Erbe: Nus, Quart, Roisan, Saint-Christophe, ** Valle d'Aosta **

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Il ''patois''

Traditionen  - 

Su tutto il territorio della Valle d’Aosta gli abitanti parlano abitualmente il “patois”, un dialetto francoprovenzale. Esso presenta terminologie e cadenze che variano da Comune a Comune in conseguenza delle influenze francesi, vallesane, walser e piemontesi subite nel corso dei secoli. Il vocalismo della parlata è di tipo provenzale ed il consonantismo è di tipo francese. Le affinità maggiori sono riscontrabili nei dialetti
parlati nelle regioni francesi della Savoia e della Provenza, e nella Svizzera Romanda. Verrès è l’unico dei Comuni in cui non si parla il patois, ma per i suoi contatti con il vicino Canavese, gli abitanti parlano tra di loro il dialetto piemontese. Da alcuni decenni si cerca di mantenere vivo e valorizzare il patois.

Frühgeschichtliche Stätte von Lignan

Archäologie  -  Nus

Die 60 Meter lange Baustruktur, die in Saint Barthelemy gefunden wurde, wird als Kastelliere-Siedlungsanlage aus dem Bronzezeitalter eingeordnet.

Auf einem felsigen Hügel in 1.546 Metern Höhe über dem Saint-Barthélemy-Tal gelegen, ist es ein typisches Beispiel für einen natürlich befestigten Ort, der in vorrömischer Zeit als Siedlung gewählt wurde.

Die gesamte elliptische Fläche wurde für den Bau von Trockenmauerwerksbauten genutzt. Eine durchgehende Umfassungsmauer folgt der Kante des Überhangs.

Die Stätte kann in etwa 10 Minuten zu Fuß über einen markierten Weg entlang der Regionalstraße 36 erreicht werden, die von Nus nach Saint-Barthélémy führt, der Besuch ist kostenlos.

Burg von Nus

Burgen und Türme  -  Nus

Die Burg befindet sich oberhalb von Nus in der Nähe des Ortsteils Plane auf einem Felsvorsprung, der die Einmündung des Tals von Saint-Barthélémy beherrscht.
Anhand der verfügbaren Dokumente kann man das Gebäude mindestens bis zum Ende des 13. Jahrhunderts zurück verfolgen, auch wenn der viereckige Turm im Ostteil der Burg, der zu Anfang des 20. Jahrhunderts eingestürzt ist, seinem Typ nach mit den Türmen verglichen werden könnte, die in Valle zwischen dem 11. und dem 12. Jahrhundert errichtet wurden.
Wahrscheinlich ist die endgültige Bausubstanz der Burg, die im Lauf des 14. und 15. Jahrhunderts mehrere Male umgebaut worden war, das Ergebnis einer radikalen Umbaukampagne, die um das Jahr 1595 stattfand. Dieses Datum ist auf dem Architrav des Eingangstores in den Burghof eingemeisselt.

Pilatusburg

Burgen und Türme  -  Nus

Sie liegt in der Ortsmitte von Nus und wurde von den Herren von Nus im 12. - 13. Jahrhundert erbaut. Nach einem Brand wurde sie von den Besitzern verlassen, die in die Burg auf dem Hügel (Burg von Nus) umzogen.
Ihren Namen verdankt sie der Legende, nach der Pilatus auf seiner Reise in das Exil in Gallien nach der Verurteilung Jesus hier Aufenthalt genommen haben soll.
Heute sind die nach dem Brand übrig gebliebenen Ruinen restauriert und können besichtigt werden: über eine Stiege kann man bis zur oberen Windung der Türmchen empor steigen.

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Kirche von Saint-Barthélemy

Kirchen und Kapellen  -  Nus

Die sehr kleine Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert, wenngleich sie erst im 15. Jhdt. erstmalig urkundlich erwähnt wird; diese Dokumente geben ferner keine Auskunft über die damalige Struktur des Gebäudes.
Im Verlauf der folgenden Jahrhunderte sind diverse Restaurationsarbeiten verzeichnet, darunter die Erweiterung und die Verzierung des Innenraums; heute enthält die Kirche einige interessante Elemente wie den Hauptaltar und die beiden Seitenaltare aus geschnitztem, vergoldetem und bemaltem Holz aus dem 17. Jahrhundert.
Bemerkenswert ist auch das in den Kirchen des Aostatals als “porche de mariage” bekannte, charakteristische und nunmehr seltene Atrium am Eingang, das eine präzise liturgische Funktion hatte, auf die sein Terminus verweist: Zurückgezogen feierte man in diesem Raum voreheliche Riten. Außerdem wurde in diesem Bereich der Katechismus gelehrt.
Die Lünette über dem Portal zeigt den heiligen Petrus und den heiligen Bartholomäus.

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Kirche von Sant'Ilario

Kirchen und Kapellen  -  Nus

Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeindekirche von Sant’Ilario geht auf den 26. Februar 1153 zurück. Im Zuge der archäologischen Ausgrabungen im Jahre 1990 wurden unter dem Chor die Überreste eines antiken Gebäudes aus dem 12. Jahrhundert gefunden. Es bestand aus drei Schiffen, zwei kleineren Apsiden und einer größeren Apsis in der Mitte, die alle halbkreisförmig waren. Das antike romanische Mauerwerk ist noch in der Krypta unter dem Chor zu sehen. Aus den Ausgrabungen resultierten mehrere Restaurierungseingriffe, die wahrscheinlich auf das 15. Jahrhundert zurückgehen. Die heutige Kirche wurde zwischen 1886 und 1887 erbaut und am 12. April 1888 geweiht.

Das Gebäude besteht aus einem einzigen Kirchenschiff in lateinischer Kreuzform und hat ein Kreuzgewölbe sowie eine Kuppel über dem Presbyterium.
Der größere Altar und der Altar des heiligen Joseph wurde von dem Bildhauer Guala erneuert, die inneren Fresken stammen von den Brüdern Artari. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts wurde der Holzfußboden des Kirchenschiffs durch Marmor ersetzt, und der Maler Bartoli verzierte den Chor, die Nische des Taufbeckens und die Wände des Presbyteriums mit Fresken.

Links neben dem Chor befindet sich ein interessantes Kruzifix mit Heiland aus dem 14. Jahrhundert. Sehr interessant sind auch die Via Crucis sowie das Gemälde, das die Heilige Dreifaltigkeit, die Jungfrau Maria, den heiligen Joseph und andere Heilige darstellt und auf das 18. bis 19. Jahrhundert datiert wird. Der Glockenturm wurde entlang eines im 15. Jahrhundert weit verbreiteten Bauplans errichtet, für den sich weitere Beispiele in Etroubles, Gignod, Fénis, Chevrot, Montjovet, Saint-Germain, Moron und Brusson befinden.

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Wallfahrtskirche Madonna delle Nevi in Cuney

Kirchen und Kapellen  -  Nus

Der Ort Cuney, der sich auf einer Höhe von 2.656 Metern am Fuß des Becca del Merlo erstreckt, ist der höchstgelegenste Wallfahrtsort Europas.

Vor der Errichtung der Wallfahrtskirche war dieser Ort aufgrund der gesegneten Quellen ein beliebtes Pilgerziel: die Einwohner von Saint-Barthélemy und von Nus begaben sich hierher, um in den Zeiten starker Trockenheit zu beten. Die Legende erzählt, dass einige Hirten, nachdem sie auf den Weiden von Cuney eine Madonnenstatue gefunden hatten, diese in die Kirche nach Lignan brachten. Doch auf wundersame Weise kehrte die Statue nach Cunéy zurück und äußerte somit ihren ausdrücklichen Wunsch: dort oben musste eine Kultstätte erbaut werden.

Im Jahr 1656 wurde die Errichtung einer Kapelle beschlossen, die am 26. Juli 1659 der Maria Schnee geweiht wurde. Das heutige Bauwerk, das im Jahr 1861 neu aufgebaut wurde, weist einen rechteckigen Grundriss mit einem dekorierten Kreuzgewölbe und einer halbrunden Apsis auf. Oberhalb des Altars ist ein Gemälde angeordnet, das 1825 von dem Maler aus dem Aostatal Curta realisiert wurde und die Jungfrau mit Kind und die Heiligen Hilarius, Bernhard, Bartholomäus und Eusebius darstellt. Die Wände sind von Votivbildern unterschiedlichster Art bedeckt, darunter einige interessante Gemälde aus dem 18.-19. Jh.. Erwähnenswert ist die Statue der Jungfrau mit Kind, die auf die Zeit zwischen dem 16. und 17. Jh., vermutlich auf die Zeit der Errichtung der ursprünglichen Wallfahrtskirche datierbar ist.

Das Patronatsfest findet am 5. August statt und nach der Messe wird das Prozessionskreuz zur nahen Quelle getragen, in die es auf feierliche Weise dreimal eingetaucht wird.

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Sternwarte der Region Aostatal

Museen  -  Nus

Das astronomische Observatorium und das Planetarium von Lignan befinden sich in Lignan, einem Bergdorf auf einer Höhe von mehr als 1.600 Metern über dem Meeresspiegel im Tal von Saint-Barthélemy, etwa 16 Straßenkilometer von der Gemeinde Nus entfernt.

Das OAVdA wurde 2003 gegründet und ist die einzige regionale Beobachtungsstelle in Italien, die eine mehrjährige Vereinbarung für Forschungs-, Lehr- und Veröffentlichungstätigkeiten mit dem INAF, dem Nationalen Institut für Astrophysik, abgeschlossen hat. Aufgrund der hohen wissenschaftlichen Qualität ihrer Arbeit sind die Forscher der OAVdA Mitglieder des INAF.

Der Instrumentenpark der Sternwarte gehört zu den umfangreichsten in Europa: das Sonnenphysiklabor für Gruppenbeobachtungen der Sonne mit entsprechendem Lichtschutz, die Lehrterrasse mit sieben Cassegrain-Teleskopen mit 25 cm Öffnung und das Sternentheater für die Beobachtung des Himmels mit bloßem Auge unter Verwendung von speziellen Laserpointern. Mit dem Planetarium können virtuelle reisen in den Kosmos zwischen Planeten, Konstellationen, Nebeln und Galaxien als Computergrafiken unternommen werden, auf denen man dank Projektionen, die vollständig von den Mitarbeitern erstellt wurden, die damit verbundenen interessantesten physikalischen Phänomene beobachten kann. Besondere Beachtung wird auch den Amateurastronomen geschenkt, die ihre eigenen Instrumenten auf zwölf Beobachtungsplätzen von jeweils 9 Quadratmeter Fläche aufstellen können, die mit Stromversorgungssäulen und roter LED-Beleuchtung ausgestattet sind.

Wissenschaftliche Forschung
Das Observatorium arbeitet mit anderen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen und betätigt sich in verschiedenen Forschungsprojekten:

  • Projekt Asteroiden und Projekt Sonnenkorona: die Untersuchung von erdnahen Himmelskörpern.
  • Projekt aktive galaktische Kerne: Beobachtung besonderer Galaxien, die Milliarden von Lichtjahren entfernt sind.
  • Projekt extrasolare Planeten: Ziel ist die Suche nach Planeten, die um andere Sterne der Milchstraße kreisen.
  • Projekt Antarktis: Umfasst die Installation und den Betrieb eines robotgesteuerten Teleskops für Beobachtungen im Infrarotbereich.

Zu den Ergebnissen, die an diesem Observatorium gewonnen wurden, gehören: Die Entdeckung eines Asteroiden des Hauptgürtels, der offiziell „Vallée d’Aoste“ getauft wurde; die Beteiligung an der Entdeckung zweier Exoplaneten der Sonne XO-2S; die Identifizierung von mehr als hundert variablen Sternen; die Beobachtung eines abnormen Anwachsens der Emissionsenergie aus den Kernen der Galaxien BL Lacertae und CTA102, Phänomene, die nur wenige Stunden dauerten und in diesen Nächten trotz aller weltweit tätigen Sternwarten nur in Saint-Barthélemy aufgezeichnet wurden.

Lehre und Verbreitung: Besichtigungen.
Neben der Forschung widmen die Astrophysiker mindestens 30% ihrer Zeit Initiativen zur Weitergabe ihres Wissens an Schulen und an die Öffentlichkeit.
Die Initiativen finden ausschließlich in italienischer Sprache statt

  • Show im Planetarium (Dauer 1 Stunde).
    Umfasst die virtuelle Reise in den Kosmos mit dem Titel “Auf den Flügeln von Pegasus“ für Familien und alle, die sich für den Himmel und den Weltraum interessieren, gewidmet dem Himmel im Herbst sichtbar.
  • Nächtliche Führung durch die Sternwarte (Dauer 1,5 Stunden).
    Beinhaltet die angeleitete Beobachtung des Himmels mit bloßem Auge auf der Lehrterrasse (das Programm hängt von der Wetterlage ab).

Im Sommer 2023 haben die Sternwarte der Autonomen Region Aostatal und das Planetarium von Lignan  ihr 20jähriges Jubiläum gefeiert.

    (+39) 0165770050
    info@oavda.it

Burg von Quart

Burgen und Türme  -  Quart

Die Burg präsentiert sich als eine Anhäufung von mehreren Gebäuden, die innerhalb einer befestigten Umfriedung verstreut liegen, die dem natürlichen Verlauf eines undurchdringlichen felsigen Steilhangs folgt.
Der Bergfried, der sein Fundament auf dem höchsten Punkt des Felsens hat, die funktionale Anordnung der einzelnen Gebäude, das Vorhandensein der Kapelle und der gewundene Verbindungsweg im Inneren verraten, dass es sich um eine ursprüngliche Befestigungsanlage vom ursprünglichen germanischen Typ handelt, auch wenn die heute sichtbaren architektonischen Gebilde auf jüngere Zeiten verweisen, so wie ja auch die ersten Erzählungsquellen, welche die Entstehung der Burg auf das 12. Jahrhundert (etwa 1185) datieren.
Nach dem Tod von Enrico di Quart im Jahr 1377 gingen die Burg und das Lehen auf die Savoyer über, die sie 1550 an Filiberto Laschis verkauften. Dieser verkaufte sie praktisch sofort an die Balbis weiter. Im 17. Jahrhundert gehörte die Burg zuerst dem Grafen Nicola Coardo und schließlich der Familie Perrone di San Martino, die sie im Jahr 1800 der Gemeinde Quart schenkten.

Die Renovierungsarbeiten

Casaforte La Tour Povil

Burgen und Türme  -  Quart

Die sogenannte ‘Casaforte di Povil’, ein befestigter Komplex aus dem Mittelalter, gehörte ursprünglich den Herren von Quart.

Er wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts von Jean-Michel Piquart erworben. Dieser war damals Kastellan von Quart und Mitglied der Familie La Tour von Courmayeur, die in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ausstarb. Ihre Güter wurden 1680 an den Baron von Quart Carlo Filippo Perrone übertragen.

Das, was heute wie ein Landhaus erscheint, zeigt noch jetzt seine ursprüngliche befestigte Struktur und verschiedene Bauelemente, welche die einstige Funktion bezeugen.
Im Osten weist der Turm Fenster aus bearbeitetem Stein sowie ein bogenförmiges Tor auf.

Der Turm flankiert das spitzbogenförmige Eingangsportal zum Hof, auf den der Hauptwohnbereich blickt. Würdigung verdienen zwei Fenster aus bearbeitetem Stein und die Türe, über der eine Fliese mit dem Wappen der Piquart de La Tour sowie das Jahr 1627 angebracht sind.

Festung von Rhins

Burgen und Türme  -  Roisan

Diese Festgung geht auf das Jahr 1100 zurück und beherrscht das kleine Lehen des Bischofs von Aosta.
Das Gebäude wurde vor langer Zeit in einen Bauernhof umfunktioniert, behält aber noch in der architektonischen Struktur das Aussehen einer Festung bei.

Gemeindekirche San Vittore

Kirchen und Kapellen  -  Roisan

Lage: Überragt den Hauptort an einer exponierten Stelle.

Geschichte: Die Kirche geht auf das 15. Jhdt. zurück. Der Glockenturm wurde wahrscheinlich auf einem früheren Turm errichtet.

Bemerkenswerte Elemente: Auf der Fassade ist der heilige Viktor, der römische Märtyrersoldat der Thebaischen Legion, zu sehen, dem die Pfarrgemeinde geweiht ist. Eine weitere Statue dieses Heiligen von künstlerischem Wert wurde erst kürzlich restauriert und provisorisch im Museum der Kathedrale zu Aosta ausgestellt; später soll sie dann im Gemeindemuseum für Sakralkunst gezeigt werden.

Auszug aus: “La Valpelline. Storia, natura, itinerari.” Edizioni Kosmos

Burg Passerin d'Entrèves

Burgen und Türme  -  Saint-Christophe

Die Burg gehörte der Adelsfamilie Sorelley, die hier im 16. und 17. Jahrhundert lebte.
Der älteste Teil ist der Rundturm an der Südseite, der die winzige Kapelle enthält. Sie wurde erweitert und zu einem Herrensitz umgewandelt und in ihr ist noch eine reiche Sammlung von Kunstgegenständen aufbewahrt.
Die Burg ging dann an die Passerin d’Entèves über, die sie noch immer besitzen.