Punta Rabuigne
Orte: Valgrisenche
Die Erhebung der Punta Rabuigne liegt zwischen der Nordspitze des Grande Rousse und dem Cima di Bouc, auf dem Grenzgrat zwischen dem Tal Valgrisenche und dem Rhêmes-Tal. Der Osthang des Berges erscheint wie eine 400 Meter hohe felsige Trutzburg, die sich aus dem Torrent-Gletscher erhebt. Am Nordwesthang, über den der Aufstieg stattfindet, liegt der kleine Bouc-Gletscher.
Technische Information
Anreise
Autobahnausfahrt Aosta West und dann in Richtung Courmayeuer. In Arvier fährt man nach links in Richtung des Valgrisenche-Tals. Man fährt am rechten orographischen Ufer des Staudamms entlang und bis an den Ausgang des ersten Tunnels, wo man das Auto abstellt.
Routenbeschreibung
Erster Tag
Man parkt das Auto am Tunnelausgang der Straße nach Usellières, die am rechten hydrographischen Ufer des Beauregard-Staudamms entlang führt. Dann begibt man sich auf den Feldweg in Richtung der Almen des Plontaz-Kessels. An einer Abzweigung geht es nach rechts und bis an eine Kehre, wo erneut rechts ein Weg abzweigt und in den Wald führt. Man wandert auf dem gut erkennbaren und diagonal verlaufenden Weg weiter, überquert die kleine Brücke über den aus dem oberen Tal kommenden Bergbach, bis man schließlich nach einigen weiteren Kehren die Alm Epée und kurz darauf die Berghütte Chalet de l’Epée erreicht.
Zweiter Tag
An der Berghütte geht es dann gleich links ab und auf einem recht breiten Weg am Bergbach entlang ins Hochtal hinein. Weiter oben überquert der Weg erneut den Bach, kommt an einer Almhütte vorbei und führt bis an den Talschluss des Bouc-Tals. Man läuft auf dem Höhenweg Nr. 2 des Aostatals stets am Bachufer entlang und passiert den 2670 Meter hohen Felsvorsprung, der sich auf der anderen Uferseite erhebt. Hat man den Weg in Richtung des Col Fenêtre verlassen, überquert man den Bergbach und begibt sich in Richtung der Moränen des Bouc-Gletschers, um kurz darauf den Hang zu besteigen, der immer steiler wird. Schließlich erreicht man die letzten Felserhebungen, die man nach ungefähr hundert Metern leicht überwindet, um dann auch schon am Gipfel zu stehen.
Der Abstieg erfolgt über denselben Weg wie beim Aufstieg.
Dieser Wanderweg erfordert Erfahrung im Hochgebirge und sollte nur in Begleitung eines Bergführers erfolgen.