Die Pfarrkirche wurde im Jahr 1494 anstelle einer alten Kapelle errichtet und, nachdem das Bauwerk bei einem Erdrutsch vollkommen zerstört worden war, im Jahr 1679 erneut aufgebaut. Eine lateinische Inschrift schreibt die Errichtung des Bauwerks dem Baumeister Antonio Goyet aus Issime zu. Dieser Schriftzug ist in gotischen Buchstaben in den Stein eines Fensters gemeißelt, das einst einen Teil der Kirche darstellte und heute in eine Mauer vor der Kurie eingegliedert ist. Im Jahr 1756 musste die Kirche infolge einer Überschwemmung ein weiteres Mal aufgebaut werden: aus jener Zeit stammt der aus Holz gefertigte Hauptaltar.
Bemerkenswerte Elemente:
- das aus geschnitztem Holz realisierte Portal aus dem 17.Jh. , das sich aus vier Tafeln, die den Heiligen Gratus, den Heiligen Jokundus, den Heiligen Antonius und den Heiligen Orsus abbilden, und aus sechs, mit Blättern und Blumen verzierten Tafeln zusammensetzt;
- das Presbyterium mit der runden Apsis, das auf das 15. Jh. zurückgeht;
- das Fächergewölbe mit Steinrippen, das mit Kalkstein verkleidet ist und eine Rosette im Zentrum beherbergt, die das Wappen der Vallaise trägt.