Challand-Saint-Victor – Saint-Vincent

Man erreicht die alte, vor kurzem sanierte Latteria Turnaria von Challand-Saint-Victor und nimmt dann den Weg, der zu den Überresten der Burg von Villa führt, die einst die Wiege der mächtigen Familie Challant war. Auch wenn es in Ruinen liegt, strahlt das alte Herrenhaus immer noch einen durchdringenden Charme aus, den man durch das mächtige Mauerwerk und die strategische Position erahnen kann. Nach dem Verlassen dieses Kulturdenkmals geht es weiter in Richtung Naturschutzgebiet Lago di Villa, das sich durch eine besonders feuchte Umgebung auszeichnet und einen gut begehbaren Lehrpfad bietet.

Dann geht es leicht bergauf bis zum Col d’Arlaz, wo sich der Blick in einer absolut atemberaubenden Kulisse über ein weitläufiges und luftiges Panorama öffnet.

Dann geht es an den Abstieg entlang des Ru d’Arlaz bis nach Emarese, wo man einen besonders kuriosen Ort besichtigen kann: die Borna da Ghiassa, eine Höhle, in der man einen konstanten eisigen Luftstrom verspürt.

Durch Wälder und über ausgestreckte Wiesen geht es dann sanft hinunter bis nach Moron di Saint-Vincent, wo man von der kostbaren romanischen Kirche San Maurizio empfangen wird. Von hier aus geht der Abstieg weiter nach Saint-Vincent, vorbei an dem alten Thermalkurort aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts, der heute verlassen ist.