2. August 2024: Die Wege 14 und 15 sind unterbrochen und unpassierbar.

Schöne Blüten in der Ruhe von einer wilden Umgebung

Das im Jahr 2013 gegründete Naturschutzgebiet befindet sich zur Gänze im Gemeindegebiet von Bionaz. Es ist 1 100 Hektar groß und erstreckt sich zwischen 1 573 Metern Seehöhe im Tal und 3 321 Metern auf der Becca-des-Arbyères.
Mit seiner Lage an der linken Seite des Gebirgsbachs Buthier bietet das Tal den Besuchern typische subalpine und alpine Landschaft mit Mischwäldern, in denen Lärchen und Tannen vorherrschen. Ab dem Zusammenfluss mit dem Bach Montagnayes bis zur Gemeindegrenze mit Oyace findet man “bewaldete Felsen” vor, ein interessantes Ambiente mit der für dieses Gebiet untypischen Weißtanne.
Weiter hinauf zu den Bergkämmen machen die Wälder Latschen und Weiden mit Pflanzenarten Platz, die im gesamten Alpenraum und im ganzen Aostatal sehr selten sind.

Schon immer war das Naturgebiet, das Gämsen, Steinböcke, Hirsche und Rehe beherbergt, eine Schutzzone für Tiere.
Gesichert ist auch das Vorhandensein von Hasen und Murmeltieren, Raubtieren wie Füchsen, Dachsen, Mardern und Steinmardern sowie Raubvögeln wie dem Königsadler und dem Sperlingskauz. Außerdem leben Amphibien, Reptilien und viele Schmetterlinge in diesem wundervollen und noch unberührten Stück Land.

Für Besuche des Naturschutzgebiets eignet sich der Sommer am besten, denn in dieser Zeit sieht man wunderschöne Blüten (stängelloser Enzian, Türkenbund, rostblättrige Alpenrose und weitere Alpenblumen) im friedlichen Naturambiente.
Auch im Herbst, besonders im September und im Oktober, wenn sich die Tannen- und Lärchenwälder ein buntes Farbenkleid umhängen, sorgt ein Ausflug in das Naturschutzgebiet Montagnayes für außergewöhnliche Panoramen.
Im Winter dagegen ist es aufgrund der dicken Schneedecke und der Lawinengefahr nicht zugänglich, und ein Besuch ist in dieser Jahreszeit nicht zu empfehlen.

Anreise
Von Aosta fährt man auf der Staatsstraße 27 des Großen Sankt Bernhards bis zur Abzweigung von Variney. Dann geht es auf der Regionalstraße 28 bis Bionaz weiter, von wo aus man in Richtung des Sees von Place-Moulin und in die Ortschaft Ferrère fährt, wo man das Auto abstellt.

In Ferrère starten die Wanderungen zur Alm Arp-Damon (1h30 - Markierung 15) und zur Schutzhütte Chentre-Bionaz (3h - Markierung 14).