Alpiner botanischer Garten Paradisia
Lokalität: Cogne
Sommer 2024
1. - 30. Juni täglich 10 - 17.30 Uhr
1. Juli - 8. September täglich von 10 bis 18.30 Uhr (Am 2. September finden keine Führungen statt)
Mit Voranmeldung sind Sonderöffnungen für Gruppen mit mehr als 15 Personen und mit einem zusätzlichen Preis von 2 € auf die Eintrittskarte möglich.
Der Stundenplan kann Veränderungen erleiden: wir empfehlen, ihn auf die Webseite der Abteilung “Kontakte” zu überprüfen.
Ermäßigter Eintritt: Studenten bis 25 Jahre (von 19 bis 25 Jahre mit Ausweis, der die Studentenbedingung beweist), Begleitpersonen von Behinderten, von Touristführern oder Naturführern begleitete Gruppen.
Freier Eintritt: Kinder bis 6 Jahre, Behinderte Personen, Bewohner der Gemeinde der Fondation Grand Paradis (Aymavilles, Cogne, Introd, Rhêmes-Saint-Georges, Rhêmes-Notre-Dame, Valsavarenche, Villeneuve), Tourist- und Naturführer und Abbonnamento Musei Besitzer.
Ermäßigungen: Mitglieder des Touring Club Italiano und ihre Familien,Begleiter der Mitglieder des Touring Club Junior und Besitzer der Eintrittskarte für Parc Animalier d’Introd, Bard Festung, Monte Bianco-Seilbahnen, M.A.V.
Die Besichtigung ist in der Sammelkarte Fondation Grand Paradis (8,00 €, 4,00 € ermäßigt) inbegriffen, die ein Jahr ab Ausstellungsdatum für die Besichtigung der von der Fondation Grand Paradis verwalteten Stätten gültig ist.
Kontakt
Während der Öffnungszeit finden täglich kostenlose Führungen statt: um 10.30 - 14.30 - 16.30 Uhr
Der botanische Garten Paradisia wurde im Juli 1955 eröffnet und erhielt seinen Namen nach der weißen Lilie (Paradies Liliastrum), die auf den alpinen Hochweiden gedeiht. Als Sitz wurde Valnontey aufgrund seiner relativ geringen Höhe von 1700 Metern gewählt, denn die optimale Bodenbeschaffenheit und die vorzügliche Lage vor der herrlichen Kulisse des Gran Paradiso-Massivs waren für die Rekonstruierung verschiedener Habitats wie geschaffen. Im Jahr 1964 wurde neben dem Garten ein alpines Biologiezentrum für die Forschung von Flora und Fauna des Parks eingerichtet. Und im Jahr 1971 wurde die naturwissenschaftliche Leitung an die Kommission für wissenschaftliche Forschungen des Parks abgetreten: Der Garten wurde diesmal mit ökologischen Kriterien rekonstruiert und mit einem Herbarium und einer Samenbank ausgestattet.
In Paradisia werden über tausend einheimische und aus anderen Bergregionen der Welt stammende Pflanzen ausgestellt, die für normale Touristen und natürlich auch für Forscher von besonderem Interesse sind. Letzterem stehen außerdem das Herbarium, ein Labor und eine kleine Bibliothek zur Verfügung. Um den didaktisch-wissenschaftlichen Aspekt zu steigern, wurden im Garten Paradisia mehrere natürliche Habitats (Pseudosteppe, Torfmoor, Moräne, Kalksteingeröllhalde und Erlenwald) mit den dort wachsenden Pflanzen angelegt. Überall sind Beschreibungstafeln mit Erklärungen der vorwiegenden Eigenschaften verteilt. Sämtliche Pflanzen sind mit einem Namensschild versehen, auf dem die volkstümliche und die wissenschaftliche Bezeichnung zu lesen sind.
Botanische Lehrpfäde
Es stehen zwei verschiedene Pfäde für die Besichtigung des Gartens zur Verfügung: Einer davon ist schwarz markiert und führt durch den mittleren Teil des Gartens, in welchem Felsgärten und einige Habitats aufgebaut wurden. Der andere ist gelb markiert und führt durch den Randbereich des Gartens.
Petrographische Ausstellung: Hier werden mehrere typische Felsarten und Gesteine des Cognetals und aus anderen Gegenden des Parks ausgestellt.
Flechtensammlung: Diese kann, spontan wachsend, auf 10 Felsblöcken des Gartens bewundert werden.
Der Schmetterlingsgarten: Hier kann man anhand von Beschreibungstafeln die Welt dieser wunderschönen Insekten erkunden, welche vom Nektar besonderer Pflanzen angelockt werden.