Erbe: Aymavilles

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Die Tornalla von Ozein

Architektur  -  Aymavilles

In der Ortschaft Pos des Dorfes Ozein steht ein altes Gebäude mit einem runden Turm, der Tornalla. Es handelt sich um ein Haus aus dem 15. Jahrhundert mit einer Wendeltreppe, das gemeinhin auch als “Bischofshaus” bezeichnet wird, aber es ist nicht klar, woher diese Definition kommt.
Das in Privatbesitz befindliche Gebäude ist heute eine Ruine und kann über die kleine Straße auf der linken Seite in Bezug auf die Kirche von Ozein erreicht werden.

Die römische Aquäduktbrücke von Pont d'Ael

Römische Architektur  -  Aymavilles

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In der Nähe des Weilers Pont d’Ael, an der rechten Seite der Straße, die von Aymavilles nach Cogne führt, befindet sich eine Aquäduktbrücke, die in der Römerzeit über den Grand-Eyvia-Bach gebaut wurde. Es handelt sich um eine großartige etwa 56 Meter hohe und 50 Meter lange Wasserleitung aus Mauerwerk und behauenen Steinblöcken.

Dieses Denkmal hatte eine Doppelfunktion, denn es diente als Brücke und Wasserleitung zugleich. Es ist in der Tat in zwei Ebenen unterteilt und weist einen oberen Kanal für den Abfluss von Wasser und einen etwa einen Meter breiten Durchgang für Mensch und Tier an der Unterseite auf.

Eine Inschrift auf der Nordseite lässt den Bau auf das Jahr 3 v. Chr. datieren. Seine Errichtung verdankt man einem aus Patavium (Padua) stammenden Bürger, der Caius Avillius Caimus hieß. Als Exponent einer wohlhabenden Gens, hatte er die nötigen Mittel, um im Bergbau zu investieren und aus den lokalen Steinbrüchen den in öffentlichen und privaten Denkmälern der römischen Stadt Aosta oft verwendeten “Bardiglio”-Marmor zu gewinnen. Die Aquäduktbrücke erwies sich nämlich als äußerst wichtig für die Zufuhr von Wasser zu den Steinbrüchen der Ortschaft Pesse, wo der Marmor gebrochen und verarbeitet wurde.

Die unlängst durchgeführten Forschungs-, Renovierungs- und Aufwertungsarbeiten von Pont d’Aël bestehen aus einer Reihe archäologischer Ausgrabungen des oberen Wegs, aus der vollständigen Renovierung der Aquäduktbrücke, sowie aus der Schaffung eines Besichtigungspfades und sogar der Wiederherstellung von einem angrenzenden Gebäude, das das Interpretationszentrum der Stätte werden soll.

Der Aufwertungsplan die Wiederherstellung der ursprünglichen Route erlaubt, um den Besuchern den Durchgang auf dem oberen Kanal und im unteren Gehweg zu ermöglichen. Schließlich wird auch die alte Römerstraße, die wegen der Brüchigkeit des lokalen Felsens heute teilweise zerstört ist, im natürlichen Fels wieder nachgebildet.

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Schloß Aymavilles

Burgen und Türme  -  Aymavilles

Ein einzigartiges Schloss, das in seinem Äußeren mittelalterliche und barocke Bauphasen vereint und das Ergebnis der architektonischen Initiativen der verschiedenen Mitglieder der Familie Challant ist, die das Gebäude im Laufe der Jahrhunderte an die Bedürfnisse und den Geschmack der Zeit angepasst haben.

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Das Schloss von Aymavilles liegt in der gleichnamigen Gemeinde im Aostatal auf einem Hügel, umgeben von Weinbergen, an der Straße nach Cogne.
Das Schloss war Gegenstand eines langwierigen und komplexen Restaurierungsprojekts, das im Jahr 2000 begann und an dem ein Team von Experten beteiligt war, das sich mit der Planung, den Studien und der historischen Forschung, den archäologischen Untersuchungen und der Restaurierung befassten. Die Restaurierung betraf sowohl die architektonische Struktur als auch die Innenausstattung, wobei die Besonderheiten der verschiedenen Baukampagnen und der zahlreichen Umbauten im Laufe der Jahrhunderte hervorgehoben wurden.
Bei der Archivrecherche und im Laufe der Arbeiten kamen zahlreiche Anekdoten, Überraschungen und Kuriositäten aus der Vergangenheit zum Vorschein, die nun beim Rundgang sichtbar werden.

Die Geschichte
Die erste Erwähnung des Schlosses geht auf den Mai 1207 zurück. Im 14. Jahrhundert, als das Schloss in den Besitz der Familie Challant, einer bedeutenden Adelsfamilie des Aostatals, überging, erfuhr es bedeutende Veränderungen.
Im 15. Jahrhundert wurde das Schloss mit vier Ecktürmen, einer doppelten Mauer und dem Ausbau des Dachgeschosses bereichert.
Eine große Bauaktion geht auf die Zeit von Joseph-Félix de Challant zurück, als zwischen 1713 und 1728 die Räume zwischen den vier Ecktürmen mit Loggien verschönert wurden, die mit eleganten Stuckelementen verziert waren, während das Innere der Residenz erheblich umgestaltet und komfortabler hergerichtet wurde.
Die Anlage des terrassenförmig angelegten Parks trägt dazu bei, dem Schloss das Aussehen eines modernen, von Grün umgebenen Herrenhauses zu verleihen, ohne dass der Eindruck einer mittelalterlichen Festung entsteht.
Im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts erfuhr das Schloss nach verschiedenen Besitzerwechseln zahlreiche innere Veränderungen, die mit seiner Nutzung zunächst als Museum durch den letzten Nachkommen der Familie Challant, Vittorio Cacherano della Rocca, und dann als Sommerresidenz für Familien aus Piemont und Ligurien zusammenhängen. Im Jahr 1970 ging das Schloss in den Besitz der Autonomen Region Aostatal über.

Der Museumsrundgang
Die Führung und die Multimedia-Installationen ermöglichen es dem Besucher, die Geschichte des Schlosses anhand der wichtigsten Etappen seiner Umwandlung zu entdecken, die mit den verschiedenen Familien, die dort gelebt haben, verbunden sind.
Der Museumsrundgang findet auf vier Ebenen statt:

  • Ebene I - die Geschichte der Familien, die das Schloss bewohnten: Im Erdgeschoss veranschaulichen die Räume die Geschichte der Familien Challant und Bombrini, die letzten Besitzer des Schlosses, bevor es von der Autonomen Region Aostatal erworben wurde.
  • Ebene II - Sammlungen des 19. Jahrhunderts, von Vittorio Cacherano della Rocca Challant bis zur Sammlung der Accademia di Sant’Anselmo: Im ersten Stockwerk ist der große Saal die Verbindung zwischen der Geschichte des Schlosses und der Entstehung der Sammlung des Kulturvereins Aostatal im 19. Jahrhundert, dem alle Räume dieses Abschnitts gewidmet sind.
  • Ebene III - die Räume von Madama Giovane und die Sammlung der Accademia di Sant’Anselmo: Die Ausstellung zeigt das tägliche Leben im Schloss im 19. Jahrhundert.
  • Ebene IV - Die Entwicklungsphasen des Schlosses und die Holzdecke aus dem 15. Jahrhundert: Der Dachboden, der die noch sichtbaren architektonischen Zeugnisse integriert, veranschaulicht mit Hilfe von Multimediatechnologien die Veränderungen des Gebäudes im Laufe der Jahrhunderte.
    (+39) 0165906040

Kapelle der Heiligen Barbara und Theodul in Ozein

Kirchen und Kapellen  -  Aymavilles

Kapelle der Heiligen Barbara und Theodul, in Ozein, auf das 16. Jh. datierbar, wurde jedoch im 19. Jh. renoviert.

Jedes Jahr, wird die Statue des Heiligen Theodul im Monat August in Prozession mit Weintrauben geschmückt durch die Straßen getragen, um eine ertragreiche Ernte zu erbeten.

    0165.902229

Kirche vom Saint-Léger

Kirchen und Kapellen  -  Aymavilles

Kaum oberhalb des Dorfes Aymavilles, direkt an der nach Cogne führenden Straße, erhebt sich die Kirche mit ihrer charakteristischen Trompe-l’oeil Fassade, deren heutiger Anblick auf das Jahr 1762 zurückgeht. Von dem zu früheren Zeiten bestehenden Bauwerk ist noch heute der Glockenturm erhalten, der ein seltenes Glockenexemplar aus dem 14. Jh. beherbergt.

Im Untergeschoss erstreckt sich eine kleine Krypta, die auf das 9.-10. Jh. datierbar ist.
Die entsprechende Pfarrei wurde am Ende des 18. Jhs. von der von Aymavilles getrennt, die Saint-Martin geweiht war.

    (+39)0165.923023
    (+39) 016575301
    info@grand-paradis.it

Saint-Martin Pfarrkirche

Kirchen und Kapellen  -  Aymavilles

Im Herzen des Hauptortes Aymavilles wurde die mittelalterliche Kirche, die zum ersten Mal in der Bulle des Papstes Alexander III. vom 20. April 1176 unter den vom Bischof von Aosta abhängigen Kirchen erwähnt wurde, im Jahr 1724 aus den Materialen neu aufgebaut, die von dem abgerissenen Schlosses von Allian stammten. Der Glockenturm soll unter den Putzschichten aus dem 19. Jh. und der halbkugeligen gewölbeförmigen Spitze romanische Formen verstecken. Dabei handelte es sich um eine der zwei Pfarrkirchen von Aymavilles (die andere war Saint-Léger), die bis zur Vereinigung im Jahr 1926 bestand.

    0165902229

Santa Anna Kapelle in Cérignan

Kirchen und Kapellen  -  Aymavilles

Die Kapelle der Heiligen Anna, aus dem Jahr 1749 in Cerignan.
Der Bau wurde von den Bewohnern des Dorfes finanziert, das fast zwei Stunden von der Mutterkirche von Aymavilles entfernt war, um den Schutz in Anspruch zu nehmen Heiligen und die Sakramente im Krankheitsfall zu empfangen.

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"Trouveur Valdotèn"

Folklore-Gruppen / Blaskapellen / Chöre  -  Aymavilles

Vor etwa 20 Jahren ist die Gruppe um einige Personen herum entstanden, welche besonders an der Suche nach traditionellen Gesängen und Melodien des Aostatals und der angrenzenden, dem gleichen Kultureinfluss unterliegenden französischsprachigen Gebiete (Savoie, Wallis, Täler des westlichen Piemont) interessiert waren. Auch die verwendeten Musikinstrumente gehören zur lokalen Tradition: Akkordeon, Violine, Drehleier, Flöten und verschiedene Schlaginstrumente (besonders aus Holz, Knochen und Leder).
Das Repertoire umfasst Gesänge in französischer Sprache (historische und, zusammen mit italienisch, offizielle Sprache der Region) und in “Patois” (francoprovenzalische Mundart, die auch heute noch im Aostatal gesprochen wird) sowie Tanzstücke, auch aus dem Montferrat, Scottish und Giguen.

“Trouveur Valdotèn”, die an verschiedensten Orten an zahlreichen musikalischen Veranstaltungen teilgenommen haben und sowohl auf lokalem als auch auf internationalem Niveau sehr aktiv sind, haben bisher drei Sammlungen herausgegeben.

    0165.902245