Gran Paradiso
Orte: Valsavarenche
Eine beeindruckende Route im Hochgebirge, doch, auch wenn es sich hier um einen leicht zu bewältigenden, 4000 m hohen Berg handelt, sollte man ihn nicht unterschätzen, gut durchtrainiert sein und eine ausreichende Erfahrung mitbringen. Aufgrund der Spalten ist große Vorsicht geboten.
Technische Information
Anreise
Nehmen Sie die Autobahnausfahrt Aosta Ovest (Aosta West), fahren Sie weiter in Richtung Courmayeur, bis nach Villeneuve, und dann in das Valsavarenche Tal, um sodann nach Terrè hinaufzufahren.
Routenbeschreibung
1. Tag
Das Auto wird auf dem Parkplatz in der Ortschaft Terrè abgestellt, wo sich Hinweisschilder zur Berghütte Chabod befinden. Man überquert die Brücke auf dem Sommerpfad und steigt zum steilen Wald an. Nachdem man auf der Alm Lavassey angekommen ist, geht es rechts auf dem Sommerpfad weiter bergan. Der Wald wird immer lichter und, nachdem man die Costa di Savolere rechts hinter sich lassen hat, erreicht man entlang des Weges auf der linken Seite die Berghütte Chabod, die sich am Ende der Moräne erhebt.
2. Tag
Von der Berghütte aus geht es talabwärts und dann erneut bergan, bis man eine etwas höher liegende Moräne erreicht, die man verfolgt, um rechts zum Gletscher zu kommen. Auf einem “S”-förmigen Pfad folgt man den Vertiefungen des Gletschers, um Gletscherspalten zu vermeiden. Auf einer oberhalb liegenden Hochebene, die sich auf einer Höhe von zirka 3250 m erstreckt, geht es rechts weiter zum Gletscher. Von hier aus kommt man in das gut sichtbare Tal, das sich bis zur Becca di Moncorvé hin ausdehnt. Die Route verläuft links unterhalb des felsigen Bergkamms und gelangt schließlich zu dem gut sichtbaren kleinen Hügel. Nach Abstreifen der Skier setzt man seinen Weg entlang des Gebirgsgrates bis zum Gipfel fort. Die letzten 10 m des Gebirgsgrates sind extrem ungeschützt.
Der Abstieg geht über denselben Weg wie beim Aufstieg.
Dieser Wanderweg erfordert Erfahrung im Hochgebirge und sollte nur in Begleitung eines Bergführers bewältigt werden.