Erbe: Verrès

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La Murasse

Architektur  -  Verrès

Das Landgut setzt sich aus einem großen Wohngebäude, einem Stall und der Torre Colombaia zusammen und ist von einer mit Zinnen versehenen Mauer umgeben. Eine Inschrift auf der Mauer des Turms erinnert an seine Errichtung im Jahr 1512 auf Veranlassung des Probsts Carlo di Challant. Es war der Reitstall der Freiherren von Challant.

Gegenwärtig befindet sich das Anwesen im Besitz der Regionalverwaltung, und es beherbergt Ausstellungen, die Bezirksbibliothek und die Büros der Gemeinde Montana.

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Burg von Verrès

Burgen und Türme  -  Verrès

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Eine in gotischen Schriftzeichen eingemeisselte Inschrift belegt, dass Ibleto von Challant die Burg im Jahr 1390 erbauen ließ. Im Jahr 1536 erneuerte Renato di Challant die Befestigungsanlagen des Herrensitzes und passte sie für die Verwendung der modernen Feuerwaffen an. Bei dieser Gelegenheit wurde ein mit Kanonen ausgestatteter Mauerring gebaut, Strebepfeiler und mehreckige Bastionstürmchen, die für den Einsatz der Kanonen und der Mauerbüchsen geeignet waren, die im Lehen verbreitet waren, das der Graf von Challant in Valangin in der Schweiz besaß. Das Burgtor wurde durch den Bau des Torturms mit der Zugbrücke und mit der Öffnung von Schießscharten sicherer gemacht. Man ließ außerdem neue Fenster mit Fensterkreuz zusätzlich zu den bereits vorhandenen gotischen Fenstern mit einer und mit zwei Öffnungen und neue Türen mit Spitzbogen durchbrechen, die offenkundig spanischen Einfluss zeigen. Die Innenräume wurden durch neue Möbel verschönert. Als Renato di Challant ohne männlichem Erben starb (1565), wurde die Burg von den Savoyern vereinnahmt. Im Jahr 1661 befahl Herzog Carlo Emanuele II. die Schleifung der Befestigungen und ihre Verbringung zur Festung von Bard, einem strategischen Punkt, an dem sich die Verteidigung des Aostatals konzentrierte.
Die Challant erhielten den Besitz der Festung 1696 zurück und behielten ihn bis zum Erlöschen ihres Hauses zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Ab jener Zeit blieb die Burg praktisch zwei Jahrhunderte verlassen: das bereits teilweise eingestürzte Dach wurde ganz demoliert, um die Zahlung der Grundsteuer zu vermeiden, so dass die oberen Stockwerke der Witterung und dem Eindringen des Pflanzenwuchses preisgegeben waren. Die Rettung dieser Burg wie auch der Burgen von Issogne und Fénis ist dem Interesse einer Gruppe piemontesischer Intellektuellen zu verdanken, welche die Leidenschaft für das Mittelalter vereinte.

Nachdem man den Torturm durchschritten hat, der sich in der Befestigungsmauer öffnete, und der über die Zugbrücke auch zu Pferd zugänglich war, trifft man auf das Gebäude für die Torwachen, das vor dem Eingang zur Burg liegt. Das Eingangsportal gewährt Zutritt zur Vorhalle, die durch eine im Gewölbe versteckte Pechnase verteidigt war. Eine zweite Türe, die früher durch ein Fallgitter geschützt war, führt in den Burghof. Rund um diesen quadratischen Hof ist das Gebäude mit drei Stockwerken, die über eine monumentale Freitreppe aus Stein von Spitzbogen getragen verbunden sind, ringförmig angeordnet. Die geometrische Regelmäßigkeit des Bauwerks und das nüchterne Dekor, das nur aus behauenem grünem und weißem Stein besteht, passen zum militärischen Charakter des Gebäudes und deuten außerdem auf die meisterhaften Fähigkeiten der Handwerker hin, die in Verrès gearbeitet haben.
Im Erdgeschoss öffnen sich zwei große, symmetrische Säle, welche den Ost- und den Westflügel der Burg vollständig einnehmen, während sich im Süden die Küche befindet. Der östliche Saal diente wahrscheinlich ursprünglich als Magazin für die Artillerie, er hat ein Tonnengewölbe. Von größerem Interesse ist der im Westen gelegene Waffensaal, der ein gotisches Spitzbogengewölbe hat: er weist zwei monumentale Kamine mit skulpierten Rändern auf. Die Verdopplung des Mauerwerks und weitere Indizien, die sich bei der vor kurzem durchgeführten Restaurierung ergaben, belegen die Abfolge von mehreren Bauphasen.
Die Räume im ersten Obergeschoss, die den Burgherren vorbehalten waren, werden durch elegante gotische Fenster im Geschmack des 14. Jahrhunderts mit zwei Öffnungen erhellt, die breiter sind als die der anderen Stockwerke. Der große Speisesaal ist durch eine Durchreiche mit der Herrschaftsküche verbunden. Dieser letztere Raum, der drei große Kamine hat, weist ein Steingewölbe mit mehrfachen Fächern auf, das zu den Zeiten des Renato di Challant umgearbeitet worden ist, die einzige Originaldecke, die es noch in der Burg gibt. Erwähnenswert ist auch der Kamin an der Nordseite, der außergewöhnlich groß und reich mit Zierleisten und kleinen Pilastern verziert ist.
Im zweiten Obergeschoss (kann nicht besichtigt werden) lagen die Zimmer des Dienstpersonals, die durch eine Holztreppe mit dem Stockwerk der Pechnasen verbunden waren.

Die Burg wird jedes Jahr zum prestigeträchtigen Schauplatz des historischen Karnevals von Verrès, bei dem zwischen Geschichte und Legende das Zeitalter der Gräfin Caterina di Challant heraufbeschworen wird.

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Kapellen

Kirchen und Kapellen  -  Verrès

KAPELLE DER HEILIGEN BARBARA UND DES HEILIGEN JOACHIM - Das aktuelle Gebäude in der Ortschaft Torille geht auf die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück. Es steht nicht mehr an der gleichen Stelle, an der Giacomo Peaquin 1647 die erste Kapelle gründete, die durch eine Lawine zerstört wurde. Am 4. Dezember feiert man hier den Gedenktag der heiligen Barbara. In ihrem Inneren befinden sich sakrale Einrichtungsgegenstände von Interesse.

ADDOLORATA-KAPELLE - Die Kapelle in der Nähe der Abzweigung der Regionalstraße in das Val d’Ayas wurde im ausgehenden 17. Jhdt. errichtet. 1980 wurde sie geweiht und von der Gemeinde erworben, die hier den Sitz der IAT (Touristeninfo) und ein Ausstellungszentrum eingerichtet hat.

KAPELLE DES HEILIGEN GRATUS - Sie liegt in der Ortschaft Rovarey, direkt hinter Verrès und wurde 1760 erbaut. Die Fassade ziert ein Fresko, das Johannes den Täufer und die Kreuzabnahme darstellt.

KAPELLE DES HEILIGEN ROCHUS - Sie wurde 1681 gegründet und befindet sich am Rande des “Vororts” von Verrès in Richtung Ivrea. Am 6. August findet das Patronatsfest statt, das am Abend in den Straßen des Zentrums mit gastronomischen Köstlichkeiten gefeiert wird.

KAPELLE MADONNA DELLE GRAZIE - Sie befindet sich in der Via Martorey, und ist mit ihrer Gründung im Jahr 1613 die älteste Kapelle von Verrès. Am 28. findet das Fest des Schutzpatrons Sankt Augustinus statt, bei dem gastronomische Produkte mit dem Namen “Le buone cose di Martorey” (die guten Dinge von Martorey) angeboten werden.

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Propstei von Saint-Gilles und Gemeindekirche

Kirchen und Kapellen  -  Verrès

Es ist überliefert, dass das Kloster im 10. Jahrhundert gegründet wurde, die Kanoniker von Sant’Egidio werden jedoch bereits im Jahr 1050 erstmalig erwähnt. Es ist der Sitz der Pfarrgemeinde, der Gebäude beinhaltet, die zwischen dem 11. und 18. Jhdt. erbaut wurden. Das Hauptgebäude aus Steinmauern und der angrenzende größere Glockenturm wurden 1512 vom Propst Carlo di Challant errichtet.

Die heutige Pfarrei von Sant’Egidio dahingegen, wurde im Jahr 1775 an der Stelle der alten romanischen Kirche errichtet, von der heute noch ein einfacher kleiner Glockenturm erhalten ist. Zu diesem Anlass stimmte der Graf Francesco Ottavio di Challant einer Zusammenlegung der Vorgängerkirche mit der dem heiligen Gregor und Mauritius geweihten Kapelle zu, die 1407 auf Veranlassung des Cavaliere Ibleto di Challant als Familiengrabstätte errichtet wurde. Die Strukturen dieser Kapelle sind noch heute gut erkennbar: außen an dem wunderbaren Steinbogen, der aus der dem Dorf zugekehrten Wand herausragt, innen aufgrund des gotischen Deckengewölbes, das von den baulichen Eingriffen im 18. Jhdt. verschont blieb.

Am 25. Mai 1800 beherbergte das Kloster von Verrès Napoleon für die Nacht, als er und seine Truppen vom Gran San Bernardo abstiegen und das Aostatal durchquerten, um seinen zweiten italienischen Feldzug zu beginnen.

Seit Dezember 2015 finden Pilger, die auf der Via Francigena wandern, Gastfreundschaft in der Stiftskirche im Gebäude „La Casa del Pellegrino“.

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Chor Verrès

Folklore-Gruppen / Blaskapellen / Chöre  -  Verrès

Il coro di Verrès è un gruppo corale maschile di canto a cappella che ha festeggiato i suoi sessant’anni d’attività nel dicembre 2011.
Diretto per ben 47 anni dal maestro Giuseppe Cerruti, dal 1998 il coro è sotto la direzione di Albert Lanièce.
Numerose sono le partecipazioni a concorsi ed a concerti sul territorio nazionale; importanti rassegne di carattere internazionale portano inoltre il coro a prestigiose trasferte in Francia, Austria, Svizzera, Germania, Slovenia e Cecoslovacchia.
Indimenticabile è stata la trasferta in Brasile, nel novembre del 1994.

    info@coroverres.it

Gruppo Storico ''La Famille des Challant''

Folklore-Gruppen / Blaskapellen / Chöre  -  Verrès

Questo gruppo storico è un gruppo di ricerca, studio e valorizzazione dei costumi rinascimentali Valdostani. E’ nato anche per far conoscere la storia dell’illustre famiglia degli Challant. Questo gruppo propone il periodo in pieno rinascimento dal 1478 al 1570, poichè questo periodo storico è particolarmente ricco di splendore artistico.
I personaggi di questo gruppo sono:
- Il ConteRenato e la Contessa Donna Mencia di Braganza e Portogallo
- una coppia di nobili
- Dame
- Uomini d’arme
- Gran cerimoniere
- Alfiere
- Tamburini
- Chiarine
- Vessillifero

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    info@lafamilledeschallant.it

Das zerbrochene Götzenbild

Legenden  -  Verrès

Zur Zeit, als Gratus das Amt des Bischofs von Aosta innehatte, war das Heidentum in zahlreichen Gebieten des Tals noch weit verbreitet. In Verrès zollten die Einwohner dem Gott Mars, dem sie einen Tempel errichteten und widmeten, große Verehrung und Anbetung. Kaum hatte der Heilige davon erfahren, begab er sich in den götzendienerischen Ort, wo er eine riesige Menschenmenge vorfand, die sich um dieses Götterbild drängte. Gratus rief den Allmächtigen um Hilfe an. Sofort fing die Erde mit einem Furcht erregenden Donnern an zu beben und die Statue des Gottes Mars zerbrach und fiel dem Heiligen zu Füßen. Die Anwesenden, die über dieses außergewöhnliche Ereignis erschüttert waren, versammelten sich um den Bischof, um den Schutz Gottes zu erbeten. Lange Zeit danach beschlossen die Einwohner von Verrès dem Schutzheiligen des Aostatals, zur Erinnerung an diesen sagenhaften Vorfall, der ihre Vorfahren zum Christentum bekehrte, eine Statue zu widmen, die sie im Glockenturm aufstellten. Doch die Straße, an der sich einst der dem heidnischen Kriegsgott geweihte Tempel erhob, wurde weiterhin “via Martorey” genannt.

Il Carnevale Storico

Traditionen  -  Verrès

Si svolge in febbraio, tra sabato e martedì grasso. Consiste nella rievocazione di un fatto accaduto nel lontano 1449, che ha come protagonisti Caterina di Challant, signora del Contado, ed il popolo di Verrès. Scenario delle varie manifestazioni è lo splendido castello di Verrès.

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