Ein Ort des besonderen archäologischen und naturwissenschaftlichen Interesses

Dieser Hügel mit sehr steilen Abhängen, auf dessen Gipfel sich aber eine Art Hochebene befindet, liegt im Nordosten von Aosta.
Das Naturschutzgebiet erstreckt sich auf einer Höhenlage zwischen 720 und 796 Metern über 14 Hektar.
Es handelt sich um ein Gebiet von beträchtlichem geomorphologischem und archäologischem Interesse, mit einem Landschaftsbild, das für die Abhänge von niedrigen Gebirgen mit Südlage typisch ist.

Im Spätneolithikum (ca. 3000 v. Chr.) befand sich eine menschliche Siedlung auf dem höchsten Punkt des Hügels.

Das gesamte Gebiet ist ein idealer Beobachtungspunkt für den Flug der Vögel während der Zugzeiten (besonders von einigen Raubvögelarten und Raben). Außerdem beherbergt das Naturschutzgebiet einige Säugetiere, Reptilien und diverse Spezies wirbelloser Tiere.

Die klimatischen Eigenschaften der Region begünstigen die Entwicklung einer typisch xerophilen, also trockenliebenden Vegetation, welche vorwiegend durch Flaumeichenwälder und Steppenpflanzen charakterisiert wird.

Ein interessantes Detail am Rande: Die lokalen Pfadfinder nennen diesen Hügel “Baden-Powell-Anhöhe”, nach dem Gründer der Pfadfinderbewegung.

Anfahrtsweg
Autobahn A5, Ausfahrt Aosta Est. Die Staatstraße 26 in Richtung Aosta nehmen, dan, am zweiten Kreisverkehr rechts in Richtung Porossan abbiegen. Weiter in Richtung Saint-Christophe fahren, bis Sie den kleinen Parkplatz am Eintritt des Naturschutzgebiets erreichen.