Erbe: Breuil-Cervinia

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Skistation von Breuil-Cervinia

Architektur  -  Breuil-Cervinia

Die Alm von Breuil, der den Namen Cervinia trägt, wurde im Jahre 1935 zu einer Pionierstation des Wintertourismus. Die ersten Gebäude entstanden in Panoramalage zerstreut über das Gebiet. Die Wiederaufnahme der Bautätigkeit in den fünfziger Jahren führte zur Verwirklichung von zwei Gebäuden, die für den alpinen Baustil von herausragender Bedeutung sind, das “Rifugio Pirovano” (Schutzhütte) von Franco Albini und die “Casa del Sole” (Sonnenhaus) von Carlo Mollino.

Die Casa del Sole sticht durch ihren vertikalen Baustil heraus, der in der Höhe durch die Überlagerung mit einer vollen und dunklen Wohnfläche abgeschlossen wird, eine richtige Villa auf dem Dach. Die Südfront ist durch lange Balkone geteilt, die zu den oberen Stockwerken kontinuierlich immer weiter hervorspringen.

In den fünfziger und sechziger Jahren entstehen Gebäudekomplexe wie der “Cielo Alto” (“Hoher Himmel”) oder der Giomein-Komplex. Dieser letztgenannte Komplex ist ein durchgängiges Gebäude, das sich wie ein Rosenkranz vom Hotel, welches das “Herzstück” des Ensembles bildet, auffächert. Diesem sind der gemeinschaftliche Wohnblock sowie der Geschäftsblock angeschlossen. Für den gesamten Komplex ist die Form einer vertikalen Entwicklungslinie in der Art kantiger Orgelpfeifen charakteristisch. Die verwendeten Materialien sind Kupfer für das Dach, Stein oder horizontale Lärchenvertäfelungen für die Wände. Die Ski-Total-Station von Cielo Alto ist in drei verschiedene Kernbereiche unterteilt. Der Komplex besteht aus einer Reihe von Gebäuden, die sich an einer Verbindungsstraße befinden, die immer höher ansteigt. Dem strengen, niedrig gelegenen Hotelblock folgen ein interessanter Hohlbereich sowie ein anderer Bereich mit einer wellenförmigen Abdeckung und schließlich zwei zylindrische Blöcke. Bei den verwendeten Materialien handelt es sich in groben Zügen um zwei: Sichtbeton für die der Witterung ausgesetzten Bereiche und Holz für die geschützten Bereiche.

Das Rifugio Pirovano erinnert auf sehr freie Weise an die Bauweise der ländlichen Heuschober, den “Rascards”, bei denen die großen, stumpf-konischen Pfeiler aus Stein, welche den oberen Teil der Konstruktion stützen, hervorgehoben sind, und sich dazwischen eingeschoben Abstandsstücke in Form von Pilzen befinden. Die Leichtigkeit der Holzstrukturen veranschaulicht auf sehr sachliche Art die Schwere der Modelle, aus denen sie ihre Inspiration bezieht.

Antike Kapelle von Breuil

Kirchen und Kapellen  -  Breuil-Cervinia

Die Kapelle war bereits 1759 vorhanden, wurde jedoch 1869 neu erbaut und 1925 vergrößert; sie ist der Madonna degli Eremiti und delle Nevi geweiht. Im Inneren befindet sich ein barocker Holzaltar aus dem 18. Jahrhundert mit vier spiralförmigen Säulen. Die eingeschnitzte Maria stammt aus dem Wallfahrtsort Notre Dame des Hermites - Einsiedeln (Zürich), wohin die alten Einwohner des Valtournenche ihre Pilgerreisen unternahmen. Das Patronatsfest (Madonna delle Nevi) findet am 5. August statt.
Wenn Sie einen Besichtigung wünschen, kontaktieren Sie die Pfarrgemeinde Cervinia in der Via Gorret, Telefon: +39-0166.949102.

    0166.949102

Kapellen

Kirchen und Kapellen  -  Breuil-Cervinia

ANTIKE KAPELLE VON BREUIL - Sie war bereits 1759 vorhanden, wurde jedoch 1869 neu erbaut und 1925 vergrößert; sie ist der Madonna degli Eremiti und delle Nevi geweiht. Im Inneren befindet sich ein barocker Holzaltar aus dem 18. Jahrhundert mit vier spiralförmigen Säulen. Die eingeschnitzte Maria stammt aus dem Wallfahrtsort Notre Dame des Hermites - Einsiedeln (Zürich), wohin die alten Einwohner des Valtournenche ihre Pilgerreisen unternahmen. Das Patronatsfest (Madonna delle Nevi) findet am 5. August statt.
Wenn Sie einen Besichtigung wünschen, kontaktieren Sie die Pfarrgemeinde Cervinia in der Via Gorret, 11021 BREUIL-CERVINIA (AO) Telefon: +39-0166.949102.

KAPELLE CIELOALTO – Sie befindet sich in dem gleichnamigen Tourismuskomplex und ist dem heiligen Theodolus geweiht.

KAPELLE SAN BERNARDO DA MENTONE – Sie wurde 1926 von der Familie Bocchioli erbaut und befindet sich noch heute in Privatbesitz.

Kleine Kirche zu Ehren der Gebirgsjäger - Die kleine, zum Gedenken an die Gefallenen des Ski-Alpinbatallions Monte Cervino erbaute Kirche erreicht man mit einem halbstündigen Spaziergang. Dazu folgt man einem breiten, bequemen Pfad entlang der Beschilderung zur Berghütte Oriondé (Wegweiser Nr. 13).
Links von der Kirche wurde ein Kreuz aus Tannenholz zur Erinnerung der heiligen Messe errichtet, die Papst Johannes Paul II am 19. Juli 1991 hielt, und auf einem benachbarten Felsen ist eine Bronzetafel angebracht, die an das Ereignis erinnert.
Wenn Sie eine Besichtigung wünschen, kontaktieren Sie Herrn Giuseppe Maquignaz, Tel. 0166 949119.

    0166.949102

Kleine Kirche zu Ehren der Gebirgsjäger

Kirchen und Kapellen  -  Breuil-Cervinia

Kleine Kirche zu Ehren der Gebirgsjäger - Die kleine, zum Gedenken an die Gefallenen des Ski-Alpinbatallions Monte Cervino erbaute Kirche erreicht man mit einem halbstündigen Spaziergang. Dazu folgt man einem breiten, bequemen Pfad entlang der Beschilderung zur Berghütte Oriondé (Wegweiser Nr. 13).
Links von der Kirche wurde ein Kreuz aus Tannenholz zur Erinnerung der heiligen Messe errichtet, die Papst Johannes Paul II am 19. Juli 1991 hielt, und auf einem benachbarten Felsen ist eine Bronzetafel angebracht, die an das Ereignis erinnert.
Wenn Sie eine Besichtigung wünschen, kontaktieren Sie Herrn Giuseppe Maquignaz, Tel. 0166 949119.

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Pfarrkirche der Heiligen Mariä Königin des Aostatals

Kirchen und Kapellen  -  Breuil-Cervinia

Der Bau der Gemeindekirche wurde 1955, die Errichtung des Glockenturms 1957 beendet. Im Inneren der Kirche sind zwei in Holz geschnitzte Flachreliefs von Bedeutung, die aus der Schule des Beato Angelico von Mailand stammen: Auf der rechten Seite befindet sich die Jungfrau Maria mit dem Kinde, links der heilige Bernhard, Schutzpatron der Bergsteiger und der Bergbewohner.
Das Patronatsfest findet am 15. August statt.
Vor der Kirche kann man zwei Bronzenbüsten betrachten, die Don Vietto und Don Sterpone, Pfarrer in Breuil Cervinia 40 Jahre lang, gewidmet sind.

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Die Legende vom blauen See

Legenden  -  Breuil-Cervinia

Nicht weit entfernt von dem Giomein, nur zwei Stunden von Valtournenche, erstreckt sich in einer üppig grünen Talsenke, inmitten von Hängen, die dicht mit rosa Erikasträuchern, tiefroten Rhododendren und dunklen Tannen bewachsen sind, ein kleiner Bergsee. Es ist der “Blaue See”, der nach der Farbe seines Wassers benannt wurde, nach diesem intensiven Himmelblau, das an den Türkis-Farbton erinnert und von einem Mineral auf dem Grund des Sees erzeugt wird.

Die Pyramide des Matterhorns spiegelt sich auf fast malerische Weise in den klaren Gewässern wider; wenn man vom Ufer aus den Grund des Sees betrachtet, entdeckt man einige liegende, Dachbalken ähnliche Baumstämme: diese erzählen die trübsinnige Legende des Sees.

Vor sehr langer Zeit stand dort, wo sich heute der See erstreckt, das hübsche kleine Haus einer Hirtenfamilie. Doch sie waren keine guten Menschen, zeigten keinerlei Mitleid und auch die Frau, seine Angetraute, war grausam und hatte ein Herz aus Stein. Eines Tages klopfte ein geheimnisvoller Pilger an ihre Haustür: er hatte ein blasses und müdes Gesicht, ein in Fetzen zerrissenes Gewand und stützte sich erschöpft auf einen dicken, knotigen Stock. Die Frau, die ihm die Tür öffnete, betrachtete ihn von Kopf bis Fuß mit offensichtlichem Misstrauen. - Was willst du? - fragte sie ihn mit einer festen, harten Stimme. - Um der Liebe Gottes willen, - murmelte der Wanderer - gebt mir etwas Maisbrei und ein bisschen Molke….... Damit bat der arme Pilger nur um eine Kleinigkeit. Doch die geizige und unbarmherzige Hirtin fuhr ihn böse an: - Verschwinde, ich habe nichts für dich. - und kehrte ihm den Rücken. Das kleinste ihrer Kinder hörte diese Worte und Schmerz und Mitleid brachen ihm das Herz. Es ging ins Haus, holte die Milchschüssel, die sein Frühstück enthielt, und wollte sie dem Pilger geben. Doch die anderen Familienmitglieder stellten sich dagegen und mit einer höhnischen Bewegung gaben sie dem Wanderer eine mit dreckigem Wasser gefüllte Schüssel. Der arme Pilger ging betrübt und unverständliche Worte murmelnd davon…..

Berghütte Luigi Amedeo di Savoia

Museen  -  Breuil-Cervinia

Diese Berghütte wurde in Turin im Auftrag des CAI (italienischer Alpenverein) gebaut, daraufhin vollkommen zerlegt und 1893 zu Fuß bis aufs Matterhorn getragen, um in 3840 Metern Höhe an der Cresta del Leone, wieder aufgebaut zu werden. Dort wurde sie dem Prinzen Luigi Amedeo von Savoyen und Herzog der Abruzzen zu Ehren seiner heroischen Bergsteigerabenteuer geweiht.
Nachdem 1995 der italienische Alpenverein die Hütte dem Verband Bergführer des Matterhorns übergab, wurde diese zur beliebten Raststätte für einige der berühmtesten Bergsteiger, bis sie schließlich von dem neuen und viel größeren Biwak Jean Antoine Carrel, das einige Meter talabwärts gebaut wurde, abgelöst wurde.
Die Lawinen von 2003 am Matterhorn haben den Zustand der Hütte stark beeinträchtigt und um sie als historisches Monument zu erhalten, hat sich der Verband der Bergführer des Matterhorns entschlossen, sie erneut abzubauen. Im Laufe des Sommers 2004 wurde sie also komplett zerlegt und erneut talwärts transportiert, um dort an der Piazzetta delle Guide wieder aufgebaut zu werden und als Museum der Bergsteigergeschichte sowie all denen zu dienen, die sie im Lauf ihrer Bergsteigerkarriere kennengelernt hatten. Ab 2009, mit der Öffnung des neuen Bergführerbüros in Breuil Cervinia, steht sie in der umliegenden Gegend.
Die Hütte wurde aus Holzbrettern gebaut und man kann an der Unregelmäßigkeit der Fassadenbretter erkennen, dass die Hütte einst perfekt den felsigen Unebenheiten angepasst worden war, was noch am Holz unterhalb der Blechverkleidung zu erkennen ist.
Die mit Blech verkleideten Stirnseiten wiesen einst nach Norden und nach Osten und man versteht den Grund der Verkleidung, die gegen Kälte schützen sollte, da diese Wände der Hütte keine Sonne empfingen.
Die Fenster an der Fassade waren einst nach Süden und Westen gerichtet und sind ebenfalls winzig, um sowenig Wärme wie möglich nach außen zu verlieren.
In der Hütte fanden bis zu 10 Personen Schlafplatz auf zwei großen Holzlagern, die mit Rosshaarmatratzen belegt waren.
Der Innenraum der Hütte ist komplett aus Holz gebaut und wurde durch einen kleinen Holzofen geheizt, dessen Schornstein nach unten wies, um eine Verstopfung durch Schnee zu vermeiden.

    (+39) 0166948169
    info@guidedelcervino.com

Museo delle Guide Alpine del Cervino

Museen  -  Breuil-Cervinia

Das Matterhorn-Bergführermuseum ist im Franco-Oberti-Saal im ersten Stock des Hauptsitzes der Matterhorn Alpine Guides Society untergebracht.

Mit Unterstützung des Clubs Amici del Cervino erstellt, zeigt es die Geschichte der Matterhorn-Bergführer und ihre denkwürdigen Leistungen ab 1865 mit Blick in die Zukunft.

Ausgestellte Videos und Möglichkeit zur Besichtigung der außerhalb gelegenen Capanna Luigi Amedeo di Savoia.

    390166948169

Plateau Rosà Arbeitsmuseum

Museen  -  Breuil-Cervinia

Diese, in 3500 Metern Höhe in der Ortschaft Plateau Rosà befindliche Ausstellung von Arbeitsgeräten und Fotografien, erzählt von den unglaublichen Bemühungen unserer Vorfahren während den Bauarbeiten der Skilifte und Seilbahnen des Plateau Rosà und des Furggen.

    (+39) 0166.944311
    info@cervinospa.com