Micòoula-Fest (Typisches Roggenbrot-Fest)
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Das Fest wird zu Ehren dieses schmackhaften Roggenbrots veranstaltet. Es unterscheidet sich vom üblichen Schwarzbrot durch die Zugabe von Kastanien, Nüssen, trockenen Feigen, Rosinen und manchmal auch von Schokoladestückchen. Im Patois (Dialekt) heißt Micòoula einfach nur “kleines und besonderes Brot”. Früher wurde dieses Brot vorwiegend im Dezember gebacken.
Im Laufe der Veranstaltung werden die Teigzubereitung und die Backmethoden dieses typischen Brots gezeigt. Das Dörfchen Hône im unteren Aostatal feiert diesen fernen aostataler Vorfahren des Panettone (italienischer Weihnachtskuchen), die Micòoula, bereits seit Jahren mit diesem traditionellen Ereignis der lokalen Önogastronomie. Zu Beginn war es nichts anderes, als ein altes und typisches, aus dem Champorcher-Tal stammendes Brot mit Kastanien, das bereits im Mittelalter bekannt war. Erst später wurde es mit weiteren Zutaten bereichert und hat sich darauf als Weihnachtsgebäck durchgesetzt, um die winterlichen Weihnachtsvorabende des Dörfchens Hône zu erquicken.
Der kleine Markt, Symbol von diesem Fest, das Neuentdeckung dieses schmackhaften Gebäcks feiert, findet am 8. Dezember statt und beginnt bereits am Morgen.
Die Einwohner aus Hône werden den ganzen Tag den Besuchern zeigen, wie dieses besondere Brot gemischt und gebacken wird.