Routen: Chambave

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Pape Satan

Eisklettern  -  Chambave

Mit Sicherheit einer der wichtigsten Wasserfälle des zentral Tals. Es handelt sich um eine schöne, rund hundert Meter hohe Fallstufe, die in einem hübschen Free-Standing in einer großen Felsschlucht endet. Zwischen den Mautstellen Châtillon und Nus auch von der Autobahn aus gut erkennbar.
Da der Wasserfall tief liegt, ist die Ausbildung des Eisfalls leider nicht jedes Jahr garantiert; für eine sichere Aushärtung bedarf es eines langen Zeitraums intensiver Kälte. Es wird darauf hingewiesen, dass der Zustand des Eisfalls von der Asphaltstraße aus leicht überprüft werden kann.

Schwierigkeitsgrad: II/5
Länge: 150 M
Erster Anstieg: A. Cambiolo, P. Sartore 1985
Höhe: 650 M
Exposition: Nord
Koordinaten: Lon.: 7,53194 Lat.: 45,730872 - UTM (ED50) - X: 385857,46 Y: 5065392,77

L1: rund fünfzig Meter lange Seillänge über eine vereiste Schräge mit nach und nach ansteigender Neigung. Standplatz oben links im Fels (Spit).
L2: Nun folgt ein ziemlich stark ausgeformter Abschnitt (Blätter und Kohleis) über rund zwanzig Meter, der an den Fuß des abschließenden Free-Standings führt. Standplatz im Eis.
L3: Besteigen Sie die vertikale Säule bis an Ende und legen Sie noch rund zwanzig Meter zurück, bis Sie links die Sicherung fürs Doppelseil erkennen. Standplatz im Fels oben links (Spit).
Von hier können Sie sich im Doppelseil abseilen; ansonsten müssen Sie noch eine einfache Seillänge zurücklegen, um den Wald zu erreichen, der am Eisfall entlangführt.

Abstieg: mit zwei 60-Meter-Doppelseilen auf der orographisch rechten Seite unter Verwendung der Spit-Sicherungen des ersten und dritten Standplatzes. Oder sie steigen vom Ende des Kletterwegs noch ein paar einfache Vorsprünge hinauf, um dann links in den Wald zu gelangen. In einem weiten Kreis nach Osten erreichen Sie einen Pfad, der Sie wieder nach unten in die Nähe der Schotterstraße bringt, die ihrerseits am Eisfall vorbei führt.

Text und Bild aus Effimeri barbagli (M. Giglio, 2014), dem Komplettführer zum Eisklettern im Aostatal.

Radtour: Chambave – Colle San Pantaleone – Chambave

Radsport  -  Chambave

Chambave ist ein für seinen Wein gerühmter Ort. In Richtung der Ortschaft Saint-Denis weiterfahrend, die von der Burg Cly ( 11. Jh.) beherrscht wird und wo im Sommer zahlreiche mittelalterliche Veranstaltungen stattfinden, gelangt man über den Hügel von Saint-Pantaléon bis nach Torgnon.
Torgnon ist ein altes, in mehrere Weiler aufgeteiltes Dorf, in welchem die typische Gebirgsarchitektur noch perfekt erhalten ist. Die Streuweiler haben eine besonders sonnige Lage und erlauben einen umwerfenden Blick auf das Matterhorn. Von hier geht es erneut bergab in Richtung Antey-Saint-André, von wo man La Magdeleine erreichen oder bis nach Breuil Cervinia weiterfahren kann. Man fährt jedoch bergab bis in den Ort Châtillon, der in einen breiten Talkessel an den Hängen des Tals Valtournenche gebettet ist.

Von der Radtour berührte Orte:
- Chambave (520 m )
- Saint-Denis 4 km (830 m)
- Petit Brusson 8,3 km (1140 m)
- Colle S.Pantaleone 16,4 km (1650 m)
- Torgnon 19,7 km (1530 m)
- Antey-Saint-André 26,1 km (1045 m)
- Wasserkraftwerk Covalu 30,2 km (780 m )
- Chatillon 33,6 km (530 m)
- Abzweigung Pontey 35,7 km (460 m)
- Chambave 38,6 km (520 m)

Chambave - Burg von Cly

Tagesausflüge  -  Chambave

Der Streckenverlauf beginnt bei Ponte Arberaz (Regionalstraße Nr. 11), in der Nähe des Restaurants La Crotta di Vegneron, am Ortseingang von Chambave, für diejenigen, die aus Aosta kommen bzw. am Ortsende für diejenigen, die aus Châtillon kommen.
Das gut sichtbare Hinweisschild Nr. 4 zeigt an, die Gemeindestraße bis zur Kreuzung mit Rue du Barmet hochzukommen, wo Sie links abbiegen.
Durch den Ortskern mit wenigen Wohnungen beginnt rechterhand der Weg. Wir finden die erste Abzweigung: Gehen Sie nach links und laufen Sie weiter hoch.
Nach kurzer Zeit stoßen Sie auf die Gemeindestraße nach Clapey und folgen Ihr zwanzig Meter lang, um dann erneut links und sofort danach rechts abzubiegen, so dass Sie wieder den echten Weg Nr. 4 aufnehmen.
Wenn Sie die Weinbergterrassen weiter nach oben laufen, überqueren Sie die Gemeindestraße von Saint-Denis und folgen ihr zur Ortschaft Cuignon.
Sie lassen die letzten Häuser und die Straße hinter sich und nehmen den Weg erneut auf, der sich rechts vom freien Platz befindet.
Von hier nehmen Sie den Streckenverlauf auf dem Feldweg wieder auf, auf dem Sie in circa fünfzehn Minuten die Burgruine von Burg von Cly erreichen können.

Lusey - Col Varotta

Tagesausflüge  -  Chambave

In Arlier, einem Ortsteil der Gemeinde Chambave, folgt man der Straße nach Goillaz. Gleich hinter dem Ort zweigt links ein für den Verkehr geschlossener Gutsweg ab, über den man zu Fuß Lusey Damon erreicht und wo auch der Schotterweg endet. Ab hier geht man auf dem steil nach oben steigenden Weg weiter, der gleich rechts neben dem Gebäude in einen gemischten Nadelwald führt. Weiter geht’s bis an eine Gabelung, an der man den talwärts führenden Weg ignoriert und den Weg geradeaus geht, der mit gelben Punkten markiert ist und der schräg am rechtsseitigen Hang des Ponton-Tals entlang bis auf eine Hochebene führt, auf der man bereits das Försterhaus sehen kann, welches auch Biwak Ponton genannt wird. Stets dem gleichen Weg folgend, geht es weiter bergauf über einen Steinweg bis zum Gipfel des Col Varotta, einem zwischen Mont Revi und Mont Avic liegenden Joch.

Radweg und Fußgänger Sarre - Pontey

Radsport  -  Gressan

Dieser Rad- und Gehweg führt dem Dora Baltea entlang, einem Fluss, der durch das mittlere Aostatal fließt. Die als einfach eingestufte Route startet in Sarre und führt über Gressan, Aosta, Charvensod, Pollein, Brissogne, Saint-Marcel und Nus nach Fénis.

Der Weg verläuft vorwiegend auf flachem Gelände und ist daher ideal für Biker, die trainieren wollen, aber auch für Familien, die fernab verkehrsreicher Straßen einen Radausflug machen und frische Luft schnappen möchten. Der asphaltierte Weg ist breit genug für zwei Fahrräder und Gegenverkehr ist daher kein Problem. Außerdem ist der Wegrand durch einen Kiesstreifen gesichert.

Zudem ist er ideal zum Joggen oder Spazieren und er führt an verschiedenen Sportplätzen und Freizeitgeländen vorbei, die alle über einen Parkplatz verfügen. Somit ist er an unterschiedlichen Stellen zugänglich und bietet die Möglichkeit, mehrere Sport- und Freizeitaktivitäten zu kombinieren. Unweit einiger Startpunkte befinden sich interessante Sehenswürdigkeiten und Ortschaften, in denen man Cafés, Restaurants, Hotels und andere touristische Einrichtungen findet.
Der Rad- und Wanderweg ist über 30 km lang.

Wichtigste Startpunkte:
• Sportplatz in Sarre
• Sportplatz Montfleury in Aosta
• Sport- und Freizeitgelände Les Iles in Gressan
• Sport- und Freizeitgelände Tzamberlet in Aosta
• Sportplatz Pont-Suaz in Charvensod
• Sportplatz in Charvensod
• Sport- und Freizeitgelände Grand-Place in Pollein
• Sport- und Freizeitgelände Golf Les Iles
• Sportgelände Palafent in Brissogne, das den traditionellen Sportarten des Aostatals gewidmet ist
• Sportplatz in Saint-Marcel
• Friedhofsparkplatz in Fénis
• Freizeitgelände Tzanté de Bouva in Fénis

Ein Startpunkt des Geh- und Radwegs ist das Sportgelände Montfleury in Aosta. Es befindet sich in der Nähe des Friedhofs und hat neben einem PKW- auch einen Wohnmobilparkplatz. Von dort führt eine schmale Brücke über den Fluss auf den gegenüberliegenden Sportplatz Gressan, von dem aus man ebenfalls starten kann. Vom Sportplatz in Montfleury weg führt der Weg dem linken Dora Baltea-Ufer entlang leicht bergan in Richtung Sarre, wo er nahe dem Sportplatz endet.

Vom Sportplatz in Gressan führt der Rad- und Gehweg am rechten Flussufer weiter. Nach der schmalen Brücke über die Dora kommt man zu einer Infotafel mit Hinweisen, wie sich die Flussmorphologie im Laufe der Zeit veränderte. Unweit davon stehen andere Tafeln, die mehrfach zu finden sind und eine Landkarte mit dem gesamten Geh- und Radweg zeigen und auf geltende Verhaltensregeln hinweisen.
Der Sportplatz in Gressan ist eine große Wiese, um die ein etwa 1 km langer Rad- und Trimm-dich-Pfad verläuft. Außerdem findet man hier einen Kinderspielplatz, zwei Brunnen, Sitzbänke, sowie Cafés und Restaurants, von denen eines auch ein kleines Freibad hat (im Sommer geöffnet).
Auch der Sportplatz Tsamberlet in Aosta ist ein idealer Startpunkt und hat neben mehreren Sportanlagen einHallenbad, ein Freibad (von Mitte Juni bis Mitte September geöffnet) und eine Eislaufhalle. 

Im Ortsgebiet Gressan kommt man in der Nähe eines Restaurants im Ortsteil Borettaz auf eine Fahrstraße und zu einem Landwirtschaftsbetrieb, den man mit vorheriger Reservierung besichtigen kann und der seine eigenen frischen Produkte verkauft. Diese Verbindung wird auch gern von Downhill-Bikern benutzt, die auf dem Heimweg vom Downhill Trail von Pila nach Aosta den Radweg bis Pont-Suaz fahren und von dort zur Talstation der Seilbahn Aosta-Pila, wo sie ihre Autos geparkt haben.

Auch in Pont-Suaz im Gemeindegebiet Charvensod erreicht man das Ortszentrum und diverse touristische Einrichtungen. Es ist auch die günstigste Stelle, um zu Fuß oder mit dem Fahrrad ins Zentrum von Aosta zu gelangen, wo man archäologische Funde aus der Römerzeit, mittelalterliche Kirchen besichtigen oder ganz einfach eine Unterkunft finden und an Restaurants und Geschäften vorbei durch die Fußgängerzone schlendern kann.

Der Radweg führt am rechten Flussufer weiter ins Gemeindegebiet Charvensod, mit einem weiteren Startpunkt beim Sportplatz in der Nähe eines Restaurants und anderer Einrichtungen. Nun kommt man links am Industriegebiet von Aosta vorbei bis zum Erholungspark Grand-Place in Pollein. Das ist ein Freizeitgelände mit einem Kinderspielplatz und einer großen Wiese, um die Sitzbänke und Trinkwasserbrunnen stehen. Das Gebäude neben dem (gebührenpflichtigen) Parkplatz ist auf drei Seiten von einem schattigen Park und dem Felsengarten umgeben.

Fährt man den Radweg in Brissogne weiter, kommt man am Sportplatz Golf Les Iles vorbei. Dieses Sportgelände umfasst einen 9-Loch-Platz mit Übungswiese, ein Freibad mit 25 m Becken (vom ersten Juniwochenende bis zum ersten Septemberwochenende geöffnet), einen kleinen See für Wassersportler und ein Café-Restaurant.In Brissogne kommt man auch zum Freizeitzentrum Palafent, das neben einem Café-Restaurant (mit Parkplatz) einen Bereich hat, der den traditionellen Sportarten des Aostatals (Tsan, Rebatta, Fiolet und Palet) gewidmet und im Frühling und Sommer Schauplatz wichtiger Wettkämpfe ist.
Anschließend führt der Geh- und Radweg am Flussufer weiter um ein Naturschutzgebiet, die Naturreserve und Feuchtbiotop Les Iles, eines der wichtigsten Rastgebiete in der Region für Zugvögel und Habitat zahlreicher anderer Vogelarten. Die Pfade in diesem Naturschutzgebiet führen zu Bird Watching Stationen. Der Eintritt in den Park ist nur zu Fuß erlaubt, zum Abstellen der Räder gibt es am Eingang einen Fahrradständer.

Der Weg führt in die Gemeinde Saint-Marcel, wo Sie eine Brennerei besuchen und auch den lokalen Schinken und andere typische Produkte probieren können.

In Fénis ist der Radweg rot asphaltiert, und deshalb ergibt sich ein auffallender farblicher Kontrast mit dem Grün der Wiesen und Felder. Es handelt sich hier um einen richtigen Rundweg, den man sowohl am Friedhofsparkplatz in Fénis als auch im Freizeitpark Tsanté de Bouva starten kann. Ganz in der Nähe findet man im Ort Hotels, Restaurants und eine der wichtigsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Region: die Burg von Fénis.
In Fénis empfehlen wir außerdem einen Besuch im MAV – Museum der traditionellen Aostertaler Handwerkskunst.

Wenn Sie das Dorf Fénis verlassen und der Straße folgen, die zum Friedhof führt, nehmen Sie wieder den Radweg. Der kürzlich erbaute, sehr gut erhaltene und ausgeschilderte Weg verläuft am rechten Ufer des Flusses Dora Baltea entlang.
Etwas weiter entfernt, zwischen den Gemeinden Chambave und Pontey, gibt es Picknickplätze. Einige von ihnen sind durch dichte Vegetation vor der Sonne geschützt und verfügen über Badezimmer und Parkplätze.

Wichtige Verhaltensregeln für die Nutzer des Rad- und Gehwegs:
• der Weg darf nur tagsüber in der Zeit vom 15. März bis 15. November befahren werden
• man darf andere Nutzer nicht behindern oder stören und muss sich so verhalten, dass eine normale Nutzung des Weges sichergestellt ist
• Hunde und Pferde sind nicht erlaubt
• Radfahrer dürfen nicht zu schnell fahren, sie müssen das Rechtsfahrgebot einhalten und ausreichend Kontrolle über ihr Fahrrad haben, damit sie die anderen Nutzer nicht gefährden
• Kraftfahrzeuge sind nicht erlaubt (ausgenommen Besitzer oder Betreiber von landwirtschaftlichen Flächen mit Zufahrt über den Radweg. Für diese gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Radfahrer haben Vorfahrt). Vom Fahrverbot ausgenommen sind Fahrzeuge von Ordnungskräften, Rettungsfahrzeuge und Fahrzeuge zur Instandhaltung.