Die auf einem großen Felsvorsprung gelegene Kirche ist eines der bedeutsamsten historischen Gebäude des Tales. Bereits im Jahre 1176 wird sie in einer päpstlichen Bulle des Papst Alexander III mit dem Namen “Ecclesia de Voce” erwähnt: es handelt sich von der primitiven Pfarrkirche, dem heiligen Georg geweiht, und soll sich in dem Dorf Voix befunden haben.
Laut verschiedener Quellen wurde sie durch eine Überschwemmung oder durch eine Lawine zerstört und dann im 15. Jahrhundert an ihrer heutigen Stelle neu aufgebaut.
Im Lauf der Jahrhunderte wurde sie einigen Änderungen unterzogen, wie beispielsweise der Anhebung des Glockenturms, dem Bau eines neuen Holzaltars aus dem Walsertal, der typisch für die figurative alpine Kultur des Barockzeitalters ist, und dem Hinzufügen einiger Einrichtungsgegenstände wie Hängelampen aus bömischem Kristallglas aus dem Jahre 1840.
Besonders beachtenswert ist auch das kleine Museum der Kirchengemeinde, in dem sich zahlreiche Gegenstände und kleine Statuen befinden.