik gewählt, floh damals ebenfalls durch das Valpelline in die Schweiz.

Die Ausstellung wird durch eine multimediale Dokumentation bereichert, die anhand von Fotografien, Interviews und Textvorlesungen die Wegstrecken der berühmten Aostataler Widerstandskämpfer des nazifaschistischen Regimes Bréan, Bougeat, Berthod verfolgt. Auch sie flohen nach der Verhaftung und dem darauffolgenden gewaltsamen Tod ihres Leaders Emile Chanoux in die sichere Schweiz.