Schloß von Introd
Lokalität: Introd
Sommer 2024
nächtliche Führungen Au Clair de la Lune
- jeden Mittwoch, vom 10. Juli bis 28. August ((ohne 7. August), zwei Besichtigungen: 21.00 - 22.00 Uhr Reservierungen erforderlich
Reservierungen sind am Tag des Besuchs bis 12:00 Uhr möglich
Führungen pro Stunde:
- jeden Mittwoch vom 10. Juli bis 28. August: von 10:00 bis 13:00 Uhr und von 14:30 bis 18:30 Uhr
- 8.-9.10. August: 10.00 bis 13.00 Uhr und 14.30 bis 18.30 Uhr
In der letzten Besuchsschicht (17.30 Uhr) ist auch der Besuch der Molkerei von Pian d'Introd im Ticketpreis inbegriffen
Ganze Karte: € 4,00
Ermäßigt: € 2,00 - Studenten bis 25 Jahre, Begleitpersonen von Behinderten, Gruppen in Begleitung eines Führers
Kostenlos: Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr, Menschen mit Behinderungen, Einwohner der Mitgliedergemeinden der Fondation Grand Paradis (Aymavilles, Cogne, Introd, Rhêmes-Saint-George, Rhêmes-Notre-Dame, Valsavarenche, Villeneuve), Reiseführer und Wanderführer.
Schlossturm: + € 2,00 (Zuschlag pro Schlossbesuch)
Die Besichtigung ist in der Sammelkarte Fondation Grand Paradis (8,00 €, 4,00 € ermäßigt) inbegriffen, die ein Jahr ab Ausstellungsdatum für die Besichtigung der von der Fondation Grand Paradis verwalteten Stätten gültig ist.
Nachtbesuche "Au clair de la lune": € 8,00 (Fondation Gran Paradis Pass)
Der Turm ist vorübergehend nicht begehbar
Die Innenseite des Schloßes ist für behinderte Personen nicht zugänglich: die können trotzdem, den angrenzende Park besuchen.
Eintritt gestattet für Gruppen von maximal 25 Personen an jede Besichtigung.
Reservierung empfholen.
Hunde sind nicht erlaubt.
Kontakt
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Das Schloß
Das Schloß von Introd erhebt sich auf einen kleinen Hüel, der von den rauen Klammen des Bergbachs Savara und der Dora von Rhêmes geschützt ist, (der Name Introd kommt tatsächlich von “entre-eaux” = zwischen den Wassern). Es geht wahrscheinlich auf das 12. Jahrhundert zurück. Wie die Burg von Graines bestand es ursprünglich wohl aus einem quadratischen Bergfried, der von einer Mauer umfriedet war.
Um das Jahr 1260 baute Pierre Sarriod d’Introd die ursprüngliche Burg um, die dann nach den Umbauten des 15. Jahrhunderts die praktisch abgerundete vieleckige Form bekam, die sie nun von allen anderen Burgen des Aostatals unterscheidet. Diese Umbauten stellten die Blütezeit der Adelsfamilie Sarriod dar, in deren Händen die Herrschaften von Introd und La Tour (Saint-Pierre) vereint lagen.
Das Schloß erlitt zwei zerstörerische Brände in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, so dass es zu Beginn des 20. Jahrhunderts von dem damaligen Besitzer, dem Ritter Gonella, restauriert werden musste, der zu diesem Zweck den Architekten Giovanni Chevalley beauftragte.
Das Schloß ist Eigentum der Grafen Caracciolo von Brienza und wurde der Gemeinde von Introd als Immobilienleasing überlassen: die Verwaltung wurde der Stiftung Gran Paradiso anvertraut, welche die Nutzung des Schloßes gewährleistet.
Der Öffentlichkeit zugänglich: das Erdgeschoss und der Park.
Die “Cascina L’Ola”
Das neben dem Schloß befindliche Gebäude, das heute den Namen “Cascina L’Ola” (Bauernhaus L’Ola) trägt, diente in der Vergangenheit als Reitstall und Strohscheune der Herren von Introd. Der Teil des alten Stadels, der durch fünf große Säulen gestützt und durch ein vorstehendes Dach geschützt wird, ist jünger. Von Bedeutung ist auch ein Türsturz an der Westseite, der mit einem Kielbogen verziert ist.
Der Getreidespeicher
Auf dem Platz vor dem Schloß ist ein herrliches Bauwerk erhalten, eines der seltenen Beispiele von ganz aus Holz errichteten Bauten, die uns erhalten geblieben sind, und die typisch für das ausgehende Mittelalter im Aostatal sind: es ist der Getreidespeicher aus dem 15. Jahrhundert, in dem Getreide und Saatgut gelagert wurde. Die beiden Türen sind mit Türschlössern aus Schmiedeeisen aus der Zeit der Errichtung des Baus versehen; ein besonders schönes davon stellt eine Burg dar. Die zwei Säle im Untergrung, heute völlig eingegraben, sind mit Schießscharten ausgestattet.