1.600 Arten alpiner Pflanzen und eine gut strukturierte Anlage

Chanousia wurde im Jahre 1897 von dem Mönch Pierre Chanoux gegründet, der zu dieser Zeit Rektor des Ospizio dell'Ordine Mauriziano am kleinen Sankt Bernhard war. In den Zwanzigerjahren erlebte es mit 4.500 Pflanzenarten aus der ganzen Welt seine Blütezeit, und auf dem Gelände wurde ein Gebäude errichtet, in dem neben der Geschäftsleitung ein wissenschaftliches Labor, ein kleines Museum, eine Bibliothek und das Gästehaus für Wissenschaftler der alpinen Botanik untergebracht ist. Als der zweite Weltkrieg ausbrach, wurde Chanousia verlassen und erst 1978 wieder restauriert. Heute beherbergt der Garten 1.600 Arten alpiner Pflanzen und verfügt über ein wissenschaftliches Labor sowie über ein kleines Museum.